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Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Titel: Luke Skywalker und die Schatten von Mindor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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Horizont gesunken, und die Monde von Mindor waren beim Großen Knirschen zerstört worden. Daher kam das einzige Licht von den brennenden Wrackteilen, die am Boden des Kraters lagen, und von dem gelegentlichen Aufblitzen der Schlacht, die immer noch über ihnen tobte. Die Asche knirschte und gab unter jedem Schritt nach, war beinahe wie feiner Sand und machte das Gehen langsam und schwierig.
    Der Krater war zudem mit größeren Brocken übersät - Massen fest gewordener Lava und steinigen Auswurfs -, von denen die meisten wegen ihres matten, nicht reflektierenden Schwarz kaum zu sehen waren. Selbst Luke entdeckte die mittelgroßen nur, wenn er sich die Schienbeine daran stieß. Er hätte sich langsamer fortbewegt, aber bereits als das erste Ionenpaneel eines TIE in die Tiefe gestürzt und nur ein paar Dutzend Meter entfernt zu Schrapnell zerborsten war, hatte er jeden Gedanken an Vorsicht aufgegeben.
    Sie liefen, so schnell sie konnten. Wenn Luke stolperte und fiel, konnte er sich wenigstens mit Hilfe der Macht auffangen und weiterlaufen. Nick hatte diese Möglichkeit nicht, aber irgendwie gelang es ihm, den relativen Schutz unter dem schief im Boden steckenden Falken nur ein paar Schritte hinter ihm zu erreichen, obwohl er hinkte, beide Hände bluteten und er eine unangenehm aussehende Schürfwunde an der Stirn hatte.
    Der Falke ragte über ihnen auf und blockierte den Blick auf die Sterne. Seine Korrekturdüsen flammten auf und sprühten Gas, während sich das Schiff freizuschaukeln versuchte, und das Heulen der Repulsorlifts wuchs von nur ärgerlich zu einem Kreischen, das Luke bis in die Zähne ging.
    Nick blickte auf zur dunklen Silhouette des Schiffs. »Was machen wir? Anklopfen?«
    »Kein Komlink.« Luke hatte eine Hand an sein Ohr gedrückt. »Wir müssen irgendwie ihre Aufmerksamkeit wecken.«
    »Wo ist ein Einstieg?«
    »Dort oben.« Luke machte eine vage Geste zur Bauchluke. Sie befand sich hoch oben an der Unterseite und war schwer zu erreichen. »Vielleicht können wir klettern.«
    »Kein Problem. Ich bin in einem Dschungel aufgewachsen. Ich kann überall hochklettern.«
    »Noch nicht. Etwas stimmt nicht.«
    »Über die Landung hinaus? Ha. in den Holothrillern ist Solo angeblich so ein toller Pilot. «
    Luke runzelte die Stirn. »Ich spüre... Angst und Zorn. Aggression. Gefahr. Hau ist mein bester freund - warum sollte sich sein Schiff feindselig anfühlen?«
    »Keine Ahnung.« Nick sah sich um und bemerkte eine langsame Bewegung im Dunkeln über ihnen. »Könnte es damit zu tun haben, dass diese Vierlingsgeschütz-Kanzel auf uns gerichtet wurde?«
    Die Macht traf Luke mit einem überwältigenden Beweg dich oder stirb! In weniger als einem Blinzeln stieß er Nick tiefer unter den Rumpf und sprang mit einem Rückwärtssalto davon.
    Die Nacht wurde von Geschützfeuer zerrissen, das sich in lang gezogenen Streifen von leuchtendem Gelb in die Dunkelheit brannte und die Aschegrube plötzlich hell wie den Sand von Tatooine zur Mittagszeit aussehen ließ. Batzen von weißglühendem Stein wurden in alle Richtungen geschleudert.
    Das Geschütz folgte Luke und stanzte glühend rote Krater auf ihn zu wie die Fußstapfen eines unsichtbaren Feuergottes. Luke landete und sprang wieder in eine andere Richtung, und bis das Geschütz diesem Sprung gefolgt war, hatte er erneut die Richtung geändert und ging hinter einen Felsblock von der Größe eines heranwachsenden Bantha in Deckung.
    Erdrückte den Rücken dagegen, während das Geschütz auf der anderen Seite weiterschoss, und nach dem aufsteigenden Rauch und dem niederregnenden Schutt war er ziemlich sicher, dass der Schütze in dieser Kanzel, wer immer er sein mochte, glaubte, es wäre am Leichtesten, den Felsen einfach zu zerschießen.
    Er rollte sich zum anderen Rand und wagte einen raschen Blick. Sah aus, als hätte Nick keinen Witz gemacht, als er sagte, er könnte auf alles klettern, denn er huschte schneller am Rumpf des Falken entlang als ein hungriger Mynock. »Nick! Verschwinden Sie da!«
    Nick erreichte die Verkleidung der Aufhängung des Geschützes. Als er halb über dem Transparistahl-Fenster hing, hörte der Schütze auf zu schießen. Luke konnte ihn drinnen sehen, wie er Schaff deinen verfraggten Kadaver von meinem Geschütz schrie oder etwas in der Art.
    »Pah!«, rief Nick zurück. »Hier kann er mich nicht erwischen! Werft mir Euer Lichtschwert, zu, und ich schneide mich zu diesem Drecksack durch!«
    »Nein, Nick. Springen Sie! Der Falke hat auch

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