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Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Titel: Luke Skywalker und die Schatten von Mindor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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als die Schmelzer, nicht organisch, aber immer noch ein Ausdruck der Macht. Sie waren alle Sterne.
    Und jeder Stern, jedes Leben, war wunderschön.
    Doch Leia konnte sie nicht sehen. Sie konnte nicht einmal in ihre Richtung schauen, nicht mehr. Ihr Stern war gebunden ans Schwarze Loch - seine Anziehung erlaubte ihr nicht, den Kopf zu drehen. Luke konnte nicht einmal ihre Aufmerksamkeit erregen.
    Auf einmal registrierte ihn das Schwarze Loch. Der Abgrund, in den er gestarrt hatte, starrte zurück, in ihn hinein. Er spürte seine Leere, die nichts füllen konnte, seinen unstillbaren Hunger. In seinem Geist schnappte es nach ihm wie Kiefer, die sich öffneten, um das Universum zu verschlingen und jeden Fetzen von Licht und Hoffnung und Liebe zu schlucken, die Luke aus der Macht schöpfen konnte. Je längerer hinsah, je mehr verlor er, und nichts, was er tun konnte, würde Leia irgendwie helfen.
    Sobald sich dieser Schlund um sie schloss, würde sie für immer ans Dunkle verloren sein.
    Also gut, dachte er. Ich werde es wohl auf die altmodische Art machen müssen.
    Er öffnete die Augen...
    Han hockte neben ihm, das Gesicht düster vor Angst. »He, Kumpel - alles in Ordnung?« »Nein«, sagte Luke.
    Han verkniff den Mund zu einer schmalen Linie. »Und Leia?«
    »Sie lebt noch.«
    »Und?«
    Luke ließ den Schatten in seinem Herzen in seinem Blick sichtbar werden. Das war alle Antwort, die Han brauchte. »Also gut«, sagte er mit grimmigem Nicken. »Was jetzt?«
    Luke stand auf. »Nick«, sagte er.
    Nahe einer der Landestützen des Falken zuckte Nick schuldbewusst zusammen. »Äh... ja?«
    »Wer ist Kar? Lind wieso wollen Sie mir nichts über ihn sagen?«
    Nick klappte der Unterkiefer nach unten. »Ihr. Wie habt Ihr. Ich meine - was?«
    Lukes Miene veränderte sich nicht. Er wartete.
    »Oh.« Nick hob die Hand zu dem Narbenband um seinem Kopf. »Ich verstehe«, seufzte er. »Was wollt Ihr wissen?«
    »Alles, was Sie mir innerhalb von fünf Minuten oder weniger sagen können«, erwiderte Luke, »denn so viel Zeit haben wir noch, um diesen Kampf zu gewinnen.«
    Innerhalb einer Sekunde, nachdem Cronal den entsprechenden Befehl gegeben hatte, löste der Sturmtruppler ein Relais aus, dass vorprogrammierte Anweisungen an die Besatzungen einer Reihe von Schwerkraftstationen sendete, tief unter der Oberfläche von Mindor. Niemand außer den Sturmtrupplern, die tatsächlich dort postiert waren, wusste auch nur. dass diese Schwerkraftstationen existierten.
    In einem weiten Ring um die Schattenbasis aufgereiht, unterschieden sie sich beträchtlich von denen draußen in den Asteroiden - sowohl hinsichtlich der Technologie als auch ihrer Funktion. Anders als die Schwerkraftbereiche draußen im System erzeugten diese Stationen tief im Boden ein Phänomen, das dem Schwerkraftschnitt, der die Justice zerstört hatte, erheblich ähnlicher war. Die verwendete Technologie ging ebenso wie die des Schwerkraftschnitts zurück auf die imperiale Entwicklungseinrichtung auf Mindors Schwesterplaneten, die beim Großen Knirschen zerstört worden war.
    Tatsächlich war das Phänomen, das diese unterirdischen Stationen produzierten, genau das, was das Große Knirschen bewirkt hatte.
    Die Stationen wurden hochgefahren. Unsichtbare Energie floss von diesen Stationen durch den Stein unter dem riesigen Vulkan der Schattenbasis, überschnitten sich, produzierten die Schwerkraftneigungen kleiner Schwarzer Löcher, verschlangen sofort den Stein, den sie berührten, und produzierten eine gigantische Explosion von extrem harter Strahlung, die den Stein der Umgebung in superheißen Plasma verwandelte.
    Das bewirkte weitere Strahlung und verdampfte mehr Stein, in einer wachsenden Kaskade, die sich bald in Form eines Ringes rings um die Basis durch die Planetenoberfläche schnitt.
    Für die Sturmtruppler, die den Ring von Turbolasertürmen bemannten, war das sofort tödlich. Die Strahlungswand drang aus dem Boden in einem flachen Winkel, der die Türme berührte und sie in einem Sekundenbruchteil verdampfte.
    Die Marineinfanteristen der Republik und ihre Gegner, ob unterirdisch postiert oder jene an der Oberfläche um die Ionenturbostellungen an der Kuppel selbst, hatten eine Sekunde oder zwei, um in das gleißende Weiß aufzublicken, bevor es sich in ihre Rüstung schmolz und jeden zu feiner schwarzer Asche verbrannte. Der leere Krater, der nach dem Verschwinden der Kuppel geblieben war, füllte sich beinahe sofort mit glühender Lava, die überlief, sich nach

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