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Lust de LYX - Nur eine Nacht mit dir (German Edition)

Lust de LYX - Nur eine Nacht mit dir (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Nur eine Nacht mit dir (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shiloh Walker
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ihm vielleicht noch aus dem Weg gehen. Das machte sie schon viel zu lange so.
    Schon seit
… Bo zuckte zusammen und schreckte vor dem Gedanken zurück. Sie wollte nicht an jene Nacht denken. Sie konnte nicht an jene Nacht denken.
    »Wieder mal auf der Flucht, Bo?«
    Mist. Sie holte tief Luft und hoffte, dass man ihr die Nervosität nicht ansah. Sie war sehr, sehr gut darin geworden, ihre Gefühle zu verbergen, aber Logan schaffte es oft, ihre Beherrschung zu zerstören.
    »Weiß nicht, wovon du redest«, log Bo und sah ihn an. Haze wurde leicht unruhig, als Logan und Dervish näher kamen, und Bo streichelte ihrer Stute geistesabwesend über den Hals. Sie zwang sich, Logan anzusehen, als sie antwortete, und wünschte, sie hätte es nicht getan.
    »Wirklich nicht?« Er hatte ein Lächeln im Gesicht. Ein kühles, wissendes Lächeln, das völlig unerträglich war. Und verdammt sexy. Alles an Logan war verdammt sexy. Er war nur ein paar Zentimeter größer als sie. Sie war einen Meter fünfundsiebzig groß, und es gefiel ihr, dass sie ihm in die Augen sehen konnte, ohne dabei aufblicken zu müssen.
    Sie liebte seine Schultern. Schon immer. Sie sah ihm gern zu, wenn er mit seinem Bruder im Stall arbeitete und seine abgenutzten Baumwollklamotten sich an die geschmeidigen Muskeln darunter schmiegten. Ihr gefiel auch, wie er in einem Anzug aussah. Als Agent des hiesigen Dezernats der amerikanischen Drogenbehörde trug Logan Anzug und Krawatte ebenso selbstverständlich wie Jeans und T-Shirt. Er verbrachte viel Zeit mit Undercover-Einsätzen, weswegen er überwiegend die lässigere Kleidung trug, aber er konnte einen Anzug besser tragen als die meisten männlichen Models, denen Bo begegnet war.
    Er sah auch besser aus als die meisten von ihnen. Harte männliche Züge anstelle aufgehübschter Milchgesichter. Dichtes kastanienbraunes Haar, das sich ein ganz klein wenig lockte, wenn er vergaß, es zu schneiden, und ganz hellbraune Augen. Als sie ihm zum ersten Mal begegnet war, hatte er Grübchen gehabt, wenn er lächelte, doch über die Jahre waren diese Grübchen zu tiefen Kerben geworden, die einen Mund umrahmten, der nicht so hart war, wie er aussah.
    Sie hätte es wissen müssen. Diese eine Nacht hatte ihr für immer die Erinnerung eingebrannt, wie sich dieser Mund anfühlte. Sie bemerkte, dass sie auf seinen Mund starrte und wandte schnell den Blick ab, aber nicht schnell genug.
    Er lächelte, ein langsames, träges Lächeln, das zu sagen schien, dass er genau wusste, woran sie gerade dachte. Bo stieg das Blut in die Wangen. Verdammt!
    Bo musste schon lange mit ihren Gefühlen für Logan klarkommen, und sie wusste verdammt gut, dass es nur noch schlimmer würde, wenn sie ihn merken ließ, wie nervös sie war. Sie holte tief und langsam Luft. Obwohl sie immer noch errötet war, zwang sie sich, ihn anzusehen und zu antworten. »Nein, Logan. Ich weiß nicht, wovon du redest.«
    Und das war nicht gelogen, nicht direkt. Der Ausdruck in seinen Augen konnte sie ihren eigenen Namen vergessen lassen, sodass es wirklich schwierig war, sich an etwas zu erinnern, das er vor dreißig Sekunden gesagt hatte.
    Er hakte nicht nach. Stattdessen ließ er den Blick schweifen und wies mit einem Nicken auf ihre Kamera. »Du sitzt schon eine ganze Weile hier draußen. Stimmt was nicht?«
    Och, nur praktisch alles,
dachte Bo, aber das sagte sie nicht. »Ich war nur in Gedanken.« Gleichzeitig hob sie die Kamera und machte einen Schnappschuss von ihm. Er zuckte mit keiner Wimper. Logan kannte sie lange genug, um zu wissen, dass eine Kamera in ihrer Hand nur selten ungenutzt blieb. Sie hatte Hunderte Bilder von ihm. Mehr als von jedem anderen Menschen in ihrem Leben – aber das würde sie ihn nie wissen lassen.
    Er lächelte immer noch, aber sein Lächeln veränderte sich; es wurde schärfer, fast eisig. Sie unterdrückte ein Schaudern und schoss noch ein Foto. »Denkst du an deine Hochzeit?«, fragte er. Sein Tonfall war seidenweich. Wäre da nicht dieses Lächeln, hätte sie beinahe glauben können, dass er einfach nur beiläufiges Interesse ausdrückte.
    Ja, klar. Von wegen beiläufig
, dachte sie säuerlich. »Ich war einfach nur in Gedanken.«
    Er lenkte Dervish ein wenig näher heran, bis sie praktisch Knie an Knie waren. Dann beugte er sich zu ihr hinüber und fragte: »Worüber? Du siehst so ernst aus für ein Mädchen, das gerade auf Wolke sieben schweben sollte.«
    Verärgert zog Bo an Hazes Zügeln und trieb die Stute ein kleines Stück

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