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Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Titel: Luke Skywalker und die Schatten von Mindor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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ein. «
    Bläulich weiße Energie knisterte über den Rumpf des Frachters, und die Entladung warf Nick vom Geschütz auf den Boden, wo er mit einem nachdrücklichen Krachen auf dem Rücken landete.
    »... Feldprojektor für den Rumpf«, schloss Luke verspätet.
    Der Schütze legte wieder los. Luke streckte die Hand aus und beschwor die Macht: Ein fester Schubs ließ Nick aus dem Gefahrenbereich rutschen.
    Luke kam zu dem Schluss, dass er für diese Nacht genug beschossen worden war. Er holte tief Luft und entsandte seinen Geist in die Macht. Der Falke ragte in seiner Wahrnehmung hoch auf, und er konnte deutlich die etwa dreißig verzweifelten Leute drinnen spüren. Er schloss sie aus seinem Bewusstsein aus und konzentrierte sich auf das Schiff selbst.
    Da - er fand den Stromkreis, den er gesucht hatte, und er spürte sogar ein Echo von Leias Hand daran! Sie hatte diese Stelle vor nicht einmal drei Stunden berührt. Vielleicht sogar vor kürzerer Zeit.
    Aber das war eine Ablenkung - noch ablenkender als das Schaudern des Felsens, als das Geschütz weiter an der anderen Seite fraß. Das bisschen Wahrnehmung von Leias kurz zurückliegender Präsenz genügte, um seinen Geist mit allen Arten von Angst und Hoffnungen zu überfluten, bis er diesen Gedanken verbannte und sich erneut konzentrierte. Ein paar tiefe Atemzüge mehr stellten seinen Geist scharf wie ein Laservisier, und er fand seinen Halt an dem Stromkreis wieder. Ein kleiner Schubs in der Macht, und der Stromkreis war unterbrochen.
    Die Geschützkanzel wurde dunkel, und das Rumgeballer endete. Das Geschütz orientierte sich automatisch nach vorn und richtete sich zwischen den beiden Mandiblen des Frachters aus.
    Luke konnte die Verwirrung des Schützen und seine aufsteigende Panik spüren. Er nahm an, dass er wenigstens fünf Sekunden hatte, bis der Schütze feststellte, dass einer der Treiber des Geschützes ausgeschaltet war und es daher in der nach vorn gerichteten Standardposition dauerhaft eingerastet war.
    Fünf Sekunden waren mehr, als er brauchte.
    Er stand auf, hob die Hand, und hoch auf der Unterseite des im Boden steckenden Schiffs fiel die Bauchluke auf. Licht ergoss sich in einem sich ausdehnenden Rechteck über den im nächtlichen Schatten liegenden Rumpf. Ein von der Macht verstärkter Sprung trug Luke über den rauchenden Felsen hinweg an Nicks Seite.
    »Ich bin in Ordnung. «, ächzte Nick schwächlich. »Ich brauche nur eine Minute, um wieder zu Atem zu kommen. Oder vielleicht eine Woche. Oder zwei.«
    Luke packte ihn wieder vorn am Shadowspawn-Gewand, sammelte die Macht um sie beide und sprang dann direkt nach oben, über den Rand der Bauchrampe des Frachters und rutschte - aufgrund des Winkels, in dem das Schiff feststeckte - über sie in den Hauptfrachtraum.
    Der war voll mit Männern und Frauen in seltsamen Rüstungen, die aussahen, als wären sie aus Brocken von Lavagestein gefertigt. Sie richteten beinahe alle die Blastergewehre auf ihn.
    Einen Augenblick konnte man nur Rascheln und Knacken hören, als Gewehrkolben an gerüstete Schultern gedrückt wanden, doch im nächsten Augenblick war das einzige Geräusch das tödliche Summen einer grünen Lichtschwertklinge, die Luke schützend vor sich hob.
    »Nicht schießen«, sagte Luke leise. »Ich habe heute schon zu viele getötet.«
    »Waffen runter!« Die Sprecherin war eine hart aussehende Frau mit rotem Haar, die eine schwellende Prellung um ihr linkes Auge hatte. Sie hatte den linken Daumen in den Blastergürtel gehakt, die Rechte hing frei und leer nahe dem Griffeines kleinen Blasters in einem Schnellziehholster. »Das ist der Jedi. Er ist hier, um zu helfen!«
    »Ja«, bestätigte Luke. »Ich bin der Jedi. Und ich hoffe, ich kann helfen.« Das stimmte ebenfalls, auch wenn er ein komisches Gefühl dabei hatte. Das war das zweite Mal, dass jemand ihn nicht fertigmachen wollte aufgrund dessen, wer er angeblich war. Ein Trend, von dem er hoffte, dass er anhielt. »Wo ist Han?«
    »Han wer?« Sie hob die rechte Hand, aber sie war leer. »Hört mich an - wir brauchen Euch! Wir brauchen Eure Hilfe. Shadowspawn hat meinen. «
    »Nein, hat er nicht mehr«, krächzte Nick, der hinter Luke stand.
    »Nick?« Ihre Augen blitzten, ihre Stimme war auf einmal ganz weich und atemlos, und Luke fragte sich fast, wie er jemals hatte denken können, dass sie hart aussah, denn als sie an ihm vorbei zu Nick schaute, sah sie aus wie ein Teenager von Tatooine auf dem Weg zu ihrem Siebzehn-in-den-Sternen-Tanz im

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