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Lust de LYX - Nur eine Nacht mit dir (German Edition)

Lust de LYX - Nur eine Nacht mit dir (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Nur eine Nacht mit dir (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shiloh Walker
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irrationalen Wut getrieben.
    Irgendetwas machte ihn wütend, und ohne jeden verdammten Zweifel wollte er, dass sie das auch wusste. »Du denkst, hier geht es um eine Art Wettkampf?«
    Knurrend hob er den Kopf, stemmte sich hoch und löste sich von ihr. Er stieg aus dem Bett und ging auf die andere Seite des Zimmers, als traue er seiner Beherrschung nicht so recht, solange er in ihrer Nähe war.
    Mit zitternder Stimme sagte Bo: »Ich weiß nicht, was ich denken soll, Logan. Vor vier Jahren hast du mich zum Abendessen ausgeführt – wir hatten exakt zwei Verabredungen – und dann hast du mich gevögelt, dass mir Hören und Sehen verging. Gestern hast du mich dann entführt und die Nacht damit verbracht, genau das Gleiche wieder zu tun. Ich weiß nicht, wieso, und ich weiß nicht, was du sonst noch von mir willst.«
    »Ich bin vor vier Jahren so über dich hergefallen, weil ich dich liebe, verdammt noch mal!« Er schrie es so laut, dass es ein Wunder war, dass die Fensterscheiben nicht zerbarsten. Er durchquerte das Zimmer, beugte sich über das Bett und stützte seine Hände links und rechts von ihrem Kopf auf die Matratze, sodass er über ihr aufragte. »Begreifst du das? Ich liebe dich.«
    Dann wurde seine Stimme wieder leiser, und er sagte es noch einmal: »Ich liebe dich.«
    Bo fühlte sich, als würde ihr plötzlich der Boden unter den Füßen weggerissen. Er hatte das gerade nicht wirklich gesagt … oder doch? Er starrte sie mit einem eigenartigen Blick an. Der Ausdruck in seinem Gesicht hatte etwas … Zärtliches. Oder zumindest sah es so aus. Bo wollte diesem Ausdruck nicht trauen. Das konnte sie nicht. Tränen ließen ihre Sicht verschwimmen, und sie stemmte die Hände gegen seinen Brustkorb. »Lass mich aufstehen.«
    »Bo …«
    Ihre Stimme brach, als sie kreischte: »Verdammt, lass mich aufstehen!«
    Logans Miene wurde völlig ausdruckslos, und er wich langsam zurück. Bo krabbelte unter ihm hervor und aus dem Bett. Mit steifen, ruckartigen Bewegungen schnappte sie sich ein Hemd vom Fußende des Bettes, schlüpfte in die Ärmel und stöhnte auf, als sein Duft sie umgab. Sie wollte es zuknöpfen, aber da ihre Hände dafür zu sehr zitterten, schlug sie es schließlich nur übereinander und verschränkte die Arme, um es geschlossen zu halten.
    »Bo? Sieh mich an.« Sie zuckte zusammen, als Logan näherkam, und als sie seinem Blick begegnete, stand Panik in ihren Augen.
    Er streckte die Hand nach ihr aus, und sie wich so schnell zurück, dass sie dabei über ihre eigenen Füße stolperte. Logan wollte sie auffangen, aber sie schlug seine Hände weg. Während sie von ihm wegstolperte, rief sie: »Das ist Irrsinn.«
    »Nein«, widersprach Logan in sanftem Tonfall und kam auf sie zu. »Das ist das Vernünftigste, was ich seit einer ganzen Weile getan habe. Ich liebe dich.«
    Bo zuckte wieder etwas zurück und schlang die Arme nur noch fester um ihre Mitte, als er die Hände nach ihr ausstreckte. Doch merkwürdigerweise fühlte er sich dadurch etwas besser. Er kannte Bo – besser als sie sich selbst kannte. Und er kannte diesen Blick in ihren Augen. Den hatte er schon einmal gesehen.
    Sie hatte Angst. Und mit Angst konnte Bo nicht besonders gut umgehen.
    Als sie vor vier Jahren abgehauen war – hatte sie da genauso ausgesehen? Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und hob ihren Kopf mit den Daumen an. Sie wollte ihm immer noch nicht in die Augen sehen. Nervös war sie also auch. »Warum bist du abgehauen, Bo?«
    »Ich bin nicht abgehauen.« Endlich erwiderte sie seinen Blick und reckte trotzig das Kinn in die Höhe. »Ich hatte einen Job.«
    »Oh ja, tolle Ausrede. Und dass du meine Anrufe nicht beantworten wolltest, gehörte auch zum Job? Dass du mich nicht zurückrufen wolltest? Dass du aufgelegt hast, wenn ich dran war? Gehörte das auch alles zu deinem Job?«, fragte Logan. »Und dass du wieder nach Hause gekommen bist und dich dann mit meinem Cousin eingelassen hast? Wie steht’s damit – war das auch ein Job?«
    Aber er war nicht wütend. Zum ersten Mal machte ihn der Gedanke an sie zusammen mit David nicht wütend. »Bekomme ich keine Antwort, Bo?« Er rieb mit einem Daumen über ihre Unterlippe. Sie zuckte zurück und landete mit dem Rücken an der Wand. Logan folgte ihr und hielt sie dort fest.
    Ihr Gesicht war tiefrot, und ihre Augen glitzerten, als sie zu ihm aufsah. »Was willst du denn von mir hören? Na schön. Ich bin vor dir weggelaufen. Und?«
    »Dass du vor mir weggelaufen bist, weiß ich

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