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Lust de LYX - Heißes Verlangen (German Edition)

Lust de LYX - Heißes Verlangen (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Heißes Verlangen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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packte sie am Handgelenk und zog sie an sich. Um sie herum wimmelte es nur so von Männern in perfekt sitzenden Smokings und Frauen in superteuren Designerkleidern. Eine Oberschicht-Party für Leute mit zu viel Geld und einem ausgeprägten Hang zum Alkohol.
    Max’ Gesicht war nicht im klassischen Sinn schön, aber sexy, äußerst sexy. Er war fast einen Meter neunzig groß und kräftig, seine Haut war leicht gebräunt, und sein schwarzes, gewelltes Haar hing eine Spur zu lang über den Kragen.
    Als ihr Blick zum ersten Mal auf ihn gefallen war, hatte sie sofort gewusst, dass er der Richtige für sie war. Sie war in die Bar gegangen, hatte sich umgesehen und zielsicher den stärksten Mann ausgesucht.
    »Du bist einfach verschwunden.«
    Oh. Er klang sauer. Sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, die sie für diesen Abend sorgfältig angemalt hatte. Das war Teil der Maske. Normalerweise machte sie sich nichts aus Schminke.
    Sie war nur aus einem Grund zu dieser Feier gegangen, und dieser Grund war er. Sie wollte mehr.
    »Jetzt bin ich ja da.« Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihm diese Worte zuzuflüstern.
    An seinem Kinn zuckte ein Muskel. »Nicht gerade der passende Zeitpunkt. Aber das scheint ja deine Stärke zu sein.«
    Sam hätte fast gegrinst.
    Wäre sie noch die Alte gewesen, hätte sie das zweifellos getan, aber so begnügte sie sich mit einem Blinzeln – nicht nur, um cool zu wirken, sondern auch, weil ihre Kontaktlinsen sie in den Wahnsinn trieben.
    »Ich hatte gehofft, dich hier zu treffen«, sagte sie und fragte sich, ob sie ihn küssen sollte. Nein, noch nicht.
    »Ich habe dich überall gesucht.«
    Das verblüffte sie. Sie hatte gedacht, er würde sich einfach der nächsten Frau auf seiner Liste zuwenden.
    »Komm.« Ihr Handgelenk schmerzte schon beinahe unter seinem festen Griff. Beinahe – Max wusste um seine Kraft. Als er sich einen Weg durch die Menge bahnte, folgte sie ihm widerspruchslos, denn eigentlich wollte sie nur noch raus hier.
    Mit der linken Hand schob er eine Balkontür auf, und sie traten in die kühle, spätherbstliche Luft. Max schloss die Tür, und endlich blieb der Lärm hinter ihnen zurück.
    Sie waren allein.
    »Als du mich in der Bar angesprochen hast, wusstest du nicht, wer ich bin, nicht wahr?« Im Licht der Balkonbeleuchtung waren die zarten Fältchen rund um seine himmelblauen Augen deutlich erkennbar.
    Er klang richtig wütend. Was war los? Konnte der Mann ihre gemeinsame Nacht nicht einfach genauso genießen wie sie? Sam zwang sich, lässig die Achseln zu zucken. Max hielt noch immer ihr Handgelenk fest. Deutlich spürte sie die harten Schwielen an seinen Fingerkuppen. Der Mann war nicht mit einem goldenen Löffel im Mund aufgewachsen. Als sie ihn in der Bar gesehen hatte, mit seiner ausgebleichten Hose und der abgetragenen Jacke, hätte sie nie vermutet …
    »Als du aufgewacht bist und dir klar wurde, in wessen Bett du liegst, bist du einfach davongelaufen.«
    Als sie mit zu ihm gefahren war, hatte sie keinen Blick für ihre Umgebung gehabt. Sie war zu beschäftigt damit gewesen, ihm die Sachen vom Leib zu reißen. Aber im grellen Morgenlicht war es ihr dann nicht verborgen geblieben …
    Das Foto seines Stiefvaters auf dem Kaminsims . Ein Mann, der ihr schon mal über den Weg gelaufen war. Der Mann, mit dem ihre Mutter vor langer Zeit zusammen gewesen war.
    »Du hast nur gesagt, du heißt Max.« Ihre Stimme klang harsch, auch wenn sie das gar nicht beabsichtigt hatte. Er kniff die strahlend himmelblauen Augen zusammen und holte tief Luft.
    »Und du bist Sam«, sagte er.
    Vornamen – mehr brauchte man nicht für unverbindlichen Sex. »Ganz genau.«
    »Was willst du?«, fragte er und drückte sie gegen die Mauer rechts von der Balkontür. Wie warm er war – seine Haut schien ihre in Brand zu setzen. Sie spürte seinen Schwanz, der sich gegen das kurze Kleidchen presste, das sie in der hintersten Ecke ihres Schrankes gefunden hatte.
    »Ich will mehr.« Das war wahr. Das konnte sie ruhig zugeben.
    Ein Knurren entrang sich seiner Kehle.
    »Dass du reich bist, interessiert mich nicht.«
    »Das räumen wir mal gleich aus dem Weg«, setzte sie in Gedanken hinzu.Sein Geld war nicht der Grund gewesen, warum sie gegangen war. Die Nacht war einfach um gewesen. »Ich will nichts Festes.« Die falschen Versprechungen ewiger Liebe reizten sie nicht.
    Er ließ ihr Handgelenk los und legte den Arm um ihre Taille. »Sondern?«
    Sie wollte ihr altes Leben wiederhaben.
    Sie

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