Lockruf der Versuchung (Baccara) (German Edition)
unterziehen, mit der Madison ihn gerade fast schon zum Höhepunkt gebracht hatte. Aufkeuchend erbebte sie unter der Liebkosung seiner weichen Lippen, seiner Zungenspitze, dem Streicheln seiner Hände.
Und als sie schon meinte, die Sehnsucht keine Sekunde länger ertragen zu können, trafen sich ihre Lippen in einem innigen Kuss. Verlangend hob Madison die Hüften an, bog sich Stone entgegen und spürte, wie er tief in sie eindrang.
Einen Moment lagen sie ganz still, Haut an Haut, und genossen die intensive Nähe des anderen. Dann begann Stone, sich ganz langsam in Madison zu bewegen. Sie stöhnte leise auf, als er den Rhythmus beschleunigte, sie ganz tief ausfüllte.
Stone glühte förmlich vor Verlangen, als Madisons samtige Tiefe ihn fest umschloss. Sie gab sich ihm voll und ganz hin. Ein nie gekanntes Gefühl der Leidenschaft durchströmte ihn.
Als sie nur Momente später gemeinsam den Gipfel der Lust erreichten, miteinander zu verschmelzen schienen und sich in sinnlicher Ekstase verloren, wusste er ganz sicher: Madison war die Frau, die er bis ans Ende seiner Tage lieben würde.
EPILOG
Nicht nur Stone und Madison sehnten ihre Hochzeit herbei. Auch Abby und Corey wollten nicht bis Weihnachten warten, und so beschlossen sie, schon im August gemeinsam auf Coreys Berg zu heiraten.
Nach der Hochzeitszeremonie, die Martin Quinn in solcher Würde und Schönheit abhielt, wie niemand anderes es gekonnt hätte, ließ Madison den Blick mit einem versonnenen Lächeln über das Anwesen schweifen.
Alles hier trug Abbys Handschrift. Nur ihre Mutter konnte eine Hochzeit in der Wildnis so elegant und formvollendet vorbereiten. Sogar eine Band hatte sie einfliegen lassen, und eine bekannte Bostoner Cateringfirma sorgte für das leibliche Wohl.
Madison fühlte sich buchstäblich überwältigt von all den neuen Eindrücken an diesem Tag. Sie hatte Stones gesamte Familie kennengelernt, seine Eltern, die Brüder und Cousins und selbstverständlich auch seine kleine Schwester Delaney mit ihrem Ehemann Jamal. Coreys Söhne Clint und Cole waren ebenfalls zur Hochzeit gekommen – in Begleitung ihrer Schwester Casey, die sich als echte Schönheit entpuppte.
Alle schienen diesen traumhaften Tag in vollen Zügen zu genießen.
Madison lächelte zufrieden in sich hinein. Jedes Mal, wenn sie ihre Mutter und Corey ansah, wurden ihre Augen feucht vor Rührung. Die beiden wirkten so unbeschreiblich glücklich. Ganze zweiunddreißig Jahre hatte es gedauert, bis sie ihre Liebe leben konnten, aber nun waren sie endlich zusammen. Auch für Madison fühlte es sich gut und richtig an.
„Ich kann es kaum erwarten, mit dir allein zu sein“, flüsterte jemand dicht an ihrem Ohr. Der raue Klang der wohlbekannten tiefen Stimme ließ sie erschauern.
Zufrieden seufzend blickte Madison zu Stone auf. Zu dem Mann, der seit einer Stunde ihr Ehemann war. Als er sie jetzt küsste, quoll ihr das Herz förmlich über vor Glück.
Nur noch wenige Stunden, dann würden sie gemeinsam nach San Francisco fliegen. Madison war noch nie in der Bay Area gewesen und freute sich auf die Hochzeitsreise. Ob sie allerdings viel von der Gegend zu sehen bekommen würden, bezweifelte Madison …
Und in einer Woche würden sie nach Europa aufbrechen. Stone hatte die Lesereise zugesagt, nachdem Madison ihm versprochen hatte, ihn zu begleiten.
Ihre Blicke trafen sich. Madisons Augen strahlten vor Glück. „Da geht es dir wie mir. Ich kann es auch nicht erwarten, mit dir allein zu sein. Und mit dir zusammen zu sein, für den Rest unseres Lebens.“
Ihr Herz klopfte heftig vor Vorfreude. Es wartete nämlich noch eine Überraschung auf Stone. Ein Lied, das Madison extra für ihn komponiert hatte. Ihre Hoffnung wurde nicht enttäuscht. Als sie die Liebe und das Verlangen in Stones Blick sah, wusste sie, dass die zauberhafte Melodie für immer in ihrer beiden Herzen klingen würde.
– ENDE –
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