Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

arbeitet in einem Museum, und sie wird den Tag als dein persönlicher Stadtführer verbringen.«
    »Oh, das ist wunderbar. Danke, Jack.«
    Seine Augen funkelten. »Und ich habe noch eine Überraschung für dich. Du wirst nicht alleine auf Sightseeingtour gehen. Ich habe LaToya ein Ticket erster Klasse nach Venedig geschickt. Sie kommt morgen früh an.«
    Voller Rührung presste Lara eine Hand auf ihre Lippen. »Jack, das ist das beste Geschenk aller Zeiten.«
    »Sie ist dir eine gute Freundin gewesen. Ich will nicht, dass du sie verlierst, nur weil du mit mir zusammen bist.«
    Laras Augen füllten sich mit Tränen. Sie hatte LaToya noch nicht alles erzählt, aber es dürfte nicht schwierig werden, ihre beste Freundin zu überzeugen, dass Jack der wunderbarste Mann auf der Welt war. Weil es einfach stimmte.
    Sie beugte sich aus dem Fenster des Glockenturms. »Ich liebe Giacomo di Venezia!«
    Die Tauben, die aus ihren Nestern aufgeschreckt waren, flattern wild um den Turm und die Piazza.
    »Und wieder machst du den armen Tauben Angst.«
    Sie legte ihre Arme um seinen Hals. »Ich liebe dich wirklich, Jack. Ich werde dich immer lieben.«
    Mit einem Funkeln in den Augen hielt er sie fest an sich gedrückt. »Du bist mein Engel, Lara. Ich habe noch eine Überraschung für dich in meiner Hose.«
    Er legte ihre Hand auf die Beule.
    Laras Blick wanderte hinab. »Ich glaube mich zu erinnern, dass du viel größer warst.« Sie bewegte ihre Hand weiter zur Mitte. »Oh ja, genau das meine ich.«
    Lachend griff er in seine Hosentasche. »Ich glaube, dir wird das hier auch gefallen. Wenigstens hoffe ich es.« Vorsichtig öffnete Jack eine kleine schwarze Schachtel.
    Lara keuchte erstaunt auf. Es war ein wunderschöner Saphir umgeben von funkelnden Diamanten.
    »Ich weiß, dass es nicht gerade traditionell ist, aber der Saphir hat mich an deine bezaubernden blauen Augen erinnert.
    Sie trat einen Schritt zurück. Ihr ganzer Körper war von einer Gänsehaut überzogen. Das hier war ein Augenblick, den sie, solange sie lebte, nicht vergessen würde. Sie würde sich an die kühle Nachtluft erinnern, die durch den Campanile wehte, und an die Töne von »Bella Notte«, die von der Piazza zu ihnen heraufstiegen. Und sie würde sich an Jack erinnern, der mit einem Ring vor ihr stand, und in dessen goldbraunen Augen so viel Liebe schimmerte.
    Er kniete sich vor ihr hin. »Lara Boucher, willst du mich heiraten?«
    Ohne zu überlegen fiel sie vor ihm auf die Knie. »Ja, ja, ich will.« Dann schlang sie ihre Arme um seinen Hals.
    »Na, das ist eine Erleichterung.«
    Glücklich lehnte Lara sich zurück. »Ich habe allerdings eine Bedingung.«
    Besorgt blickte er sie an. »Welche?«
    Sie lächelte und streichelte seine Wange. »Du musst aufhören,›bei allen neun Kreisen der Hölle‹ zu sagen.«
    »Oh.« Überrascht und zugleich erleichtert strahlte er seine Angebetete an. »Das schaffe ich.« Er stand auf und zog sie dann mit einem Grinsen in seine Arme. »Du hast recht, Cara mia. Du hast die Liebe in mein Leben gebracht, und wir haben gemeinsam den Weg ins Paradiso gefunden.«
     
    ENDE - Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt