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Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Titel: Luke Skywalker und die Schatten von Mindor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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Minute, fluchte heftig genug, dass zumindest vier der anderen Offiziere zusammenzuckten. »Einige dieser Zahlen sind dreistellig*.«
    »Ja, Sir.«
    Die Raumschiffkommandanten wechselten finstere Blicke. Die Aussicht, Kreuzer in ein solches Umfeld zu bringen, deren Größe selbst einen guten feil eines Kubikkilometers betrug, konnte keinem von ihnen gefallen.
    »Lassen Sie es mich anders formulieren.« Ein weiterer Knopfdruck auf die Fernbedienung produzierte neue Ziffern in den Wolken. »Diese Zahlen stehen für die geschätzte Wahrscheinlichkeit eines katastrophalen Aufpralls - eines, der in bedeutsamer Verringerung von Kampffunktion und Besatzung resultieren wird.«
    Luke schloss die Augen. »Bedeutsamer Verlust der Kampffunktion. Das bedeutet, dass Leute sterben, nicht wahr? Dass Schiffe schwer beschädigt oder zerstört werden?«
    »Ja, Sir.«
    »Dann sagen Sie das.« »Sir?«
    »Das ist ein Befehl. Thavish. Keine Euphemismen.« Fr dachte betrübt daran, dass er vor fünf Jahren noch nicht einmal gewusst hatte, was sterben bedeutete - sein erster Eindruck davon waren die verkohlten Leichen von Onkel Owen und Tante Beru gewesen, von denen Rauch in das Zwielicht von Tatooine aufgestiegen war.
    Seitdem hatte er viel gelernt. Nicht alles hatte damit zu tun, ein Jedi zu sein.
    »Ja, Sir. Äh, ist das eine Jedi-Sache, Sir?«
    »Nein«, erwiderte Luke. »Es ist eine General-Skywalker-Sache. Wenn Sie über Personen als eine Gruppe von verminderten Fähigkeiten statt über Personen sprechen, ist es zu einfach, diese Denkweise zu übernehmen.«
    »Ja, Sir.« Thavish wandte sich wieder dem Holobild zu. »Wir haben die Doppelsiebener als unsere Grundlage benutzt, da sie innerhalb der Kampfgruppe von grob mittlerer Größe sind. Ein DS würde zum Beispiel an dieser Stelle mit eins Komma acht fünf Prozent Wahrscheinlichkeit einen katastrophalen Zusammenstoß haben. «
    »Die Wahrscheinlichkeit ist also noch wesentlich geringer als bei einer corellianischen Hyperraumstraße« Captain Patreil schüttelte leise lachend den Kopf. »Einen Moment haben Sie mir wirklich Angst gemacht.«
    Luke, der die Augen immer noch geschlossen hatte, fragte: »Was ist der Zeitrahmen?«
    »Sir?«
    »Eins Komma acht fünf Prozent in welchem Zeitraum?« »Oh, ja. Dieser Prozentwert gilt für. äh, den Eintritt. Also. äh, sofort.«
    Captain Patreil hörte auf zu lachen. Luke nickte. »Und danach?«
    »Nun ja - es ist kompliziert, ein statistisches Modell anzufertigen. Es ist mehr oder weniger eine bewegliche Skala, in der wir annehmen, wenn Sie nicht sofort. äh. vernichtet werden, müssen wir berechnen. «
    »Sagen wir mal innerhalb von einer Stunde.«
    Als die Werte angezeigt wurden, wurden die Mienen aller noch finsterer. Nach einer Stunde bestand eine Wahrscheinlichkeit von über zwanzig Prozent. »Sie sagen uns also«, murmelte Luke, »dass wir nach einer Stunde der Operation zwei Schiffe verloren haben. Immer vorausgesetzt, der Feind unternimmt nichts.«
    »Nun ja, die Mathematik ist ein wenig komplizierter als. «
    »Grob gesagt.«
    Thavish nickte entschuldigend. »Grob gesagt: ja.«
    »Das da ist ein Friedhof«, stellte Petrell fest. »Dort fliegen Großkampfschiffe hin, um zu sterben.«
    »Das Taspan-System«, erklärte Thavish, »ist eine beinahe perfekte Basis für Sternenjäger. In einem Sternenjäger sind sie nicht nur ein kleineres Ziel für die Asteroiden, sie sind auch manövrierfähig genug, ihnen auszuweichen. Aber um Shadowspawn dort zu halten, brauchen wir die Abfangkreuzer. Sonst kann seine gesamte Streitmacht im Hyperraum verschwinden. Unsere Abfangkreuzer sind jedoch so verwundbar, dass wir uns nicht leisten können, sie einzusetzen.«
    »Lord Shadowspawn«, murmelte Luke. »Kein dummer Mann. Er wusste, was er tat, als er sich Mindor aussuchte.«
    Er blickte zur Decke auf und wünschte sich, er könnte eine Stunde oder zwei stehlen, um sich auszuruhen und zu meditieren und etwas von dieser Jedi-Einsicht, die er angeblich hatte, zu sammeln. Aber sie hatten nicht genug Zeit. Wenn doch nur Ben - oder Meister Yoda oder sogar sein Vater - ein Wort der Weisheit einwerfen würden... Aber was immer von ihnen aktiv in der Macht geblieben war, hatte offenbar anderswo zu tun. Und das schon seit Monaten.
    Keine Einsicht von der Macht. Er hatte nur seine eigene.
    Das sollte lieber genügen.
    Er seufzte. »Also gut, wir können sie nicht belagern. Wir können sie nicht einmal in einen geplanten Kampf verstricken. Damit bleibt nur eine

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