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Lockruf der Versuchung (Baccara) (German Edition)

Lockruf der Versuchung (Baccara) (German Edition)

Titel: Lockruf der Versuchung (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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Nerven … „Sie kennen mich lange genug, um zu wissen, dass das Unsinn ist.“
    „Okay, das war ein schlechter Scherz. Aber wollen Sie mir tatsächlich weismachen, dass keine einzige Frau auf diesem Planeten Rock Masons Interesse weckt?“
    „Ich habe wohl keinen Zweifel daran gelassen, dass die Ehe nichts für mich ist. Ich schätze meine Freiheit.“ Stone hatte Mühe, seine Ungeduld zu zügeln.
    „Gehen Sie deshalb für vier Monate auf Lesereise durch Europa? Weil hier niemand auf sie wartet?“
    Stones Gesicht verfinsterte sich. Woher wusste sie davon? Er hatte die Tour noch nicht einmal zugesagt. Ohne Madison kam die Reise sowieso nicht infrage.
    Er begegnete Noreens neugierigem Blick und schüttelte den Kopf. „Dazu sage ich nichts. Und jetzt entschuldigen Sie mich bitte.“
    Ohne die Reporterin eines weiteren Blickes zu würdigen, ließ Stone sie stehen.
    Drei Tage später war der Trubel endlich vorüber. Stone konnte es kaum erwarten, nach Montana zurückzufliegen. Er vermisste Madison entsetzlich, es fühlte sich an, als könnte er es keinen einzigen Tag länger ohne sie aushalten.
    Als er im Hotelzimmer den gepackten Koffer schloss, hörte er im nebenbei laufenden Fernseher plötzlich seinen Namen. Er wandte den Kopf. Gerade verkündete Noreen Baker:
    „Wie wir letzte Woche berichtet haben, konnte der bekannte Beststellerautor Rock Mason einen hochdotierten Vertrag mit dem Hammond Verlag abschließen und verkaufte die Filmrechte für eines seiner Bücher an Hollywood. Zudem wird ihn eine viermonatige Lesereise nach Europa führen. Ich hatte die wunderbare Gelegenheit, Rock Mason auf einer Party in New York zu sprechen. Gute Nachrichten für alle Single-Ladys!“
    Es war offensichtlich, wie sehr sie dieses Thema genoss. „Der Schriftsteller räumte sämtliche Gerüchte über eine feste Beziehung aus und erzählte mir im Vertrauen, dass er nicht im Traum an eine Heirat denke. Aber vielleicht kann die eine oder andere von Ihnen ihn ja vom Gegenteil überzeugen.“
    Stone schüttelte unwillig den Kopf und schaltete den Fernseher aus. Wie immer hatte Noreen die Wahrheit verdreht. Natürlich, er hatte auch nichts anderes erwartet. Und es war ihm gleichgültig.
    Er blickte auf die Uhr. Gleich würde ihn ein Taxi abholen und zum Flughafen bringen. Das Einzige, worüber er jetzt noch nachdenken wollte, war Madison.
    Nachdem Madison in den Bergen Montanas den Fernsehbericht über Stone verfolgt hatte, packte sie entschlossen ihre Koffer. Sie hatte genug gehört, es reichte ihr.
    Stone war nun seit zehn Tagen fort und hatte sich nicht ein Mal bei ihr gemeldet. Okay, das Telefon funktionierte noch immer nicht. Aber er hätte einen Brief schicken können. Irgendetwas.
    Aber das war jetzt auch egal. Die Worte der Reporterin hatten ja keinen Zweifel an seinen Absichten gelassen.
    … denkt nicht im Traum an eine Heirat … räumte alle Gerüchte über eine feste Beziehung aus …
    Madisons Augen füllten sich mit Tränen. Wie hatte sie nur so dumm sein können? Schließlich hatte sie doch von Anfang gewusst, dass Stone kein Mann für eine ernste Beziehung war. Trotzdem war sie auf seinen Charme hereingefallen.
    Energisch presste Madison die Lippen aufeinander. Sie allein war schuld. Niemand sonst. Stone war von Anfang an ehrlich gewesen. Er hatte ihr niemals etwas vorgespielt. Dennoch … Sie war fest davon überzeugt gewesen, dass sie ihm mehr bedeutete. Dass sie mehr war als nur eine flüchtige Affäre.
    „Du willst abreisen?“
    Madison wirbelte herum. Ihre Mutter lehnte im Türrahmen und musterte sie prüfend. Sie und Corey hatten die Sendung also ebenfalls gesehen.
    „Weglaufen bringt nichts, Maddy. Du hast Stone versprochen zu warten, bis er zurückkommt.“
    „Was macht dich so sicher, dass er überhaupt wieder herkommt? Du hast die Reporterin gehört. Er plant eine Lesereise durch Europa. Da ist kein Platz für mich!“ Madison drängte die Tränen zurück. „Ich habe zu viel in das Ganze hineininterpretiert. Das war’s. Ende der Durchsage.“
    Abby löste sich vom Türrahmen und durchquerte den Raum. Tröstend nahm sie die Hand ihrer Tochter. „So einfach ist das nicht, wenn man jemanden liebt. Ihr müsst darüber reden.“
    Unwillig zog Madison ihre Hand zurück. „Das mag bei dir und Corey funktioniert haben. Ihr beide liebt euch ja auch wirklich und verdient es, zusammen glücklich zu sein. Es stimmt, ich empfinde sehr viel für Stone. Doch er hat nie behauptet, dass er mich liebt. Wir haben nie

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