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Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

Titel: Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Officer. Laut unseren Unterlagen war das Zimmer letzte Nacht leer.«
    Lara musste schlucken. Wie weit war Jack gegangen, um seine Spuren zu verwischen? »Ist der Nachtmanager hier? Ich würde gerne mit ihm sprechen. Und mit dem Sicherheitsdienst auch.«
    Die Geschichte änderte sich nicht. Der Nachtmanager hatte keine Aufzeichnungen über eine Belegung von Raum 1412. Lara bat ihn nachzusehen, ob irgendein anderes Zimmer auf einen Mann namens Giacomo reserviert war, aber der Name tauchte nicht in den Akten auf.
    Beim Sicherheitsdienst des Hotels lief es noch schlimmer. Sie wurden ärgerlich, als sie ihnen unterstellte, die Polizei benachrichtigt zu haben. Sie konnten sich um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern, vielen Dank auch. Und in der vorigen Nacht hatte es keine wilden Partys gegeben.
    Sie bestand darauf, das Zimmer noch einmal selbst zu sehen, also gaben sie ihr nach einigem Zögern den Schlüssel. Im vierzehnten Stock öffnete sie die Tür langsam und ließ sie von selbst aufschwingen. Sie atmete ein und erwartete den Geruch von Whiskey.
    Noch nicht mal einen Hauch nahm sie wahr. Aber der starke Duft nach Desinfektions- und Reinigungsmitteln hing in der Luft. Sie trat ein und sah nach links, wo der Mann in einer Lache aus Blut auf dem Teppich gelegen hatte. Er war verschwunden. Der Teppich war sauber.
    Lara untersuchte die Polster und den Teppich. Keine Flecken. Ihr Blick richtete sich auf die Wand. Keine Blutspritzer. Sie ging näher. Entweder war sie dabei, durchzudrehen, oder jemand hatte hier phänomenal gründlich sauber gemacht.
    Wollte er nicht selbst alles reinigen?
    Die Wand sah so frisch aus. Hatten die auch alles überstrichen? Schade, dass sie kein CSI-Team herbringen konnte. Das würde Captain O'Brian auf keinen Fall unterschreiben, nicht, solange das Hotel-Management darauf bestand, dass das Zimmer leer gestanden hatte.
    Sie schritt ins Schlafzimmer. Die Tagesdecke aus Satin war makellos. Wie war Jack das gelungen? Sie spähte ins Badezimmer. Keine Gummipuppe. Sie suchte auf dem Mosaikboden und dem Schminktisch aus weißem Marmor nach Blutspuren. Die Wasserhähne aus 24-karätigem Gold glänzten. Die Handtücher waren sauber gefaltet. Niemand würde je glauben, dass das Zimmer belegt gewesen war.
    Irgendwie war es Jack gelungen, die Erinnerung der ganzen Hotelbelegschaft zu beeinflussen. Hatte er auch an die Gäste gedacht?
    Sie verließ die Suite und klopfte an der nächsten Tür auf dem Flur. Ein gähnendes Pärchen mit schweren Augen sagte ihr, dass in der Nacht zuvor alles ruhig gewesen war, ehe sie ihr die Tür vor der Nase zuknallten. Wenn es ruhig gewesen war, warum waren sie dann so müde?
    Na gut, das war einfach. Sie könnten die ganze Nacht wach gewesen sein und einander geliebt haben. Lara seufzte. Nur weil sie keinen Sex hatte, bedeutete es nicht, dass es anderen Leuten auch so ging.
    In der Nähe des Fahrstuhls kam ein Mann in einem Anzug aus seinem Zimmer, in der Hand einen Aktenkoffer.
    »Sir«. Sie beeilte sich, ihn einzuholen.
    »Ja?« Er schenkte ihr diesen misstrauischen Blick, den so viele Leute für Cops übrig hatten. Irgendwie bekamen die meisten Menschen ein schlechtes Gewissen, sobald sie einem Cop begegneten, egal, ob sie etwas angestellt hatten oder nicht.
    Ihr Lächeln war freundlich, um ihn zu beruhigen. »Ich wollte Sie etwas wegen letzter Nacht fragen. Haben Sie irgendetwas Außergewöhnliches gehört?«
    »Sie meinen diese verdammten Dudelsäcke? Irgendein Idiot hat sie um drei Uhr morgens gespielt.«
    Laras Herz schlug ihr bis zum Hals. Sie war nicht verrück! Und Jack hatte jemanden vergessen. »Ja, genau. Erinnern Sie sich sonst an irgendetwas?«
    »Nur, dass ich nicht schlafen konnte. Ich bin dann an die Bar gegangen und hatte einen Drink.«
    Und so war er Jack entgangen. »Danke.«
    »Na ja, ich hoffe nur, meine Präsentation heute stinkt nicht deswegen«, knurrte er auf dem Weg zum Fahrstuhl noch.
    Jack war echt. Aber wie konnte sie ihn finden? Sie entdeckte die Lokalzeitung vor der Tür. »Sir?«, rief sie dem Geschäftsmann nach, »macht es Ihnen etwas aus, wenn ich Ihre Zeitung nehme?«
    »Bedienen Sie sich.« Er trat in den Fahrstuhl.
    Lara nahm die Zeitung und schlug die Hochzeitsanzeigen auf. Es war ein Junggesellenabschied mit Dudelsäcken und Claymores gewesen. Die Chancen standen gut, dass der Bräutigam Schotte war.
    Heute war Samstag, also gab es jede Menge Hochzeiten auf der Seite. MacPherson, Ferguson, und MacPhie. Drei Hochzeiten mit

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