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Lilientraeume

Lilientraeume

Titel: Lilientraeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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du etwa, Mom und Carolee und Hope fallen am Ende nicht irgendwelche Änderungs- und Ergänzungswünsche ein? Du wirst heilfroh sein, wenn dann zumindest alles andere erledigt ist.«
    »Vermutlich hast du recht. Und weil wir gerade beim Thema sind: Wir müssen irgendwie dafür sorgen, dass sie uns nicht mehr so oft in die Quere kommen wie bisher.«
    Auf dem Weg nach oben hörten sie, wie unten eine Tür geöffnet wurde.
    »Zweiter Stock«, rief Owen. »Kaffee steht in der Küche.«
    »Dem Himmel sei Dank.«
    »Der Himmel hat den Kaffee nicht gekauft.« Owen strich mit seinen Fingern über das ovale Bronzeschild, in das er »Direktion« hatte eingravieren lassen . »Sieht echt elegant aus.«
    »Wie das ganze Haus.«
    Owen nickte, als er durch das Bad, die kleine Küche und die Wohnräume ging. »Eine nette, gemütliche Wohnung. Hübsch und praktisch, wie Hope selbst.«
    »Sie ist fast so pingelig wie du.«
    »Denk dran, wer dich morgens immer mit Donuts und deiner Dosis Koffein versorgt.«
    Bevor Ryder seinen Kommentar abgeben konnte, betrat Beckett den Raum. Frisch rasiert und ziemlich munter. Zumindest wenn man in Rechnung stellte, dass er jeden Morgen mit drei Kindern unter zehn Jahren zu kämpfen hatte, die ihr Frühstück wollten und ihre Pausenbrote, und die er anschließend zur Schule beziehungsweise Vorschule fahren musste.
    Owen erinnerte sich noch gut an das alltägliche Chaos bei ihnen zu Hause und fragte sich, wie seine Eltern der Versuchung hatten widerstehen können, sie mit irgendwelchen möglichst starken Pillen ruhigzustellen.
    »Einer der Hunde hat in Murphys Bett gekotzt, deshalb bin ich ein bisschen spät«, präzisierte Beckett seine ersten Erlebnisse dieses Tagen. »Aber reden wir lieber von Erfreulicherem.«
    »Gut. Owens Lieblingsthema ist derzeit das Putzen der Fenster und das Einräumen der Möbel.«
    Beckett, der gerade gedankenverloren den Kopf des Hundes streichelte, blickte auf. »Jetzt schon? Es fehlen doch überall Leisten, teilweise muss noch gestrichen werden und was weiß ich.«
    »Hier oben ist alles fertig.« Owen öffnete die Tür zum sogenannten »Penthouse«, einer der beiden Suiten. »Hier können wir auf alle Fälle mit dem Einrichten beginnen. Und in Hopes Wohnung ebenfalls. Ich werde ihr also sagen, dass sie eine Generalreinigung dieser Etage veranlassen soll.« Owen sah sich noch einmal um. »Und dann soll sie zu Bast’s fahren und Bescheid geben, welche Möbel als Erstes geliefert werden müssen.«
    Während er schnell notierte, was sie alles benötigen würden, tauschten seine Brüder hinter seinem Rücken vielsagende Blicke.
    »Ich vermute, dann räumen wir jetzt wirklich ein.«
    »Wen meinst du mit wir ?«, wandte Ryder sich an Beckett. »Ich übernehm das mit meinen Männern ganz sicher nicht. Wir haben nämlich auch so alle Hände voll zu tun.«
    »Mich brauchst du nicht anzugiften.« Abwehrend hob Beckett beide Hände. »Ich hab selbst genug Probleme am Hals. Allein die Bäckerei, dieses letzte Lieblingsprojekt unserer Mutter, das wie alles andere spätestens gestern fertig sein muss. Wie ich das organisieren soll, keine Ahnung.«
    »Mir wäre eine kurze Pause durchaus recht«, murmelte Ry, bevor er Owen folgte.
    Der zweite der Brüder blieb kurz vor der angelehnten Tür des E&D stehen. »Vielleicht solltest du mal mit deiner Freundin Lizzy reden, Beckett«, meinte er. »Damit sie diese Tür hier offen und die zum Balkon geschlossen lässt.«
    »Was willst du, ist doch alles in Ordnung.«
    »Jetzt schon, aber gestern Abend nicht. Da war die Dame anscheinend aus irgendwelchen Gründen sauer und hat wie eine Wilde mit den Türen geknallt.«
    Fasziniert zog Beckett, der jüngste Montgomery, seine Brauen hoch. »Ach ja?«
    »Ja, und wenn ich nicht geträumt habe, bin ich ihr bei dieser Gelegenheit zum ersten Mal persönlich begegnet – wenn man das von einer unsichtbaren Gestalt sagen kann. Ich war gerade auf meiner Runde durchs Haus, als ich plötzlich von oben Schritte hörte. Erst dachte ich an einen blöden Scherz, den sich einer von euch erlaubt – doch dann war sie es. Offenbar hat sie den ›Blödmann‹, mit dem ich euch meinte, auf sich bezogen …«
    Beckett verzog sein Gesicht zu einem breiten Grinsen. »Sie kann manchmal ganz schön temperamentvoll sein, unsere Lizzy.«
    »Hab ich gemerkt. Vielleicht solltest du für alle Fälle noch mal mit ihr reden, bevor sie weiß Gott was anstellt. Schließlich bist du unser Spezialist fürs Übersinnliche.«
    »Hier

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