Loose Laos

Nahin aus ist die Höhle in einer guten Stunde über eine Asphaltstraße zu erreichen. Sie zweigt 4,5 km westlich von der Straße 8 ab und führt dann 40 km durch die Bergkämme des Phou Hin Boun NPA. Von Lak Xao braucht man mit dem Motorrad etwa 3–4 Std., von Thakhek 4–5 Std.
    Gerüchten zufolge wird die Strecke von Ban Oudomsouk nach Ban Natan, auf der anderen Seite Tham Kong Los, derzeit überprüft. Beim Versuch, den Weg auf eigene Faust zu finden, haben sich schon einige Traveller verfahren.
    Busse und Songtheos
    Jeden Tag gegen 7.30 und 14 Uhr gibt es Verbindungen von Thakheks Pick-up Station nach Nahin (50 000 Kip). Dort starten Songtheos gegen 10, 13 und 15 Uhr nach Ban Kong Lo. (25 000 Kip).
    Von Ban Kong Lo zurück nach NAHIN geht es 2–3x tgl. am Morgen, anschließend je nach Nachfrage. Die Leute an der Sala nahe der Höhle sind ziemlich schnell damit, einem gleich das ganze Songtheo (150 000 Kip) oder ein Motorradtaxi (100 000 Kip) anzubieten.
    Boot
    Die Anreise mit dem Boot ist besonders schön, da man mitten durch die Karstkegel schippert. Allerdings ist sie nicht ganz billig. Gute Startpunkte am Nam Hinboun sind Naphuak, 10 km südlich von Nahin, oder eine der beiden Unterkünfte in Ban Phon Ngieng, 35 km südlich. Die Fahrt von Naphuak nach BAN KONG LO dauert etwa 3–4 Std. und kostet 400 000 Kip hin und zurück (3–4 Pers.). Das Saynamyang Gh. nimmt für den Trip von Ban Phon Ngieng 150 000 Kip (1 1/2 Std., bis 3 Pers.), die Sala Hin Boun 380 000 Kip für 2 Pers. inkl. Picknick.
    Lak Xao
    Am Südostrand des Loyang-Gebirges, 100 km östlich von Ban Vieng Kham an der Straße 8, liegt das weitläufige Lak Xao. Vor 25 Jahren standen hier nur eine Hand voll Hütten mit kaum mehr als 30 Einwohnern. Dann ließ sich die Armee-eigene Bolisat Phatthana Khet Phoudoi („Firma zur Entwicklung der Bergregionen“) in der Region nieder und stampfte die Stadt binnen kurzer Zeit aus dem Boden. Heute leben hier knapp 30 000 Menschen, darunter viele Vietnamesen, wie an den Schildern in vietnamesischer Sprache zu erkennen ist. Der Name
Lak Xao
bedeutet übersetzt „Kilometer 20“ und rührt von der Lage der Stadt her, 20 km westlich des ehemaligen französischen Militärstützpunktes in Ban Nape.
    Für Touristen ist der Ort nur als Zwischenstopp auf dem Motorradloop (S. 399 ) oder dem Weg von/nach Vietnam (S. 390 ) interessant. Die Grenze am Keo Neua Pass befindet sich 35 km östlich. Wegen der Höhe ist es in Lak Xao deutlich kühler als am Mekong.
    Wirtschaftlich dominiert in der Region der Holzeinschlag . Das Monopol hat die Firma Bolisat Phatthana Khet Phoudoi, die neben großen russischen Hubschraubern, die das Holz aus den Bergregionen fliegen, auch eine Reihe von Sägemühlen besitzt.
    Der Markt von Lak Xao war einst für sein großes Angebot an exotischen Tieren berüchtigt, die von hier nach Vietnam und Thailand verkauft wurden. Infolge des Handeslverbots von 1995 sind inzwischen kaum noch bedrohte Tiere in den Auslagen zu sehen (anders als auf den Karten der Restaurants). Neben Lebensmitteln dominieren heute an den mehr als 100 Ständen Textilien, Schuhe, Kosmetika, Reisetaschen und Elektronik. Wer nach einer günstigen Mahlzeit sucht, findet im Markt eine Reihe Fö-Lokale. Auf dem Platz hinter der Lao Development Bank, vor dem unfertigen Rondell, verkaufen Händler in Bretterbuden Gold- und Silberschmuck, alte Kip-Noten, Silberbarren und Piaster aus der Franzosenzeit.
    Ein Blick vom Pa Nang Hong im Nordwesten zeigt, dass Lak Xao auch von oben ziemlich langweilig ist. Der Weg zum Fuß des Berges führt an einer Schule vorbei.
    19 km östlich von Lak Xao an der Straße 8 befinden sich heiße Quellen
(bo nam hon).
    Übernachtung
    Die Zeiten, als es in Lak Xao nur ein Hotel gab, sind glücklicherweise vorbei. Inzwischen wer ben ein halbes Dutzend Unterkünfte um Gäste. Die beiden besten liegen an der Straße 8B.
    Souriya Hotel ,054-341111. Das große Hotel hat fast 60 saubere Zimmer (Ventilator/AC, Bad, manche TV) in zwei nebeneinander liegenden Gebäuden: Die Räume im alten Haus sind einfach, aber völlig in Ordnung. Komfortabler sind die teureren Zimmer im Kasten daneben, mit Schreibtisch und Badewanne; im Erd geschoss gibt es außerdem wackeligen Internet-Zugang. Der Manager spricht Französisch und etwas Englisch.–
    Phoutthavong Hotel , etwas von der Straße versetzt,054-341074. Im Motelstil und ebenfalls gut: Zimmer mit AC, Bad (Warmwasser) und TV. Einige Matratzen sind steinhart – vorher