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Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Titel: Luke Skywalker und die Schatten von Mindor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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konnte sie spüren, wie sie auch dort weiterschnitten.
    Sie schnitten seine Ehre und die Disziplin weg. Sie schnitten seine Ergebenheit für den Imperator weg und seinen Stolz auf seine Männer. Sie schnitten seine Erinnerung weg, seine Träume, seine Hoffnungen und seine Ängste. Die Nadeln in seinem Gehirn zerstörten alles, was er je gewesen war. aber sie ließen nicht nur Leere zurück...
    Jeder dieser entleerten Teile von ihm kochte von wilder, gedankenloser Wut.
    Sein letzter Gedanke als bewusstes Wesen war:Ah, das ist dieser Laut. Ich hin es. Ich schreie.
    Der Laut seiner eigenen Schreie war alles, was er mit ins Dunkle nahm. Dann gab es nur noch Wut und das brennende Bedürfnis, jemanden umzubringen.
    Irgendwen.
    Der Sitz, an den Nick angeschnallt war, war kaum Sitz zu nennen - es war mehr ein gepolstertes Regal in einer geringfügigen Erweiterung der Kriechraumröhre, die sich hinter den einzelnen Pilotensitz der Fähre nach hinten erstreckte. Nick lag mit geschlossenen Augen darauf und beobachtete den dunklen Stern in seinem Kopf.
    Beobachten war nicht ganz das richtige Wort. Der Sinn, den er benutzte, war nicht sein Gesichtssinn, obwohl ihm der dunkle Stern als Flecken von tiefer Nacht im unendlichen Schwarz zwischen den Sternen erschien. Er berührte ihn auch nicht, obwohl er spüren konnte, wie kalt er war, ein bodenloser Abgrund, der alle Wärme im Universum verschlungen hatte. Nicks Ohren klirrten von dem vollkommenen Mangel allen Geräuschs, und seine Nase und sein Mund waren nur Fäulnis und Verfall.
    Aber er tat sein Bestes, diese Empfindungen zu ignorieren, denn keine von ihnen würde ihm helfen, diesen widerwärtigen Sohn eines aus Inzucht entstandenen Ruskakk umzubringen.
    Als Nick die Augen schloss und all seine Gedanken auf diese Aufgabe konzentrierte, wusste er einfach, dass dieser dunkle Stern von Gier und Verfall direkt vor ihnen war, auf dem Kurs der Fähre. Er wusste, dass dieser Stern sich bewegte, und als er zu einem Streifen von Sprungstrahlung verschmierte, wusste er das auch.
    »Er springt«, sagte Aeona auf dem Pilotensitz. »Es sei denn, es gibt noch mehr von diesen Asteroiden mit Hyperantrieb.«
    »Ich kann ihn finden«, sagte Nick. »Er kann sich nicht vor mir verstecken. Nicht vor mir. (ich auf seinen Kurs und spring.« »Wie weit?«
    »Nur aus dem System heraus.« »Du bist der Boss.«
    »Wenn du nur wüsstest, wie lange ich darauf gewartet habe, dich das sagen zu hören.«
    Er hörte, wie sie Codes in den Navicomputer eingab. Mit lauter werdendem Heulen brachte der Hyperantrieb sie auf den Sprung zu - und dann hörte er, wie dieses Heulen wieder verklang, als der Hyperantrieb an Kraft verlor.
    Nick setzte sich so plötzlich auf, dass er sich den Kopf an der Decke des Kriechraums stieß. »Was ist los? Warum sind wir nicht. «
    Aeona drehte sich, um ihn über die Schulter hinweg anzusehen, und sie machte ein Gesicht, dass sich ihm der Magen zusammenzog. »Wir sind in einer Schwerkraftzone.«
    Sie überprüfte die Sensoren der fahre. »Massenschatten überall«, sagte sie tief, langsam und finster. »Sie haben die Schwerkraftstationen wieder eingeschaltet.«
    »Was? Welche?«
    Sie senkte den Kopf. »Alle.«
    »Unmöglich«, fauchte Nick. »Vollkommen unmöglich!«
    »All diese Schiffe. All diese Leute. Auf beiden Seiten.« Wieder drehte sie sich um, um ihn anzusehen, und ihr Blick war gehetzt. »Ks wird keiner rauskommen. Nicht ein Einziger.«
    Nick fühlte sich innerlich leer, als hätte jemand in seinen Hals gegriffen und die Kingeweide herausgerissen. Er wandte halbblinde Augen zu den meterdicken Schilden, die die gesamte Fähre beinahe ausfüllten. »Nur wir«, sagte er. »Niemand sonst.«
    Aeona nickte. »Ja. ich glaube, wir sind die Einzigen, die eine Chance haben zu überleben.«
    Leia wand sich und zuckte immer noch in diesen schrecklichen Krämpfen, obwohl Han und Chewbacca ihr Bestes taten, sie ruhig zu halten. »Bring sie ins Cockpit, und schnall sie auf deinem Sitz an, damit sie sich nicht wehtun kann«, sagte Hau. »Ich folge Luke.« »Howergh!«
    »Er würde auch gehen und mich holen«, erwiderte Hau finster. »Tatsächlich hat er das schon getan.« »Argharoo-oo hrf.« »Ich zähle nicht mit.«
    Er eilte zur Leiter und kletterte hoch, um das Dorsalschott zu öffnen. Als er den Kopf hinausstreckte, sah er nur Lukes zahme Sturmtruppen auf dem Ringsims, die sich wanden und vor Schmerzen heulten.
    »He, Eimerköpfe!«, rief Han. »Was ist los mit euch? Wo ist L... Äh,

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