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Lloyd, Sienna

Lloyd, Sienna

Titel: Lloyd, Sienna Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 05 Verführt von einem Vampir
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hin.
    ***
    ----
    Von: Mel
    An: Héloïse

    Hallo Liebchen,
    Ich muss unbedingt an einen Ausweis für das rote Viertel rankommen. Der Nachrichtenaustausch mit Charles ist so heiß, dass ich den Eindruck habe, dass sogar mein Display mich vorwurfsvoll ansieht.
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    Ich lache laut auf und öffne ein Chat-Fenster.
    „Nur Journalisten und Diplomaten bekommen einen Pass.“
    „Meinetwegen auch der Papst! Ich muss unbedingt eine Nacht mit Charles verbringen.“
    „Ist es so dringend?“
    „Nein, nein, aber du kannst dir ja nicht vorstellen, wie verrückt wir beide ... Héloïse, ach Süße, es tut mir leid. Ich bin ja so egoistisch! Ich rede hier von uns und habe gar nicht an dich und Gabriel gedacht ... Wie fühlst du dich denn?“
    „Es geht so ... Er hat halt seine Wahl getroffen.“
    „Ich werde dir jetzt einen super-netten Typen besorgen, um mich bei dir zu revanchieren. Was meinst du?“
    „Ach lass mal ... Ich sehe heute Abend Mathis.“
    Wenn ich mich nicht irgendwann verraten möchte, dann muss ich allen die gleiche Story auftischen. Keiner kennt Mathis und er ist deshalb das perfekte Alibi! Mel kann ich in Zukunft nicht mehr als Ausrede vorschieben. Wenn ich sage, dass ich bei ihr bin und Charles merkt, dass es nicht stimmt, muss er nur eins und eins zusammenrechnen und weiß über Gabriel und mich Bescheid.
    „Wer ist Mathis?“
    „Mein Ex. Mein erster Freund. Er hat mir eine Mail geschrieben. Nichts Besonderes. Wir gehen halt nur mal zusammen aus.“
    „Aber immer schön erreichbar bleiben, ja? Man kann nie wissen.“
    Gabriel hat Rebecca. Ich habe Mélanie.
    ***
    Ich bin viel zu früh auf der Jacht und habe vorher eine halbe Boutique für sexy Dessous aufgekauft. Normalerweise kaufe ich meine Unterwäsche im Laden um die Ecke, aber heute gehe ich in das beste Geschäft der Stadt und wähle fasziniert von so viel Auswahl ein paar besonders edle Stücke.
    Nach eineinhalb Stunden Anprobe in der Umkleidekabine überreicht mir die Verkäuferin an der Kasse zufrieden eine hübsche Tragetasche mit meinen Errungenschaften. Die junge Frau hat sich viel Mühe gegeben, um meine Reize ins richtige Licht zu rücken und ich bin ihr sehr dankbar dafür! Auf dem Weg zur Jacht freue ich mich darauf den neuen lilafarbenen Seiden-Push-up mit feiner, schwarzer Spitze und den dazu passenden Tangaslip anzuziehen. Das Höschen schmiegt sich wunderbar an meinen Po, von dem die Verkäuferin sagt, dass er es unbedingt Wert ist, mehr betont zu werden.
    Auf dem Schiff ziehe ich also die Dessous an und schlüpfe in ein wahnsinnig sinnliches Seidennegligé. Champagnertrinkend warte ich auf Gabriel. Pünktlich um acht trifft er ein, ein Paket unter dem Arm.
    „Wow! Ich sehe, ich werde erwartet ...“
    „Ja.“
    „Ich hoffe, dass du nichts dagegen hast, wenn ich dir gleich diese reizende Unterwäsche vom Leib reiße. Es wird mir schwerfallen sie dabei respektvoll zu behandeln!“
    Das Spiel beginnt.
    „Ich habe ein Geschenk für dich.“
    „Aber ich hatte dir doch gesagt, Gabriel, dass ich keine Geschenke mehr möchte. Irgendwann wird uns das zum Verhängnis!“
    „Ach, mach dir da mal keine Sorgen. Dieses Geschenk wird niemandem auffallen und nur ich finde es sexy.“
    Gabriel reicht mir eine Schachtel. Er hat mich ganz schön neugierig gemacht und ich kann kaum erwarten zu sehen, was drin ist.
    „Eine Kamera?“
    „Dieser Abend ist unser letzter und ich möchte ihn verewigen.“
    „Also ... ich weiß nicht, ob ich mir das später ansehen möchte ...“
    „Du sollst es dir ja auch nicht ansehen! Aber ich möchte es für mich haben.“
    Gabriels strenger, kühler Tonfall irritiert mich. Im täglichen Zusammenleben würde ich ihn nicht akzeptieren, aber in Momenten der Leidenschaft erregt er mich.
    Er setzt sich neben mich auf die Couch und sieht mich fragend an.
    „Wer ist dieser Mathis?“
    „Mein Ex-Freund.“
    „Echt? Ich dachte, du hättest dir den Namen ausgedacht.“
    „Auch wenn es dich schockt, es gab vor dir andere Männer in meinem Leben. Nicht gerade Massen, aber Mathis war einer, der mir etwas bedeutet hat. Ich habe ihn seit unserer Trennung nie wiedergesehen. Aber es gab ihn.“
    „Ich hasse den Gedanken, dass andere Männer dich anfassen könnten. Du gehörst mir.“
    „Ganz schön sexy deine Eifersucht! Aber sag mal, können wir uns wirklich nicht mehr in unserem Liebesnest treffen?“
    „Ja, ich muss etwas anderes finden. Nur lässt Rebecca mich nicht aus den Augen und es wird dauern ...“
    „Ach,

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