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Lost Secrets (Gesamtausgabe)

Lost Secrets (Gesamtausgabe)

Titel: Lost Secrets (Gesamtausgabe) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Steel
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bin noch nie in meinem Leben so viel herumgetragen worden.“
    „Das freut mich zu hören.“
    Heather sah sich in Erics Armen um, so gut es ging. Das ganze Obergeschoss des Hauses war ein riesiger Raum mit einem Schreibtisch auf der einen und einem in cremefarbenen Laken bezogenen Bett auf der anderen Seite. Beim Anblick des bequem wirkenden Schlafmöbels musste Heather ein Gähnen unterdrücken. Eric zog sich das Hemd und die Hose aus, so dass er nur noch in Unterhosen vor ihr stand und schlug die Decke zurück.
    „Wenn ich bitten darf?“
    Heather deutete einen Knicks an und schlüpfte unter die Decke. Eric folgte ihr und umarmte sie fest.
    „Das wird dir gefallen“, murmelte er in ihr Ohr.
    Heather lächelte in seiner Halsbeuge. „Ja, das wette ich.“
    „Nein, nein.“ Er schob sie in gespieltem Tadel von sich. „Das meine ich nicht. Schließ die Augen!“
    Heather zog die Stirn kraus.
    „Na, mach schon, MacLean.“
    Mit einem protestierenden Schnauben schloss sie die Lider.
    „Und nicht aufmachen!“, drohte er, als sie blinzeln wollte.
    „Ja, ja. Schon gut.“
    Sie hielt die Augen geschlossen und lauschte, wie Eric sich kurz umdrehte, offenbar eine Nachttischschublade aufzog, und sich dann wieder neben sie rollte. Nach einem Klicken war über ihr ein leises Surren zu hören. Obwohl sie neugierig war, sah sie nicht hin.
    Eric schloss die Arme um sie, und genoss offenbar, dass sie sich an ihn schmiegte.
    „Jetzt darfst du die Augen aufmachen“, sagte er leise.
    Heather hob zögerlich die Lider und blinzelte in den dunklen Raum. Sie wollte schon fragen, was denn nun wäre, da glitt ihr Blick zur Decke empor.
    „Wow!“, entfuhr es ihr.
    „Schön nicht?“
    Über ihnen war das Dach zur Seite gefahren und durch eine riesige Glasscheibe, sahen sie direkt in den klaren Sternenhimmel. Es war atemberaubend schön.
    „Ich glaube, es ist Vollmond“, flüsterte Eric und zeigte nach oben. „Das da ist der große Wagen. Siehst du ihn?“
    Heather wandte ihm den Blick zu und küsste ihn auf die Schläfe, woraufhin er sie verwundert ansah. „Ich liebe dich wirklich.“
    Er zog sie enger an sich und schloss die Augen.
    *
    „Lass uns zuerst zu Jane fahren“, schlug Eric vor, während er seinen Toast mit Orangenmarmelade verschlang. Zu Heathers Erstaunen brauchte er dafür nur zwei Bissen. „Wir stellen ihr ein paar Fragen zu Jameson. Vielleicht ist ihr irgendetwas aufgefallen, das uns weiterbringt.“
    „Gut. Und danach sehen wir uns das Phantombild seiner Mutter an. Vielleicht können wir es im Umkreis herumzeigen. Schwester Anne sagte, dass sie ärmlich aussah. Vielleicht kann sich in einem Trailerpark oder in einem ärmeren Wohnviertel irgendwer an sie erinnern.“
    Eric trank einen Schluck Tee. „Unsere Spuren sind mehr als dünn.“
    „Genau das hat Mills wohl beabsichtigt.“
    *
    „Wir möchten zu Miss Jane Abercrombie.“ Eric zeigte einem der beiden Wachmänner im Krankenhaus einen Ausweis und Heather hielt den ihren ebenfalls hoch.
    „Tut mir Leid, Sir. Mr. Abercrombie wünscht keinen Besuch für seine Tochter.“
    „Sagen Sie ihm bitte, dass Eric gerne zu ihm und Jane möchte.“
    Heather hatte das Gefühl, dass er absichtlich nur seinen Vornamen nannte, um etwas mehr Vertrautheit herzustellen. Der Wachmann gab die Information durch sein Funkgerät weiter und erhielt offenbar sofort eine Reaktion, da er sich mit nachdenklicher Miene den Knopf im Ohr hielt.
    „Mr. Abercrombie kommt heraus. Bitte warten Sie hier, Sir.“
    Es dauerte kaum eine Minute, bis Brian Abercrombie die milchgläserne Tür aufstieß und Eric mit ausgestreckten Armen entgegenkam.
    Heather erkannte den Mann kaum wieder. Wo vor zwei Tagen nichts als Gram und Schmerz in seinem Gesicht gestanden hatten, erkannte sie nun innige Freude und Erleichterung.
    „Eric“, sagte Abercrombie. „Ich weiß gar nicht, wie ich dir danken soll.“
    Er drückte die Hände des alten Mannes und lächelte ihn offen an. „Wenn Sie mir helfen wollen, lassen sie mich mit Jane sprechen.“
    Sofort wurde Abercrombies Miene ernst. „Eric, sie hat so viel durchgemacht. – Miss MacLean!“
    Er kam zu Heather und schloss sie stürmisch in die Arme. Ein Gefühlsausbruch, mit dem sie bei dem so beherrscht auftretenden Mann niemals gerechnet hätte. „Ich weiß, dass Sie Jane aus diesem Gebäude geholt haben, unter Lebensgefahr und mit allerletzter Kraft. Ich …, wir sind Ihnen so unendlich dankbar.“
    „Ich würde es jederzeit wieder tun, Sir.

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