Apocalypsis 3.12 (DEU): Harmagedon. Thriller (Apocalypsis 3 DEU) (German Edition)
Was ist »Apocalypsis«?
»Apocalypsis« ist ein zwölfteiliger Serienroman, der wöchentlich erscheint. Die Serie ist angelegt auf drei Staffeln. Dies ist die dritte Staffel.
»Apocalypsis« gibt es als E-Book, als multimediale App, als Audio-Download und als read & listen-Version (Text inkl. Hörbuch).
Was geschah in der ersten Staffel?
Papst Johannes Paul III. ist zurückgetreten und spurlos verschwunden. Der Journalist Peter Adam stellt Nachforschungen an. Er stößt auf einen Orden, der seit Jahrhunderten gegen die Kirche arbeitet: die Träger des Lichts. Die Verschwörer wollen den Weltuntergang herbeiführen. Sie stützen sich auf die Prophezeiung des Malachias: Der letzte Papst wird sich den Namen »Petrus II.« geben. Mit ihm soll das Ende aller Tage kommen. Der vorletzte Name auf der Liste des Malachias ist der Name des verschwundenen Papstes – Johannes Paul III.
Peter stößt auf ein weiteres Geheimnis: Seine leiblichen Eltern sollen bei einem Unfall ums Leben gekommen sein. Doch tatsächlich gehörten sie einst zu den Trägern des Lichts. Peters eigene Vergangenheit ist eng mit den dunklen Mächten verbunden: Für die Verschwörer ist offenbar er selber der Schlüssel zur Apokalypse …
Was geschah in der zweiten Staffel?
Peter Adam erwacht im Kölner Dom – ohne Erinnerung daran, was in den letzten Tagen geschehen ist. Ringsum hebt sich der Boden, die Hölle tut sich auf, Menschen stehen in Flammen. Hat die Zeit der Apokalypse begonnen?
Der Vatikan in Rom ist nicht mehr. Der neue Papst, der sich Petrus II. nennt, scheint von einem Dämon besessen zu sein und tut nichts, um das drohende Verhängnis abzuwenden. Die letzte Hoffnung der Welt liegt in der rätselhaften Tätowierung, die Peter Adams gesamten Körper bedeckt. Uralte Zeichen, die den Weg zu einem der größten Mysterien der Menschheitsgeschichte weisen. Dem Ursprung des Bösen.
Wie geht es weiter?
Schüsse auf dem Petersplatz – Edward Kelly, die Verkörperung des Bösen, ist tot. Doch der Geheimbund der Träger des Lichts ist immer noch aktiv, und ein neuer unheimlicher Killer ist dabei, das Böse erneut zu entfesseln. Der mysteriöse Industrielle Nakashima und der ehemalige Papst Franz Laurenz verfolgen ihre eigenen Ziele in dem tödlichen Spiel. Ganz auf sich allein gestellt, reist Maria, die Tochter von Franz Laurenz, an den Ort, an dem sich das Schicksal der Menschheit entscheiden wird – ohne zu wissen, dass sie dem verschollenen Peter Adam näher ist, als sie denkt …
Wer ist der Autor?
Mario Giordano, geboren 1963 in München, studierte Psychologie in Düsseldorf, schreibt Romane, Jugendbücher und Drehbücher (u.a. Tatort , Schimanski , Polizeiruf 110 , Das Experiment ). Er lebt in Köln.
EPISODE 12
HARMAGEGON
BASTEI ENTERTAINMENT
Digitale Originalausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
Copyright © 2013 by Bastei Lübbe AG, Köln
Plot und Text: Mario Giordano
Redaktion: Henrike Heiland
Projektmanagement: Diana Roßlenbroich
Cover und Illustrationen: © Dino Franke
E-Book-Erstellung: Dörlemann Satz, Lemförde
ISBN 978-3-8387-4478-0
Sie finden uns im Internet unter
www.luebbe.de
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www.lesejury.de
LIX
22. Dezember 2012, Pantheon, Rom
»… durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld.«
Franz Laurenz kniete im Eingangsbereich des Pantheons und betete das Schuldbekenntnis. Er hatte die Apokalypse nicht verhindern können, im Gegenteil. Er war zum Werkzeug des Hasses geworden. Er hatte nicht einmal Sophia und Maria beschützen können. Nun, so kurz vor dem Ende, gab es nicht mehr viel zu tun.
Franz Laurenz erhob sich schwerfällig und sah kurz hinauf zum Opaion . Es wurde Tag. Dann wandte er sich an die vier Männer, die abwartend im Hintergrund standen. Sie trugen schmutzig weiße Mönchskutten mit dem Doppelkreissymbol auf der Brust, die Kapuzen tief in die Stirn gezogen. Die letzten Überlebenden der ›Träger des Lichts‹ in Rom. Sämtliche anderen Mitglieder des Ordens waren der Infektion ebenso zum Opfer gefallen wie die meisten anderen Menschen auf der Welt.
Laurenz selbst trug immer noch seine weiße Soutane, die vor Schmutz nur so starrte und an vielen Stellen zerrissen war. Darüber trug er eine blaue Regenjacke, die er einer Leiche am Straßenrand abgenommen hatte. Er erinnerte sich aber nicht mehr, wann und wo das gewesen war. Er erinnerte sich an so vieles nicht mehr. Nur an seinen Sturz in die Tiefe, der vor über dreißig
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