Lust de LYX - Versuchung der Sinne (German Edition)
er einen nach dem anderen aufspringen, dann schob er Jessica das nasse Kleidungsstück von den Schultern. Nachdem er es zu dem Handtuch auf den Waschtisch geworfen hatte, bewunderte er sie im Spiegel.
Auch Jessica musterte ihr mit einem schwarzen Spitzenbüstenhalter bekleidetes Abbild. Sie war verhüllt und gleichzeitig auch wieder nicht. Dann wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder ihm zu, beobachtete ihn im Spiegel. Seine Hände und Augen strichen über ihre Schultern. Der Kontrast zwischen seiner dunklen und ihrer hellen Haut war wie ein Aphrodisiakum.
»Ich liebe deine milchweiße Haut«, murmelte er, dann schaute er ihr in die Augen, und es war unübersehbar, dass ihm das Gleiche durch den Kopf ging wie ihr. Ihre optischen Unterschiede erregten ihn nicht weniger als sie. Er hielt ihrem Blick stand, während er an ihrem Rücken nach dem Verschluss ihres BHs tastete und ihn aufhakte.
Nervös presste Jessica die Hände auf die schwarze Spitze, um ihre Brüste zu bedecken. Er streichelte über ihren Rücken, wärmte ihre Haut mit seinen Fingern, dann ließ er sie zurück zu ihren Schultern gleiten. »Es ist deine Entscheidung«, wiederholte er.
Befangenheit und alte Ängste drohten, Jessica zu übermannen. Die niederträchtigen Behauptungen ihres Exmannes über ihre mangelnden Qualitäten im Bett, ja, sogar über die ihres Körpers, tanzten wie Dämonen in ihrem Kopf. Trotzdem wollte sie diesen Mann. Er gab ihr das Gefühl, sexy und draufgängerisch zu sein.
Jessica wollte all das und noch viel mehr sein.
Sie verzehrte sich mit Leib und Seele danach. Die Geister der Vergangenheit richteten sie zugrunde, und sie wollte, dass sie verschwanden. »Ja«, erwiderte sie, wenn auch mit bebender Stimme. »Ich möchte nackt sein. Ich möchte das hier.« Sie ließ die Hände sinken und den BH von ihren Schultern gleiten. Sekunden später gesellte er sich zu ihrer Bluse.
Sie schaute nicht in den Spiegel, sondern hielt die Augen abgewandt, während sie tief durchatmete, um ihre flatternden Nerven zu beruhigen. Sie spürte, dass er sie ansah.
»Du bist absolut hinreißend.« Er fuhr mit den Fingerspitzen über ihren Hals, doch sie sah noch immer nicht auf. »Was für wunderschöne, volle Brüste du hast. Und diese Nippel ...« Er verstummte, und Jessica suchte seinen Blick im Spiegel. Das Ausmaß seiner Erregung stand ihm ins Gesicht geschrieben.
Er betrachtete ihre Brustwarzen. »Wie steif sie sind.« Er schaute hoch. »Weil du frierst, oder weil du dir ausmalst, was ich alles mit ihnen anstellen könnte?«
Jessica war es nicht gewöhnt, über solche Dinge zu sprechen. Wieder holten sie die höhnischen Worte ihres Exmanns ein. Langweilig, frigide. »Ich friere ... nicht.«
Er streichelte mit einer Hand über ihre seidigen Haare, während er mit den Lippen die empfindsame Stelle hinter ihrem Ohr verwöhnte. »Also malst du dir aus, was ich mir dir anstellen könnte?«
Ihre Lider flatterten. »Ja«, wisperte sie.
»Öffne die Augen, mi hermosa .« Jessica zwang sich, zu gehorchen und ihn anzusehen. »Und nun sag mir, was ich tun soll. Verrate mir deine Begierden.«
KAPITEL 3
Er wollte, dass sie ihm sagte, was er tun sollte? Jessica hatte noch nie einem Mann anvertraut, was sie sich wünschte, wenn sie Liebe machten. Nein. Der Ausdruck war so unangebracht, dass sie sich hastig korrigierte. Hier ging es um Sex. Und um nichts anderes. Die Vorstellung, diesem Mann ihre Begierden zu gestehen, war beängstigend und erregend zugleich. Nervös befeuchtete sie ihre Lippen. »Ich ... ich weiß es nicht.«
Er sah sie tadelnd an, dann legte er den Mund an ihr Ohrläppchen und knabberte sanft daran. »Doch, das tust du. Sag es mir.«
Wieder trafen sich ihre Blicke im Spiegel. Er hielt das Gesicht weiterhin gesenkt, während er seine Wange an ihrer rieb. Jessica konnte ihn riechen; er duftete verführerisch nach Mann, mit einer leicht würzigen Note. Ihre Sinne waren derart geschärft, dass sie ihn noch immer schmeckte, obwohl seit ihrem letzten Kuss lange Minuten vergangen waren.
Es gab so viele Dinge, die sie mit diesem Mann tun konnte. »Ich möchte ...«
»Ja, was möchtest du?«, fragte er und ließ die Hände wieder zu ihrem Bauch wandern. »Verrate es mir. Was wünschst du dir?«
»Dass du mich berührst.« Jessicas Stimme war nur noch ein Hauchen.
»Aber ich berühre dich doch.«
Sie schluckte, besser gesagt, sie verschluckte sich. »Berühre meine ... Brüste.«
Er zögerte keine Sekunde damit, die Hände um ihre
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