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London Road - Geheime Leidenschaft (Deutsche Ausgabe)

London Road - Geheime Leidenschaft (Deutsche Ausgabe)

Titel: London Road - Geheime Leidenschaft (Deutsche Ausgabe) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha Young
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als er ein letztes Mal heftig in mich stieß und dann in mir kam.
    Meine Hand fiel schlaff auf den Schreibtisch. Meine Muskeln waren nur noch Pudding. Cam schlang mir die Arme um die Taille, hielt mich an sich gedrückt und atmete keuchend an meiner Schulter.
    Es war der härteste Sex, den ich je gehabt hatte, Lust und Schmerz in einem. Ich konnte nicht sagen, ob die phantastische Reaktion meines Körpers mit dieser Härte zu tun hatte oder mit dem besitzergreifenden, fast schon unheimlichen Verlangen, von dem Cam beseelt gewesen war – ein Verlangen nach mir, danach, mich zu besitzen. Er war immer ein bisschen vereinnahmend beim Sex, aber das hier war … noch einmal Lichtjahre davon entfernt gewesen.
    Fast schon verzweifelt.
    »Habe ich dir weh getan?«, fragte er leise. Er klang reumütig.
    Der schweißgetränkte Stoff seines T-Shirts rieb über meine Wange, als ich an seiner Schulter den Kopf schüttelte. Sein Aftershave, das Meeresfrische-Waschmittel, das er benutzte, und sein frischer Schweiß wirkten wunderbar beruhigend auf mich. »Nein.«
    »Sicher?«
    »Ganz sicher.« Ich lachte leise. »Obwohl ich jetzt einen Monat lang schlafen könnte.«
    Er seufzte wohlig. »Ich auch.« Er löste sich von mir und lächelte zärtlich, während er mir mit den Fingerknöcheln über die Wange strich. »Nichts fühlt sich so gut an, wie in dir zu sein.«
    Diese wenigen Worte reichten aus, um all meine Selbstzweifel zu zerstreuen. »Nichts fühlt sich so gut an, wie dich in mir zu haben.«
    Sein Kuss war warm und liebevoll, ganz sanft im Vergleich zu dem Sex eben … Als hätte er dadurch eine dringend benötigte Bestätigung erhalten und Druck abgebaut.
    Ich musste daran denken, wie Andy mir gesagt hatte, dass er Cam noch nie so glücklich erlebt habe wie mit mir, und auf einmal kam ich mir dämlich vor, weil ich an uns gezweifelt hatte. Weil ich an ihm gezweifelt hatte. Ich stützte mich auf die Ellbogen und sah wie eine zufriedene Katze zu, wie Cam sich die Jeans wieder hochzog. Er befahl mir, mich nicht von der Stelle zu rühren, verschwand kurz und kehrte wenig später mit einem Waschlappen zurück. Bislang war es mir immer ein bisschen peinlich gewesen, wenn Cam nach dem Sex dabei geholfen hatte, mich sauberzumachen, aber eben hatte sich etwas zwischen uns verändert, und ich war mir meiner selbst wieder ein wenig sicherer. Vielleicht sogar sicherer als zuvor. Ich schämte mich nicht länger. Ich fühlte mich … stark.
    Mit einem verführerischen Lächeln spreizte ich die Beine. Seine Augen blitzten.
    »Verdammt sexy«, murmelte er, als er mir den Waschlappen sanft in den Schritt drückte.
    Meine Lider zuckten kurz, weil er so kühl war, dann setzte ich mich auf, um ihm zu helfen. Warme Lippen senkten sich auf meine, und seine Zunge drang in meinen Mund ein. Der Waschlappen verschwand, und ich schrie leise auf, als Cam zwei Finger in meinen geschwollenen Eingang gleiten ließ.
    Ich konnte nicht mehr.
    Stöhnend schüttelte ich den Kopf und entzog mich ihm. »Ich bin völlig ausgelaugt.«
    Cam war anderer Meinung. Er begann seine Finger in mir zu bewegen und sah mir dabei aufmerksam ins Gesicht. Ich hätte wetten können, dass es nach dem letzten Wahnsinnsorgasmus eine ganze Weile dauern würde, bis ich zu einem neuen fähig war, aber mein Körper stand noch immer unter Strom, und das Gefühl seiner Finger in mir, zusammen mit dem sanften Streicheln seiner Daumenkuppe an meiner Klitoris, löste kurz darauf einen weiteren Orgasmus aus.
    Er war weniger heftig als die vorangegangenen, aber meine Haut brannte fast vor Überbeanspruchung.
    »Du willst mich umbringen.«
    Cam küsste mich, und dann spürte ich wieder den Waschlappen zwischen den Beinen.
    Ich zitterte immer noch, als er mir vom Tisch herunterhalf und mir die Jeans wieder anzog. Nach meinem Höschen fragte ich erst gar nicht. Ich kannte die Antwort.
    Ein Weilchen später hatten wir es uns auf seiner Couch bequem gemacht. Ich lag zwischen seinen Beinen, lehnte an seiner Brust, und wir schauten einen Film. Mir schien es, als wäre ich zum ersten Mal seit Tagen wirklich entspannt. Kaum zu glauben, dass die Begegnung mit Blair erst gestern gewesen war. Mir kam es vor, als hätte mir die Sache wochenlang auf der Seele gelegen.
    Cam lachte laut über etwas im Fernsehen, und ich drehte mich zu ihm um. »Heute bist du auf alle Fälle besser gelaunt.«
    Seine Umarmung wurde fester. »Heute ist ein guter Tag. Phänomenaler Sex, tolle Gesellschaft und gute Freunde. Was

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