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Love and Fire - Sammelband (1 & 2)

Love and Fire - Sammelband (1 & 2)

Titel: Love and Fire - Sammelband (1 & 2)
Autoren: Miranda J. Fox
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James Gesicht gesehen. Stattdessen räumte sie die ausgequetschten Orangenschalen weg und säuberte die Arbeitsplatte. James senkte die Stimme, dennoch konnte sie jedes Wort verstehen. »Halt dich von ihr fern. Sie ist tabu.« Eric verschränkte die Hände hinter dem Kopf und lachte. »Ganz locker, Bruder. Ich habe nur gefragt.« Emma war in der Küche fertig und wollte mit dem Glas nach oben gehen, als James sie zurückrief: »Wo willst du hin?« Sie drehte sich um. »Ich bin oben. Ihr habt bestimmt viel zu bereden.« »Unsinn. Setz dich zu uns«, sagte Eric und winkte sie heran. Emma warf einen Blick auf James, der ihr aufmunternd zunickte. Also gut. Sie setzte sich neben James und nippte an ihrem Orangensaft. Eric beobachtete sie mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. »Und? Wo habt ihr zwei Turteltäubchen euch kennengelernt?», wollte er wissen. James öffnete den Mund, doch Emma kam ihm zuvor. »In einem Club.«
    James sah sie mit einem keine-Sorge-ich-werde-schon-nichts-verraten Blick an, woraufhin sie entschuldigend die Schultern hob. »Verrätst du mir nun, was du hier willst?«, fragte James und wandte sich wieder seinem Bruder zu. »Nein, aber ich würde hier gern übernachten, wenn es dir nichts ausmacht.« James sah ihn böse an. »Hab ich denn eine Wahl?« »Nein«, antwortete Eric grinsend und exte sein Glas. Emma konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. »Wow, ihr beiden seid wirklich …«
    »Warmherzig, brüderlich?«, fiel ihr Eric ins Wort. »Ähm, eher das Gegenteil«, antwortete sie. »James und ich haben eine … schwierige Vergangenheit«, erklärte er. »Womit wir Emma aber nicht belasten wollen«, fiel ihm James sofort ins Wort und maß ihn mit einem bösen Blick. Emma sah von einem zum anderen. Schwierige Vergangenheit. Interessant! »Abgesehen davon«, fuhr Eric fort und lief zur Bar, um sich erneut einzuschenken. »Will ich doch nicht den Geburtstag meines Bruders verpassen.« »Geburtstag?«, wiederholte Emma überrascht und sah zu James. Eric kam wieder und ließ sich ins Sofa fallen. »In vier Tagen. Er schmeißt ne riesen Party und glaub mir, seine Partys sind berüchtigt.«

Kapitel 3
    Am nächsten Morgen stand Emma schon früh auf. Sie wollte unbedingt in die Lagune gehen, denn sie liebte es, am frühen Morgen zu schwimmen und nun, wo sich ihr diese seltene Gelegenheit bot, wollte sie diese unbedingt wahrnehmen. Die drei hatten am Vorabend noch lange im Wohnzimmer gesessen und geredet. Dabei hatte Emma einiges über Eric erfahren. Er war nur ein Jahr jünger als James und gerade erst aus San Francisco angereist. Dass er ebenfalls Designersachen trug und einen teuren Schlitten vor der Tür stehen hatte, zeigte ihr, dass auch er nicht am Hungertuch nagte. Auf Emmas Nachfrage hin antwortete er, er mache in Immobilien, was sich allerdings nicht ganz überzeugend angehört hatte. Beide hatten dieselbe Mutter, welche allerdings verstorben war und nur James pflegte noch Kontakt zu seinem Vater. »Seit wann seid ihr beiden zusammen?«, hatte Eric irgendwann wissen wollen. Als Emma daraufhin geantwortet hatte, dass sie sich gerade erst kennengelernt hatten, hatte ihr Eric einen merkwürdigen Blick zugeworfen, den sie nicht hatte deuten können. Es mochte unterdrückte Freude oder sogar Genugtuung sein.
    Schließlich waren sie schlafen gegangen, wobei Eric das Gästezimmer bezog und Emma bei James schlief. Allerdings waren beide zu sehr in Gedanken versunken, um ihr Techtelmechtel fortzuführen. James war ganz offensichtlich nicht über Erics Besuch erfreut und Emma ließ die Tatsache nicht los, dass die beiden eine schwierige Vergangenheit hatten. Sie hätte zu gern gewusst, was das bedeutete.
    Als sich Emma vom Bett erhoben hatte, warf sie einen Blick auf James. Die Decke war ihm bis zur Hüfte gerutscht, sodass sie einen guten Blick auf seinen wundervollen Oberkörper hatte. Nun, wo die Wirkung des Haarsprays nachgelassen hatte, lagen ihm die Haare in dünnen Strähnen im Gesicht. Emma musste schmunzeln. Wer hätte gedacht, dass der berühmte Mr. Carter morgens so knuffig aussah? Dann seufzte sie jedoch. Ob das mit ihnen gut gehen konnte? Immerhin lebten sie in zwei unterschiedlichen Welten. Da war James Carter, Multimillionär und Besitzer von so ziemlich allem. Frauenheld, Geschäftsmann, Meister der Verführung und dann sie. 21jährige Praktikantin, die bisher nur negative Erfahrungen mit Männern gesammelt hatte. Das konnte doch nicht gut gehen, oder? Sie musste eine Entscheidung
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