Lonely Planet Reisefuehrer Thailand

zeigen heute mehr Haut als noch vor Kurzem. So ist der „Bardamen-Look“ inzwischen weit verbreitet und auch Touristinnen können nun Tops mit Spaghettiträgern oder bauchnabelfreie Shirts anziehen (eigentlich out?), ohne den thailändischen Sittsamkeitsanspruch herauszufordern. Weit draußen auf dem Land ist frau aber immer noch besser beraten, sich angemessen konservativ zu kleiden. Überall in Thailand gilt dies grundsätzlich auch bei Tempelbesuchen!
    Übergriffe und Vergewaltigungen sind in Thailand zwar selten, kommen aber dennoch vor – besonders wenn die Täter „leichte Beute“ wie alleinreisende und/oder betrunkene Frauen wittern. Wer von einer Bar allein zur Unterkunft zurückkehrt, sollte seine Sinne unbedingt noch beisammen haben. Weibliche Traveller tun auch sehr gut daran, einsame Gegenden nur in Begleitung zu erkunden und niemals nachts bei Fremden mitzufahren. Obwohl dies eigentlich der gesunde Menschenverstand gebietet, lullt einen die neue Umgebung voller gastfreundlicher Menschen eventuell ein.
    Während Bangkok für manche Männer ein Paradies sein mag, finden Frauen ihre „Romeos“ an Thailands Stränden. Je mehr Paare sich öffentlich zeigen, desto mehr einheimische Herren bieten ihre Dienste an. Damen ohne Interesse an solchen Techtelmechteln sollten keinesfalls denken, dass männliche Thais rein platonisch veranlagt sind. Wer leichtsinnig flirtet und sich dann jemand anderem zuwendet, kann in thailändischen Männern unbeabsichtigt das Gefühl des Gesichtsverlusts auslösen. Falls dann noch Alkohol im Spiel ist, wird der Verschmähte eventuell unangenehm oder sogar gewalttätig.
    PRAKTISCH & KONKRET
    » Bangkok Post und Nation veröffentlichen täglich englischsprachige Nachrichten.
    » Über 400Radiostationen senden auf Mittel- und Kurzwelle; auf Kurzwelle sind folgende ausländische Sender zu empfangen: BBC, VOA, Radio Australia, Deutsche Welle und Radio France International.
    » Im Fernsehen laufen sechs thailändische VHF-Programme und internationale TrueVision-Kabelkanäle.
    » Das gängigeVideoformat ist PAL.
    » Thailand benutzt das metrische Maßsystem. Gold und Silber werden in bàat (15 g) gewogen.
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    Freiwilligenarbeit
    Viele tolle Freiwilligenorganisationen ermöglichen sinnvolle Arbeit und kulturelles Engagement vor Ort. Volunteer Work Thailand ( www.volunteerworkthailand.org ) unterhält eine Datenbank mit zahlreichen Optionen. Weitere Details stehen auf Klicken Sie hier und in den einzelnen Regionenkapiteln.
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    Gefahren & Ärgernisse
    Obwohl Thailand kein sonderlich gefährliches Reiseziel ist, sollten Touristen stets angemessene Vorsicht walten lassen – vor allem, wenn sie Kontakt zu Fremden (Thais und Ausländern) aufnehmen oder alleine unterwegs sind. Höchstwahrscheinlich wird man aber eher abgezockt oder heimlich bestohlen als Opfer eines körperlicher Übergriffs.
    Abzocke
    Thais können so freundlich und entspannt erscheinen, dass bei Travellern schnell ein falsches Sicherheitsgefühl entsteht. Dies öffnet jeglicher Abzocke Tür und Tor. Vor allem Bangkok ist bekannt für Betrugsmaschen, bei denen die Täter scheinbar die besten Freunde ihrer leichtgläubigen Opfer werden, nur um sie dann zum „vergünstigten“ Kauf angeblich kostbarer Edelsteine zu bewegen (in Wirklichkeit bekommt man dann freilich hübsch glänzende Glasimitate).
    Somit befolgt man am besten den wichtigsten Rat der Tourism Authority of Thailand (TAT): Von Fremden angebotene Hilfe beim Einkaufen oder Sightseeing grundsätzlich ignorieren! Andernfalls wird unweigerlich eine Provision fällig (für Details s. Kasten Klicken Sie hier ).
    Diebstahl & Betrug
    Auf persönliche Besitztümer sollte man besonders gut aufpassen. Daher unbedingt immer das Hotelzimmer gut abschließen und die wichtigsten Wertgegenstände (Reisepass, Bargeld, Kreditkarten) stets direkt am Körper tragen! Hotelsafes sind nicht unbedingt sicher.
    Dieselben Vorsichtsmaßnahmen gelten auch unterwegs. Abgeschlossenes Gepäck schreckt Diebe in Fernreisebussen aber kaum ab.
    Beim Bezahlen per Kreditkarte sollte der Verkäufer das Plastikgeld stets direkt vor den Augen des Kunden durch die Maschine ziehen: Skrupellose Geschäftsleute erschummeln sich bei einem einzigen Kauf eventuell drei oder vier Abbuchungen. Manchmal werden die Einzugsermächtigungenerst viel später im Abstand von mehreren Wochen oder sogar Monaten einzeln bei einer Bank eingelöst. So können