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Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Titel: Luke Skywalker und die Schatten von Mindor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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zu schauen. Erst erschien eine ausfahrbare Minischüssel, mit der er rasch die Sensorkanäle durchging, und nachdem er keine Scans hatte wahrnehmen können, die geeignet waren, einen Droiden zu entdecken, streckte der kleine Astromech seine nun wieder funktionierenden Ketten aus. löste die Arbeitsarme und schwirrte an die Oberfläche.
    »Da bist du ja, meine kleine Schönheit!« Der Ruf wurde von R25 auditorischen Sensoren als eine Serie von Schallimpulsen wahrgenommen, deren Welleneigenschaften der natürlichen Stimmproduktion eines männlichen Menschen entsprach, der Basic mit einem ausgeprägten Innerer-Rand-Akzent sprach. R2 speicherte sofort eine Kopie in seinem mittelfristigen Audiolog, denn er wusste aus langer Erfahrung, dass C-3PO eine Menge Vergnügensanalog von der Analyse unterschiedlicher Vokal/ Konsonant-Interaktionen bezog, wenn er den Planeten des Ursprungs - und die Region dieses Planeten - nicht nur des fraglichen Sprechers erschließen konnte, sondern auch die Herkunft der Eltern des Sprechers, Kindheitsfreunde, Lehrer und wenn vorhanden Gefährten, Ein- oder Mehrzahl. R2 selbst war sicher - die Wahrscheinlichkeit lag bei über dreiundsiebzig Prozent -, dass sich dieser Akzent als jener der Bewohner von Mindor erweisen würde, gab sich aber damit zufrieden, die letzte Entscheidung dem Experten zu überlassen. Immerhin musste jeder Droide bei etwas gut sein - und C-3PO hatte eine lange Geschichte von unangenehm menschenähnlichem Beharren auf seiner eingebauten Überlegenheit in diesen Fragen, also archivierte R2 auch eine Notiz, sich vollkommen unwissend zu stellen, wodurch er erhoffte, bis zu 37 Minuten sinnloser Auseinandersetzungen vermeiden zu können.
    R2s Gefahreneinschätzungsalgorithmus registrierte auch den Ausgangsort des Rufs - etwa 87 Grad vom planetaren Norden, in einem Abstand von weniger als drei Metern -. und daher war die Berührungsschutzvorrichtung des kleinen Droiden voll geladen, als der Rufer ihn packte.
    »Aeona! Ich hab ihn! Ich hab uyeiii. «, war der nächste Ruf, das jeiii die Reaktion des Rufers darauf, von einem Ausbruch statischer Entladung gut einen Meter zurückgeworfen zu werden, wo er nun zuckend auf dem vulkanischen Gestein lag, während immer noch Funken von den halb verkohlten Handschuhen sprühten.
    »Boakie!«, schrie eine andere männliche Stimme, wenn auch mit ähnlichem Akzent. »Dieser kleine Grubber hat Boakie getötet! Gib mir diesen Ionenblaster...«
    »Negativ!« Diese Stimme war eindeutig die eines weiblichen Menschen, der, wenn man sich auf die harmonischen Andeutungen von Autorität verließ, ebenso eindeutig an sofortigen Gehorsam gewöhnt war. »Steck den Blaster wieder ein, Trip!«
    »Aber - aber er hat Boakie umgebracht...«
    »Boakie ist nicht tot. Er hat nur gelernt, seine Hände bei sich zu behalten. Jetzt steck den Blaster ein, bevor ich ihn dir abnehme und zu fressen gebe.«
    »Aber ich wollte nur. «
    »Trip.«
    »Schon gut, Aeona. Ich meine, lieber Himmel, du kannst es einem wirklich nicht übel nehmen, wenn man. «
    »Klar kann ich das. Jetzt zurück mit dir. Ich will mit diesem Ding reden.«
    Es gab Bewegung zwischen den Steinen. Für R2S optische Anlage sah es aus, als wäre das Lavagestein selbst zum Leben erwacht, um sich zu nähern. Da dies in R2S langer, langer Datenkette von Felderfahrung vollkommen neu war, zeichnete der kleine Droide pflichtbewusst die Annäherung des Gesteins auf.
    R2 unterzog diese Aufzeichnung auch einer Echtzeit-Multispektrum-Analyse und entdeckte durch eine Kombination thermaler und bioelektrischer Feldentladung, dass das, was wie lebender Stein aussah, in Wirklichkeit neunzehn menschliche Wesen waren, die in Steine gekleidet waren -offensichtlich hatten sie aus Lavabrocken etwas Ähnliches wie die imperiale Sturmtruppenrüstung gefertigt, die sie irgendwie an den zerfetzten Überresten von Schutzanzügen befestigt hatten. Was, wie R2 in einer Randbemerkung zu der Datei speicherte, ein besonders zwingendes Beispiel des endlosen menschlichen Erfindungsreichtums bei der Tarnung darstellte.
    »Hallo, Kleiner«, sagte die befehlsgewohnte Frau und näherte sich R2 mit offenen, leeren Händen, wobei sie sich ein wenig bückte, als wäre der Droide ein nervöses Shistavanen-Junges. »Was machst du denn ganz alleine hier draußen? Wartest du auf jemanden?«
    »Wahrscheinlich auf einen Schrotthändler«, sagte der Mensch namens Trip. »Kannst du dir vorstellen, wie alt dieses Ding ist? Wenn es nicht kaputt wäre,

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