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Lost Secrets 1

Lost Secrets 1

Titel: Lost Secrets 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Steel
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vorkommen müssen!
    „Auf dem Tisch“, gab er zurück und zeigte an ihr vorbei. „Ich fühle mich in Lebensgefahr, wenn du bewaffnet bist.“
    Heather schlug versuchsweise ein Auge auf. Als sie in seine unergründlich dunkelbraunen Augen blickte, hatte sie den Moment wieder vor Augen, in dem sie sich von seinen Verführungskünsten hatte um den Finger wickeln lassen. Das würde ihr ganz sicher nicht noch einmal passieren.
    Als sie diesmal versuchte sich in eine sitzende Position zu rappeln, half er ihr – wenn auch mit tadelnder Miene -, nahm sie bei der Schulter und stützte sie, bis sie sich ausbalanciert hatte.
    Als sie Mills diesmal ansah, empfand sie eine Mischung aus Wut und Nervosität. Ihre letzte Begegnung war kurz und stürmisch gewesen. Und definitiv nichts, worauf man eine Zukunft aufbauen konnte. Und sie wollte auch keine Beziehung! Nie wieder!
    Dies Mills zu erklären, hatte sie Monate gekostet, und nun lag sie halb bewusstlos auf seiner Couch.
    „Wann bist du umgezogen?“, fragte sie ihn. Gleichzeitig durchsuchte ihr Blick den Raum nach dem Tisch, auf dem angeblich ihre Waffe liegen sollte. Ohne Waffe fühlte sie sich nackt.
    „Kurz nachdem du mich verlassen hast.“ Er ging zum Tisch und hob unbeholfen die Pistole in seine Hände, während Heather seine gut gebaute Kehrseite betrachtete. Seine breiten Schultern verjüngten sich zu seinen Hüften hin, deren Rhythmus wie ein köstliches Echo in ihrem Schoß wiederklang.
    Ein Prickeln durchlief ihren Körper, dessen eigenem Gedächtnis man offenbar nichts vormachen konnte. Energisch schüttelte Heather den Kopf, um das unwillkommene Gefühl los zu werden.
    „Mills, ich habe Dich nicht verlassen.“
    „Du wolltest mich nicht wiedersehen.“
    „Wir hatten keine Beziehung“, rechtfertigte sie sich.
    „Deine Schultern sind die schönsten, die ich jemals gesehen habe“, stellte er unvermittelt fest.
    Heather blinzelte irritiert.
    „ Was ?“
    „Schultern“, erklärte er, noch immer mit ihrer Waffe in der Hand, was Heather zwangsläufig nervös machte. „Du hast schöne Schultern und einen wunderschönen Hals. Und diese blutrote Mähne … du hast mir nie erlaubt dich zu zeichnen.“
    „Und das werde ich auch jetzt nicht!“
    Er hob abwehrend die Hände und lächelte düster.
    „Mills“, setzte sie nach und versuchte sich an einem geschäftsmäßigen Gesichtsausdruck. „Bitte. Es gibt einen Grund, warum ich hier bin.“
    „Und der wäre?“
    Als das Bild der Leiche vor ihrem inneren Auge auftauchte, war ihre Professionalität zurück. „Ich bin hier wegen eines Mordes, der unweit des Hauses geschehen ist.“
    Auf Mills‘ Gesicht verwandelte sich das Lächeln in blanken Schrecken. „Oh Gott, Heather. Tut mir leid. Das wusste ich nicht.“
    „Das hoffe ich auch für dich“, gab sie zurück und setzte sich weiter auf. Als nächstes wollte sie ihre Waffe einfordern. „Hör‘ zu, ich komme später noch einmal, wenn mein Gehirn wieder einigermaßen rundläuft. Am besten morgen. Ich möchte dir gern noch ein paar Fragen stellen.“ Eine gehässige Stimme in ihrem Hinterkopf wies sie darauf hin, dass sie nicht nur wegen der Fragen wiederkommen wollte.
    „Natürlich.“ Mills streckte ihr den Arm hin, um ihr beim Aufstehen zu helfen, den sie nach kurzem Zögern ergriff.
    In diesem Moment ertönte ein lauter Knall und die hölzerne Cottagetür flog knackend gegen die Wand.
    Eric stand breitbeinig und mit gezogener Waffe in der Tür. Er wirkte so tödlich und unausweichlich wie eine der biblischen Plagen und in diesem Augenblick war Heather verdammt froh, dass er auf ihrer Seite war.
    Während Jameson in der einen Hand Heathers Arm und in der anderen ihre Waffe hatte, verharrte er regungslos.
    Eric nickte in seine Richtung. „Probleme, MacLean?“
    Heather entzog sich Mills‘ Griff und nahm ihm ihre Waffe aus der Hand. Mit ein paar routinierten Handgriffen kontrollierte sie Sicherung und Munition und steckte dann die kleinkalibrige SIG Sauer in ihr Waffenholster.
    „Alles bestens. Ich hatte eine Begegnung mit einem Felsblock.“ Etwas unsicher sah sie zu Jameson auf und hatte vor Moore plötzlich das Gefühl sich rechtfertigen zu müssen. Sie strich sich die Bluse glatt und straffte die Schultern.
    „Ich melde mich bei Ihnen, Mr. Jameson.“
    „Oh, jetzt bin ich schon Mr. Jameson …“
    Verdammt! Heather sah Eric an, der die Braunen in die Stirn zog. Und sie wurde doch tatsächlich rot.
    „Mills, ich melde mich bei dir.“
    Mit diesen

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