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Love and Fire - Sammelband (1 & 2)

Love and Fire - Sammelband (1 & 2)

Titel: Love and Fire - Sammelband (1 & 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miranda J. Fox
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treffen und vor allem musste sie sich seiner Aufrichtigkeit sicher sein, bevor sie ernsthafte Gefühle für ihn entwickelte. Sie nahm ein langes Shirt aus seinem Schrank, tauschte es gegen ihr Kleid ein und griff nach einem großen Handtuch. Dann schlich sie ins Untergeschoss, hinaus auf die Terrasse und zum Pool. Emma schwamm eine halbe Stunde lang Bahnen, tauchte auf Zeit und trieb anschließend auf dem Rücken und beobachtete den strahlendblauen Himmel. Dann kam sie aus dem Wasser und lief ins Bad, um sich abzutrocknen und die Haare zu föhnen. Als sie fertig war, ging sie in die Küche und setzte Kaffee auf. Sie stand mit dem Rücken zum Wohnzimmer und hatte sich gerade Kaffee eingegossen, als sie sich umdrehte und Eric im Kücheneingang stand. Emma keuchte und ließ beinahe die heiße Tasse fallen. »Vorsicht«, sagte er amüsiert, nahm ihr den Kaffee aus der Hand und stellte ihn ab. »Das hast du mit Absicht gemacht«, sagte sie und wollte anklagend klingen, doch ihre Stimme zitterte zu sehr. »Was kann ich dafür, dass du so schreckhaft bist? Aber ich wünsche dir auch einen guten Morgen, Emma.« Er nahm eine Tasse aus dem Schrank und goss sich ebenfalls Kaffee ein. Dann lehnte er mit dem Rücken an der Theke und beobachtete sie. Emma schüttelte nur den Kopf, griff nach ihrer Tasse und goss sich Milch hinein. Sie nahm einen Schluck, dann drehte sie sich zu ihm um. »Sag mal, was hast du damit gemeint, ihr hättet eine schwierige Vergangenheit?« Er lächelte, als habe er mit der Frage gerechnet. »Ich rede ungern schlecht über meinen Bruder, vor allem, wenn er nicht anwesend ist und sich verteidigen kann. Daher solltest du ihn selbst fragen.«
    Emma stellte die Tasse ab und sah ihn an. »Was soll das bedeuten, schlecht? Was hat er denn so schlimmes gemacht?« Eric stellte seine Tasse ebenfalls ab und kam auf sie zu. Als er nur Zentimeter vor ihr stehen blieb, nahm er eine gelöste Locke zwischen die Finger und legte sie ihr auf die Schulter. Emma schauderte und sah zu ihm auf. »Weißt du, ich mag dich«, sagte er, woraufhin sie die Stirn runzelte. Sie kannten sich noch nicht einmal vierundzwanzig Stunden! »Und ich kenne meinen Bruder, deshalb lass dir gesagt sein, dass er nicht die beste Wahl ist, wenn es um eine feste Beziehung geht.« Emma hob die Brauen. »Kannst du vielleicht etwas deutlicher werden?« Er hatte den Mund zu einer Antwort geöffnet, als James Stimme hinter ihm erklang. »Was machst du da, Eric?« Sein Ton war nicht freundlich. Emma erschrak, aber Eric wirkte keinesfalls überrascht. Er zwinkerte ihr zu, dann drehte er sich zu seinem Bruder um. »Gar nichts. Wir haben uns nur unterhalten.« Er schlenderte zu James rüber, nahm sich im Vorbeigehen einen Apfel und verließ die Wohnung. James sah ihm nach, bis die Tür zugefallen war, dann fragte er: »Alles in Ordnung?«
    Sie nickte.
    »Was wollte er?« »Nichts«, log sie und nahm einen Schluck Kaffee. James sah nicht überzeugt aus und sein bohrender Blick war ihr unangenehm, weshalb sie ins Wohnzimmer flüchtete und sich in die Couch sinken ließ. James folgte ihr, nahm gegenüber Platz und musterte sie, während er sich mit einer Hand das Kinn massierte. »Wollen wir da weiter machen, wo wir gestern aufgehört haben?« Sie hatte es die ganze Zeit vermieden, doch nun sah sie zu ihm auf. »Ähm, vielleicht sollte ich erst einmal nach Hause und mir frische Sachen anziehen.« James schnaufte. »Ich kenne meinen Bruder, also raus mit der Sprache. Was hat er gesagt?« »Gar nichts, wirklich«, sagte sie und schaute ihn unschuldig an. Sie wollte jetzt nicht darüber reden, er hätte ihr immerhin das Blaue vom Himmel lügen können. Außerdem hatte sie noch nicht entschieden, ob sie Eric überhaupt glaubte. »Also gut. Was ist mit heute Abend? Gehen wir ins Kino?« Emma stimmte zu und nachdem sie gefrühstückt und den Thriller vom Vorabend zu Ende geschaut hatten, fuhr er sie nach Hause. Er brachte sie gerade zur Haustür, als er einen Anruf erhielt und sich entschuldigte. Emma nahm derweilen die Post aus dem Briefkasten und sortierte die Werbung aus. »Hey, wie wäre es, wenn ich dich heute Abend abhole? Ich muss leider einen kurzfristigen Termin wahrnehmen, verspreche aber, dich um neun abzuholen«, schlug James vor, als er das Telefonat beendet hatte. »Ja klar, kein Problem«, sagte Emma, woraufhin er ihr einen Kuss auf die Wange drückte und verschwand. Emma blieb noch einen Moment im Gang stehen und betastete die Stelle, die er mit den

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