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Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Titel: Luke Skywalker und die Schatten von Mindor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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Möglichkeit.«
    Admiral Kaiback nickte. »Angriff mit überwältigender Übermacht. Vollkommene Verunsicherung des Feindes.«
    Commander Thavish legte nachdenklich den Kopf schief. »Es könnte vielleicht am Ende Leben retten. Zumindest unsere. Vielleicht sogar ihre. Wenn wir ihnen nie die Chance geben zu glauben, dass sie sich freikämpfen können, ergeben sie sich vielleicht.«
    »Leben retten ist eine gute Sache, wenn wir das können. Siegen ist wichtiger«, sagte Luke. »Wenn wir Shadowspawns Streitmacht entkommen lassen, kann sie sich einfach verteilen. Sie können fliehen und sich dann zu kleinen unabhängigen Gruppen formieren. Wir wissen besser als alle anderen in der Galaxis, wie viel Schaden diese Art von dezentralisierten Guerilla-Aufständen anrichten kann - so haben wir das Imperium gestürzt. Das hier ist vielleicht unsere letzte Chance, direkt mit unserer ganzen Kraft gegen Shadowspawns ganze Kraft zuzuschlagen.«
    Luke sah sich am Tisch um und sah jedem einzelnen Anwesenden in die Augen. »Jeder von Ihnen sollte eines verstehen: Wir halten nichts zurück als eine kleine Reserveeinheit, um unseren Rückzug zu decken, falls es schiefgehen sollte. Wir werfen ihnen alles entgegen, was wir haben. Alles oder nichts.«
    Einer nach dem anderen beantworteten die Kommandanten seinen Blick mit finsterem Nicken.
    »Also gut«, sagte Luke. »Ich will taktische Bereitschaftsmeldungen innerhalb einer Stunde. Wir starten in drei.«

3. Kapitel
    Aeona Cantor lag flach auf der Hügelkuppe und starrte angestrengt durch ein eher trübes Elektrofernglas, dessen vordere Linsen zu oft den Wolken von Dreck ausgesetzt gewesen waren, die vom Wind hier umhergeblasen wurden und auf Mindor als Atmosphäre durchgingen. Die Klötze zerbrochenen Lavasteins rings umher verbargen sie, und sie brauchte sich auch keine Sorgen um thermale Erfassung zu machen, denn die Steine waren von der Mittagshitze aufgeheizt. Zudem bildeten die Brocken aus Lavagestein, die an ihrem Schutzanzug befestigt waren, eine hervorragende Tarnung gegen Sensoren, die mit sichtbarem Licht arbeiteten. All das war notwendig in ihrer Situation, zehn Kilometer entfernt von einem rauchenden Vulkankegel.
    Die Tatsache, dass dieser Vulkankegel riesig war und rauchte, interessierte Aeona nicht im Geringsten. Sie interessierte sich nur für den Ring verteidigender Turbolasertürme, die den Vulkan umgaben, und die Schnakenwolken von TIE-Jägern, die aus einer sichtbaren Höhlenöffnung am Berghang herausflogen oder in sie hineinsteuerten.
    Mit anderen Worten: Es sah genauso aus. wie es jedes Mal ausgesehen hatte, wenn sie hingeschaut hatte.
    Sie verzog das Gesicht, schob eine orangebraune Locke aus ihrer Stirn und stellte das Fernglas auf eine höhere Vergrößerung ein. »Ich kapier es einfach nicht«, sagte sie. »Trip, ist er sicher, was die Störer angeht?«
    Ein paar Meter unterhalb von und hinter ihr antwortete ein Mann, der ebenfalls einen Schutzanzug mit Lavabröckchen- Tarnung trug, mit einem Schulterzucken. »Ich kann nur weitergeben, was Boakie mir sagt. Der Subraum ist frei. Wenn wir wollten, könnten wir ein Signal bis zum Trigaskischen Flecken schicken.«
    »Warum sollte Shadowspawn seine Subraum-Störer abstellen? Direkt nach einem Überfall. Unverständlich.«
    »Und wie soll ich das wissen? Du solltest lieber ihn fragen.«
    »Wenn ich je Gelegenheit erhalte«, murmelte sie durch zusammengebissene Zähne, »werden wir andere Gesprächsthemen haben.«
    »Ich habe etwas!« Dieser Ruf kam von weiter unten am Hang, aus der Öffnung der Höhle, wo der Rest ihrer Leute wartete. »He, Aeona! He, ich hab was!«
    Aeona drückte sich in die Steine und zischte: »Trip! Sag diesem Idioten, er soll verdammt noch mal leise sein!«
    »Wieso das denn? Es ist schließlich nicht, als ob jemand in der Nähe wäre, um mich zu hören.«
    »Willst du Streit anfangen?«
    »Ach, Aeona, komm schon. «
    »Die Schmelzer könnten diese Hügel mit sonischen Sonden gepflastert haben. Vielleicht gibt es eine Bodenpatrouille. Weißt du, wie die Schmelzer uns immer wieder finden? Ich auch nicht. Bis wir das wissen, wird der Nächste, der lauter spricht, als zu flüstern, meinen Blasterlauf in die Fresse kriegen.«
    »Aeona. «
    »Und der Nächste, der mir widerspricht, kriegt den Lauf in. «
    »Schon gut, schon gut. He. entspann dich.« Trip ließ sich halb den Hang hinunterrutschen, halb kletterte er auf die Höhle zu.
    Aeona riss das Fernglas wieder an die Augen. Sie würde sich

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