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Love Numbers Band 3

Love Numbers Band 3

Titel: Love Numbers Band 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fabienne Lee
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Wölkchen zu sehen. Es war angerichtet, für einen schönen Tag.
    Das erste Anlaufziel sollte die Catedral Metropolitana sein. Im Hafen warteten bereits viele Taxis, um die Touristen in die Stadt zu bringen. Elijah würde diese leichte Art der Fortbewegung wählen, denn er hatte keine Zeit zu verschenken.
    Er ging zu den Taxis und konnte sein Glück kaum fassen. Er sah Lily Lamont .
    Sie trug ein knielanges rot-weißes Sommerkleid und passende Sportschuhe dazu. Ihre Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz gebunden. Und sie trug eine große Sonnenbrille. Sie sah sehr gut aus. Elijah lief zu ihr hinüber, bevor sie ein anderes Taxi besteigen konnte und für den heutigen Tag verschwunden wäre.
    »Lily !« , rief er.
    Sie sah sich um und strahlte dann sofort, als sie ihn sah. »Elijah, hallo.« Sie nahm die Sonnenbrille ab.
    »Ich freue mich, dich zu sehen, ich habe dich in Rio leider verpasst. Ich hätte dort mit dir gerne einige Zeit verbracht«, sagte Elijah.
    »Echt? Das wusste ich nicht. Es wäre für mich besser gewesen, wenn du mich nicht verpasst hättest .«
    »Wieso?«
    »Das ist eine lange Geschichte und noch dazu eine, die ich dir leider nicht erzählen kann .«
    »Das hört sich sehr geheimnisvoll an .«
    Lily hätte ihm gerne erzählt, was sie in den Favelas gesehen hatte. Aber dann hätte sie auch erklären müssen, warum sie dort gewesen war und warum sie Alexander Willoughby kannte. Und das wären einfach zu viele Geschichten für einen Mann, den sie noch nicht so gut kannte. Sie wollte Elijah damit nicht gleich von Anfang an vor den Kopf stoßen.
    »Ist es wohl auch. Vielleicht erzähle ich dir später mal davon .«
    »Wie du meinst. Hättest du dann jetzt Lust, mit mir den Tag in Montevideo zu verbringen ?« , fragte Elijah.
    »Sehr gerne. Kennst du dich hier aus ?«
    »Ich habe mich etwas informiert. Ich würde mir gerne die Kathedrale ansehen und vielleicht noch ein, zwei Museen. Und dann einen guten Kaffee trinken.«
    »Das hört sich für mich ausgezeichnet an. Dann lass uns losfahren .«

    Sie waren am ersten Ziel angekommen. Das Taxi hielt an der Plaza de la Constituctión . Lily und Elijah stiegen aus.
    Die Catedral Metropolitana machte einen mächtigen Eindruck. Das neoklassizistische Bauwerk hatte ein gerades Mittelteil mit einem hohen Kirchenschiff und links und rechts jeweils einen hohen Glockenturm. Vor der Kathedrale befand sich ein dreistöckiger Brunnen, der von einem kleinen Zaum umgeben war.
    »Sieht ja von außen schon sehr beeindruckend aus«, sagte Lily.
    »Ja, da hast du recht .«
    »Magst du Kirchen? Bist du ein gläubiger Mensch ?« , fragte Lily.
    »Kann ich eigentlich beides mit ja beantworten. Ich finde vor allem die großen Kathedralen sehr eindrucksvoll. Aber Kirchen sagen viel über die Städte und Orte aus, in denen sie stehen. Daher sehe ich mir diese gerne an. In Rio war ich in der eher modernen Catedral Metropolitana São Sebastião . Die sieht von außen aus wie eine Steinpyramide. Schade, dass du die nicht gesehen hast.«
    »Ich habe andere Sehenswürdigkeiten von Rio gesehen«, sagte Lily mit einem bitteren Lächeln.
    »Wenn ich deinen Gesichtsausdruck richtig deute, wirst du mir davon nicht erzählen .«
    »Richtig. Zumindest vorerst.«
    Elijah lächelte. »Und wenn ich noch mal auf den Glauben zurückkommen darf. Ich glaube an Gott, ja, aber mir ist vieles fremd, was die Kirchen heute so verbreiten. Daher bin ich wohl nur ein Halbblut-Christ .«
    Lily musste laut auflachen. »Okay, wenn das so ist, dann bin ich dein Squaw .«
    »Eine schöne Vorstellung«, sagte Elijah mit einem Augenaufschlag.
    Lily boxte Elijah in die Seite. »Nicht was du denkst. Nur in Sachen Glauben.«
    »Dann lass uns mal hineingehen .«
    Elijah reichte Lily den Arm. Sie hakte sich bei ihm ein.
    Beide lächelten sich dabei etwas schüchtern an.

17. Kapitel

    Gold, Weiß und Rosé waren die dominanten Farben in der Catedral Metropolitana . Lily und er hatten während ihres gesamten Aufenthalts geschwiegen und sich der Ruhe hingegeben. Jeder hatte für sich genügend Dinge zu verarbeiten.
    »Und was machen wir jetzt ?« , fragte Lily, als sie wieder bei dem Brunnen vor der Catedral Metropolitana standen.
    »Auf meinem Plan steht noch das nationale historische Museum. Dort findet man Ausstellungsstücke von den Freiheitskämpfen, die in Uruguay Anfang des 19. Jahrhunderts getobt haben .«
    Lily war beeindruckt. Elijah hatte sich auf die jeweiligen Städte gut vorbereitet. Er hatte einiges, was

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