Lisa findet ihren Herrn (German Edition)
Tresen.
„Dankeschön.“ Lisa setzt es an die Lippen und nimmt einen großen Schluck.
„Kann ich sonst etwas für Sie tun? Einen Imbiss oder einen Cocktail vielleicht?“
„Nein danke! Das Wasser genügt.“ Lisa trinkt noch einmal.
„Haben sich die Leute zurückgezogen, oder sind die Spielzimmer frei zugänglich?“, fragt sie.
„Aber selbstverständlich. Wenn die Tür offen oder angelehnt ist, ist jeder willkommen. Ganz selten, dass mal eine Tür ganz geschlossen ist. Dann sollte man vielleicht etwas zurückhaltend sein“, klärt der Mann Lisa auf.
„Dann schau ich mal, danke ...“ Lisa durchquert den verlassenen Salon und betritt den langen Mittelgang, der längs durch das Haus führt.
Im ersten Raum links sieht sie eine Frau auf ein spanisches Pferd gebunden, die Hände hoch über dem Kopf an einem Deckenhaken befestigt. Mit verbundenen Augen und einer Klammerkette, die ihre Brustwarzen verbindet, wird sie von einem Herrn malträtiert, der an ihren Fußgelenken und an der Brustkette abwechselnd zusätzliche Gewichte anbringt.
Im zweiten Raum, der in dunkelblaues Licht getaucht ist, erkennt sie Lady Viola. Wie ein Dompteur steht sie im Mittelpunkt, wobei die Raubtiere, wären es denn solche, ziemlich ungefährlich wirken müssten, denn die fünf Männer um sie herum sind allesamt an irgendeinem Gerät oder Gerüst entweder mit Seilen oder Gurten befestigt. Das einzige freie Möbel ist eine schmale Liege, auf der Lady Viola diverse Schlagwerkzeuge ausgebreitet hat und die Auswahl offenbar nutzt, die fixierten Männer damit unter Spannung zu halten. Das scheint ihr offenbar sehr zu gelingen, denn alle fünf stehen ausgestellt und zu jeglicher Benutzung parat, und „Wie der Herr, so's G'scherr“ stehen auch alle kleinen Männer aufrecht und unter hochstrebender Spannung. Lisa sieht gebannt hin.
„Das ist ein schöner Anblick, nicht wahr, Sklavin Lisa?“
Lisa nickt, die wehrlosen männlichen Körper sprechen sie sehr an. Zwischen ihren Beinen fühlt sie ein erregendes Gefühl. Offenbar ist sie heute unersättlich. Sie lächelt Lady Viola an.
„In der Tat, da wird einem ganz warm ums Herz.“ Lisa muss selbst lachen über ihren seltsamen Spruch.
„Die sind jetzt alle ziemlich heiß. Was meinst du, wenn ich diese Kerle jetzt loslasse, was die anstellen?“
„Hm. Ich kann es mir vorstellen.“ Lisa beißt sich auf die Lippen.
„Nun sag schon, was du dir vorstellst?“, hört sie Lady Viola mit einem berechnend klingenden Tonfall und weiß, dass sie bereits in die Falle getappt ist. Wenn sie sagt, dass die Kerle scharf wie Chili sind, dann wird die nächste Frage lauten, ob sie Interesse daran hätte, so einen scharfen Chili zu probieren.
„Nu, keine Idee?“, fordert Lady Viola ungeduldig.
Lisas Bauch übernimmt die Regie. Der Kopf hat abgedankt. Heute ist der Tag des Überschwangs , sagt der Kopf zum Abschied , ich bin die Sklavin, und ich will alles.
„Die Kerle sind scharf wie eine brennende Lunte am Pulverfass“, sagt Lisa.
„Und?“ Lady Viola kommt näher, damit das Gespräch unter ihnen bleibt. „Macht dir das Angst, Sklavin Lisa?“
„Nein, es macht mir keine Angst, Lady Viola.“
Lady Viola zieht eine Augenbraue hoch und mustert Lisa genau. Sowohl das Sklavin von ihr, als auch das Lady von Lisa waren sehr betont ausgesprochen worden.
„Hast du Lust auf ein Abenteuer?“, fragt Lady Viola. „Ich hätte Lust auf ein Gangbang ... mit einer Sklavin. “
„Was muss ich tun, Lady Viola?“ Lisas Herz klopft ihr bis an die Schädeldecke. Sie staunt über sich selbst, über ihr offensives Entgegenkommen.
„Ich werde dich peitschen, bis die Kerle auf Siedetemperatur sind. Dann löse ich ihre Fesseln ... Ich wollte gerade nach der kleinen Yvonne rufen, die steht darauf, von mehreren Kerlen gleichzeitig gefickt zu werden. Aber du kannst das auch.“
Lady Viola geht zu einem der Fixierten hin. Seine Brust ist von einem mit Nadeln gestochenen Muster verziert. Sie nimmt den Faden, der die Nadeln miteinander verbindet und Zug auf diese ausübt, öffnet die Schlaufe und verschließt sie wieder, indem sie den Faden verkürzt. Der Betroffene verzieht schmerzvoll das Gesicht und zerrt an seinen Fesseln.
„Wer wird denn gleich nach der Mama weinen?“, fragt Lady Viola provokativ und sieht mit Vergnügen das mit einem Lederband abgeschnürte Glied des Delinquenten, das lilablau angelaufen ist und mit seinen hervortretenden Adern zu bersten droht. Dann kommt Lady Viola zurück zu
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