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Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

Titel: Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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einmal zu ihm zurückgehen? Der Mann war gefährlich. Auf eine seltsame Weise anziehend, aber gleichzeitig beängstigend. Verwirrend, nicht von dieser Welt. Und unglaublich gut aussehend.
    Sie zuckte zusammen, als das Klingeln den Fahrstuhl ankündigte. Sie eilte hinein und drückte den Knopf in die Lobby. Feigling. Du rennst davon.
    Was sollte sie sonst tun? Harvey hatte sie allein gelassen. Und Jack konnte sie mit Leichtigkeit entwaffnen. Das würde er einfach wieder tun.
    Sie steckte ihre Waffe zurück in den Halfter. Irgendwie hatte dieser Mann die Situation von Anfang an kontrolliert. Er hätte sie umbringen können, aber stattdessen wirkte er beleidigt, weil sie ihn dazu für fähig hielt.
    Als sich die Fahrstuhltüren öffneten, rannte sie in die Lobby und entdeckte die Sanitäter, die gerade das Hotel verließen. Sie eilte durch die Drehtür und erreichte die beiden, als sie gerade die Trage wieder im hinteren Teil des Krankenwagens verstauten.
    »Hey, Jungs. Was ist hier los?«
    Einer der Sanitäter sah sie ausdruckslos an. »Hallo, Officer. Wir haben heute Abend Notdienst.«
    »Sie sind hierhergerufen worden. Zum Plaza Hotel.«
    Der Sanitäter schloss die hinteren Türen des Krankenwagens. »Wir sind noch nie im Plaza gewesen.«
    Lara stand der Mund offen. Wussten die beiden nicht, wo sie waren?
    Der Sanitäter kletterte auf den Fahrersitz und verabschiedete sich. »Guten Abend, Officer.«
    Sie atmete scharf ein, als der Krankenwagen davonfuhr. Was hatte Jack den beiden angetan? Hatte er so etwas wie Macht über die Gedanken anderer Leute? Sie bekam eine Gänsehaut, als hätten sich tausend Augen in der Dunkelheit auf sie gerichtet. Reiß dich zusammen. Du verlierst die Beherrschung. Leider wusste sie nur zu gut, wie zerbrechlich der Verstand eines Menschen sein konnte.
    Sie entdeckte ihren Streifenwagen am Kantstein und lief zu ihm hin.
    Harvey sah sie mit gerunzelter Stirn an, als sie sich neben ihm auf den Beifahrersitz niederließ. »Wo bist du gewesen? Ich warte seit einer Ewigkeit.«
    »Ich war im Hotel.« Sie legte den Sicherheitsgurt an. »Mit dir.«
    Ungläubig schnaubte er. »Ich bin nie in einem Hotel mit dir gewesen. Ich bin ein verheirateter Mann.«
    »So habe ich es nicht -«
    »Wenn das ein Witz sein soll, ist er nicht sehr lustig.« Harvey betätigte die Zündung und bog auf die Fifth Avenue ein.
    »Harvey, ich respektiere dich und deine Ehe sehr.« Und ich fühle mich überhaupt nicht zu dir hingezogen. »Erinnerst du dich nicht, dass wir zum Plaza gerufen wurden, um uns um ein paar Gäste zu kümmern, die zu laut geworden sind?«
    »Darum kümmert sich der Sicherheitsdienst des Hotels.«
    »Normalerweise ja. Aber als jemand sich über einen angeblichen Schwertkampf beschwert hat, haben sie uns gerufen.«
    Er lachte. »Ein Schwertkampf in einem Hotelzimmer? Du solltest deine Koffeinzufuhr einschränken.«
    »Erinnerst du dich nicht an den Typen mit den Sexspielzeugen?«
    Harvey sah sie zweifelnd an. »Du bist verrückt. Unser letzter Einsatz waren die Betrunkenen auf dem Times Square.«
    Kalter Schweiß überzog ihre Haut. »Ich bin nicht verrückt.« Es war wirklich passiert. Nur weil Harvey und die Sanitäter sich nicht erinnern konnten, bedeutete das nicht, dass es nicht passiert war. Irgendwie hatte Jack ihre Erinnerungen gelöscht. Was für eine Art Mann konnte so etwas tun?
    Wenigstens hatte er nicht mit ihrem Kopf seine Spielchen getrieben wie mit den anderen. Oder doch? Erinnerte sie sich an etwas, das gar nicht wirklich passiert war?
    Oh Gott, nicht schon wieder. Fast sechs Monate ihres Lebens waren in vollkommener Verwirrung an ihr vorbeigeglitten, sie war nicht in der Lage gewesen, die Realität von ihren Träumen zu unterscheiden. Nach dem Autounfall war ihr die Realität schwammig vorgekommen, und ihre Träume echt.
    Sie musste es wissen. Sie musste zurückgehen und sich Jack noch einmal stellen.
    Zwei Blocks vor ihnen schwenkte ein Wagen auf die Fifth Avenue. Er glitt über zwei Fahrbahnen und gefährlich nahe an einem Taxi vorbei, ehe er davonpreschte.
    Harvey trat aufs Gas. »Was meinst du? Trunkenheit am Steuer?«
    »Oder Autodiebstahl.« Lara griff nach dem Funkgerät, um sich bei der Zentrale zu melden. »Ich brauche einen zehn-vierzehn«. Sie las das Nummernschild ab, während sie die Verfolgung aufnahmen.
    Das Funkgerät raschelte. »Das ist ein zehn-siebzehn.« Die Zentrale teilte mit, dass das Fahrzeug nicht gestohlen war.
    »Roger«, antwortete sie. »Sieht nach

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