Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Titel: Luke Skywalker und die Schatten von Mindor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
Vom Netzwerk:
anderer Bothan hätte ihn hören können. Die EchtraumKommunikation kroch in Lichtgeschwindigkeit einher, was bedeutete, dass die sich nähernden Schiffe bereits.
    . da waren!
    Die vorderen Sichtfenster wurden weiß, und die Lancer bockte wie ein wütendes Dewback. Die Zuckung war heftig genug, um die Brücke zu erschüttern, trotz des Anti-Beschleunigungs-Felds der Fregatte. Tirossk hielt sich an der Rückenlehne seines Kommandosessels fest und hätte sich beinahe die Schulter ausgerenkt bei dem Versuch, auf den Beinen zu bleiben. Dann wurden die vorderen Sichtfenster wieder klar.
    Der lokale Raum wimmelte von TIEs - und von einander überschneidenden Linien von Geschützfeuer und den Ausstoßstreifen von Protonentorpedos.
    »Schadensberichte!«, fauchte Tirossk. »Und bewegen Sie uns. Brennen Sie die Triebwerke aus. wenn es sein muss. Wir müssen sofort in den Hyperraum!«
    »Aber wohin sollen wir springen, Sir?«
    »Diese Jagdbomber kamen von irgendwo«, sagte Tirossk. »Sie werden eine offene Route hinter sich haben.«
    »Sir?«
    »Minder«, sagte Tirossk finster. »Wir gehen rein.«
    Halb blind, die Augen tränend von dem dichter werdenden ätzenden schwarzen Rauch, der die Kampfbrücke der Justice füllte, halb würgend und halb taub vom Aufprallalarm und dem Kreischen der überbelasteten Atmosphäre-Prozessoren, verband sich Luke mit der Macht. Zehn Meter entfernt klappte ein Plexilite-Deckel auf, und das Löschsystem der Kampfbrücke wurde manuell ausgelöst.
    Strahlen von eisigem Gas zischten aus den Deckgittern und rollten sich um Konsolen, die immer noch Funken spuckten und Rauch ausstießen. Luke taumelte auf die Kom-Konsole zu, stolperte über etwas Nachgiebiges und ließ sich auf ein Knie nieder.
    Er war über Kaiback gestolpert. Über seine Leiche. Die Hälfte des Gesichts des Mon-Cal-Admirals war zerdrückt. Es sah aus, als hätte er während der Reihe von Schlägen, die jeden auf der Kampfbrücke zu Boden geworfen und sie durchgeschüttelt hatte wie Würfel in einem Becher, die Seitenkante einer Konsole abbekommen. Luke senkte den Kopf, legte eine sanfte Hand auf die noch intakte Seite von Kalbacks Gesicht und empfahl seinen Geist der Macht.
    Sobald er die Macht berührte, wusste er, dass er bald die Seelen aller hier an Bord auf die Reise schicken würde, seine eigene eingeschlossen, wenn er nichts unternahm.
    In der Macht war diese Wahrheit so fest wie das Deck, auf dem er kniete: Die Justice war zum Untergang verurteilt.
    Er schaffte es zur Kom-Konsole. Lieutenant Tubrimi war immer noch auf dem Posten, aber er umklammerte eine blutende Schulter und sah wacklig aus und als wäre er im Schock. »Was - was war das?« Das war alles, was er sagen konnte, wieder und wieder.
    »Lieutenant, schicken Sie einen Ruf an alle aus. Landetruppen zu den Landeschiffen. Alle anderen in die Rettungskapseln. Wir verlassen das Schiff.«
    »Der. der Admiral. Er wird nicht. Wir können nicht. «
    »Er ist tot, Tubrimi. Reißen Sie sich zusammen!«
    »Aber - aber wir haben noch nicht einmal Schadensberichte!«
    »Schadensberichte?« Die Kampfbrücke schauderte, und mehr Alarme gingen los. »Spüren Sie das?«, fragte Luke. »Das war ein weiterer Teil von diesem Schiff, der explodierte. Befehlen Sie alle hier raus. Dann nehmen Sie selbst eine Kapsel. Das ist ein Befehl!«
    »Sir, ich . Aye aye, Sir.« Tubrimi wandte sich mit verzweifelter Miene wieder seiner Konsole zu. »Danke, Sir.«
    Luke hatte sich bereits weiterbewegt. Weiter unten auf dem Deck lag R2-D2 am Boden, schwirrte und pfiff, und aus einem Leck in der Hülse des kleinen Droiden trat Rauch aus, als er von einer auf die andere Seite rollte. Luke benutzte die Macht, um ihn wieder aufzurichten. »Schon gut, Erzwo, ich bin hier«, sagte er und hockte sich neben ihn. »Sehen wir mal.«
    R2-D2 pfiff kläglich und rollte in einem engen Kreis; einer seiner Bewegungsarme war verbogen und sprühte Funken an der Biegung, die Kette auf dieser Seite funktionierte überhaupt nicht, sondern rutschte nur mit, als sich R2 über das Deck zog. »Also gut, ich sehe es. Sieht nicht ernst aus; du kannst es wahrscheinlich selbst reparieren, wenn wir hier raus sind. Komm mit!«
    Der kleine Astromech zwitscherte nun entschlossener.
    »Vergiss es«, sagte Luke. »Ich lasse dich nicht zurück. Wir schaffen es gemeinsam.«
    »Ah, Sir?«, sagte Tubrimi mit einem zittrigen Lachen. »Vielleicht kommen wir überhaupt nicht raus.«
    Luke stand auf und wischte mit einer Geste den Rauch aus

Weitere Kostenlose Bücher