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Losing Noah - Finding Love (German Edition)

Losing Noah - Finding Love (German Edition)

Titel: Losing Noah - Finding Love (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Kandrick
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heulen«, antworte ich schließlich.
Sie
lächelt mich an. »Gut, das hast du für heute zwar
schon durch, aber sieh ihn dir an. Ich bin dann weg, das war alles,
was ich dir sagen wollte.«
    Ich
erwidere ihr Lächeln. »Hab einen schönen Abend.«
Irgendwie wird es mir schwer ums Herz, wenn sie Ians Antrag –
sofern er ihn durchzieht – annimmt, werde ich alleine hier
wohnen bleiben. Ganz allein mitten in New York. Ich überlege, ob
ich nicht wieder in meine Heimatstadt ziehen soll. Immerhin sind dort
alle meine anderen Freunde und meine Familie lebt noch da. Dann
seufze ich und starte endlich den Film, damit ich ins
mittelalterliche Frankreich abtauchen kann. Ich höre, wie sie
die Tür hinter sich schließt und mich endlich alleine
lässt. »Na endlich«, murmele ich. Ich lege mich hin
und versinke in dem Märchenfilm. Es dauert gar nicht so lange,
bis die ersten feuchten Rinnsale über meine Wangen laufen.
Irgendwann kurz vor Ende werden meine Lider schwer und ich schließe
sie.
    ~
~ ~
    Ich
schlafe tief und fest, als ich merke, wie sich jemand auf mich setzt.
Sofort bin ich hellwach, denn mein Fluchtinstinkt ist geweckt und ich
stemme mich gegen diesen jemand.
    »Hilfe«,
keucheich.
Dann springt er oder sie auf. Ich atme erst mal
durch, danach schalte ich die Lampe ein, die auf dem kleinen
Beistelltisch steht. Ich sehe einen jungen Mann, den ich nicht kenne.
Deshalb springe ich auf und mustere ihn. »Wer sind Sie?«,
frage ich und hoffe, dass ich meine Angst gut verbergen kann.
    Er
betrachtet mich von oben bis unten an und grinst. »Ich bin
Brant, ein Freund von Ian und Carrie hat mir angeboten, dass ich hier
schlafe, weil sie ungestört sein wollten«, antwortet er
und streckt seine Hand aus. »Sie müssen Jenna sein. Ich
habe schon viel von Ihnen gehört.«
    Ich
hole tief Luft und ergreife seine Hand, die ich schüttele, dabei
nicke ich. »Was haben Sie denn von mir gehört?« Ich
verdränge den Gedanken, ob ich gut aussehe oder nicht, auch den,
warum er sich auf mich gesetzt hat, denn er hätte mich sehen
müssen. Seine Mundwinkel verziehen sich zu einem schiefen
Lächeln. »Natürlich nur Gutes«, raunt er und
mir läuft es eiskalt den Rücken herunter. Er sieht wirklich
toll aus, seine eisblauen Augen strahlen Wärme aus und der
Dreitagebart gibt ihm eine etwas verwegene Erscheinung. »Es tut
mir leid, dass ich mich auf Sie gesetzt habe, ich habe nicht daran
gedacht, dass dort jemand liegen oder sitzen könnte.«
    Ich
lächele halbherzig. »Schon okay«, erwidere ich,
obwohl ich
    dasGefühl
habe, platt zusein.
»Wo ist denn Carries Schlafzimmer?
Dann lege ich mich dort hin«, sagt Brant.
    »Ich
zeige es Ihnen und beziehe Ihnen das Bett neu, damit Sie nicht in
ihren Laken schlafen müssen.« Dann gehe ich um die Couch
herum, durch das Wohnzimmer zu der kleinen Treppe und hoffe, dass er
mir folgt. Ich nehme die vier Stufen und betrete ihr Schlafzimmer,
ihn höre ich auch schon. Eilig hole ich Bettwäsche aus
Carries Schrank und mache mich daran, das Bett neu zu beziehen.
Dieser Kerl sieht toll aus, löst auch irgendwie Verlangen in mir
aus, aber ich will keinen neuen Mann. Immerhin wurde ich vorhin erst
verlassen. Ich merke, dass er hinter mir steht und mir auf den
Hintern starrt, während ich mich über die Matratze beuge.
Was er wohl denkt? Danach gehe ich um das Bett herum und mache dort
das frische Laken fest, dabei sehe ich Brant an. Er grinst und sein
Blick ist definitiv nicht auf meine Augen gerichtet. Ich folge seinen
Augen kurz und verdrehe meine. >Perverser< , sinniere
ich, aber irgendwie ist es doch normal, das Männer direkt
dorthin sehen. Oder etwa nicht? Ich räuspere mich, weshalb er
mir dann ins Gesicht sieht. »Haben Sie den Ausblick genossen?«,
frage ich unverblümt.
    Er
grinst spitzbübisch. »Sehr sogar.«
    Ich
schüttele den Kopf und kümmere mich weiter ums Bett, doch
beeile ich mich jetzt wirklich. »Dann ist ja alles gut. Was
wäre ich für eine unfreiwillige Gastgeberin, wenn ich dem
Gast keine Einblicke gewähre?«, erkundige ich mich
trocken.
    Brant
lacht. Er schüttelt sich beinahe so lange, wie ich noch brauche.
Dann richte ich mich auf und gehe auf ihn zu. »Ein Shirt habe
ich nicht für Sie, aber Sie können sich jetzt hinlegen«,
sage ich, anschließend schiebe ich mich an ihm vorbei. Ich
streife seinen warmen – auch sehr stählernen –
Körper, aber zeige ihm keine Reaktion darauf.
    »Ich
habe meine Tasche mit, wo ist denn das Bad?«, fragt er.
    Aus
dem Zimmer raus und

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