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Loose Laos

Loose Laos

Titel: Loose Laos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Oliver Martin H.; Tappe Michael; Petrich Stefan; Kramer Annette; Auth Jan; Monreal Düker
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die auch für ein paar tausend Kip geliehen werden kann. Eintritt für beide Höhlen 20 000 Kip.
Ban Xang Hai
    In Ban Xang Hai, 20 km nördlich von Luang Prabang, machen Touristen schon seit langem Station auf ihrem Weg zu den Pak-Ou-Höhlen. Schon wenige Meter hinter der Dorfgrenze steigt einem Gärungsgeruch in die Nase und es wird klar, warum Tuk-Tuk-Fahrer und Bootsleute den Ort auch „ Wisky-Village “ nennen: Hier wird Reisschnaps gebrannt.
    Ursprünglich war Ban Xang Hai ein Töpferdorf
(xang
= machen,
hai
= Krug), aber mit der steigenden Touristenzahl wechselte ein Großteil der Einwohner zur Produktion von
lau lao
. Inzwischen hat der Besucherstrom dazu geführt, dass nur noch wenige den Schnaps tatsächlich herstellen, sondern die meisten das Zeug lieber verkaufen. Das kleine Museum , das mit drapierten Tonscherben die Töpfergeschichte der Gegend illustriert, ist den Eintritt nicht wert.
Tad Se
    Knapp 20 km östlich von Luang Prabang sprudelt der Houay Se über unzählige Becken und Kalkgebilde mitten durch den Wald in den Nam Khan. Kurz nach der Regenzeit bietet das stark mit Sauerstoff angereicherte, hellblaue Wasser den schönsten Anblick. An Wochenenden sind dann auch die meisten Leute hier. Die Becken des Tad Se setzen sich bis weit ins Tal hinein fort. Während der trockenen Monate kann man dem Gewässer etliche hundert Meter flussaufwärts folgen und stellenweise darin waten. Am Eingang zum Wasserfall ist es möglich, auf Elefanten zu reiten (150 000 Kip). Zweimal täglich zeigen die Tiere kleine Kunststücke (Ticket 30 000 Kip).
    Der Ausflug zum Tad Se kann problemlos mit dem Tuk Tuk (120 000 Kip) unternommen werden. An der Straße 13 in Richtung Süden weist nach 17 km an einem scharfen Abzweig links das Schild „Ban Tai Xae“ den Weg zum „Dorf südlich des Se“. Nach 1 km ist Ban En am Ufer des Nam Khan erreicht. Die kurze Bootsfahrt zum Tad Se kostet hin und zurück 20 000 Kip p. P. Beim Baden unter vielen Einheimischen bitte die Bekleidungsetikette beachten, Umkleidekabinen gibt es am Restaurant. Nach der Erfrischung erwartet einen derselbe Bootsmann am Ufer. Eintritt 15 000 Kip.
Ban Chan (Töpferdorf)
    Das Dorf der Töpfer liegt etwa 2 km stromabwärts am westlichen Mekongufer. Hier reiht sich eine Töpferwerkstatt an die andere, und unter zahlreichen Stelzenhäusern stellen Familien ihre Tonwaren zum Trocknen und Verkauf auf. Gebrannt werden die Gefäße in den Erdöfen auf einer Anhöhe am nordwestlichen Dorfrand. Die tiefen Erdlöcher mit Aschehaufen und verbrannter Erde haben etwas Bedrückendes. Man bekommt jedoch eine Vorstellung von der harten Arbeit, die in den unzähligen Blumentöpfen Luang Prabangs steckt. Eintritt 5000 Kip.
    Besucher machen hier im Rahmen der Bootsfahrt zum Tad Kuang Xi Halt. Die 15-minütige Fahrt im gecharterten Boot vom Anleger südlich des Navigation Office kostet rund 50 000 Kip.
Tad Kuang Xi
    Luang Prabangs meistbesuchte Sehenswürdigkeit nach dem Phou Si liegt 32 km westlich der Stadt: In dichter Dschungellandschafft stürzt hier das Wasser des Kuang Xi mehr als 30 m in die Tiefe. Einige der großen kuppelförmigen Kalkformationen sind vor einigen Jahren eingebrochen, was dem Ort etwas von seiner Einzigartigkeit genommen hat (die Ablagerungen wachsen nur 1 cm pro Jahr). Aber die schöne Anlage und eine Reihe türkiser Badebecken machen den Kuang Xi weiterhin zu einem Top-Ausflugsziel.
    Elephant Village
      Mit über 60 Jahren wirkt Mae Cot noch ziemlich rüstig. Zwar verlor sie bei ihrer harten Arbeit in einem Holzfällerlager in Xaignabouri auf der rechten Seite das Augenlicht, abgesehen davon ist die graue Elefantendame aber noch ziemlich aktiv. Sie genießt das tägliche Bad im Fluss und die Ausflüge mit den Touristen – von denen sie fleißig mit Bananen und Zuckerrohr gefüttert wird.
    Seit 2003 residiert Mae Cot im Elephant Village, das 15 km östlich von Luang Prabang direkt am Nam Khan liegt. Mit ihr fanden acht weitere Dickhäuter im traumhaft schön gelegenen Elefantendorf eine neue Heimat. Einige Elefanten haben infolge von Überarbeitung und der schlechten Behandlung durch die Mahouts bleibende Schäden davongetragen. Nun durchwaten sie mit Touristen auf dem Rücken den Nam Khan, spazieren durch die idyllische Hügellandschaft oder lassen sich ihre borstigen Rücken schrubben. Denn neben den Ausflügen dürfen Besucher für 1–2 Tage in die Rolle eines Mahouts schlüpfen. Wer das Leben der Dickhäuter noch besser kennen lernen möchte,

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