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Lustige Streiche mit Hanni und Nanni

Lustige Streiche mit Hanni und Nanni

Titel: Lustige Streiche mit Hanni und Nanni Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Worte mit ihm reden.“
    „Elli, du bist ein feiner Kerl!“, sagte Angela und trocknete ihre Tränen. „Vati mag dich sehr. Ich bin dir so dankbar, dass du mir hilfst.“
    Sofort machten sich die beiden Mädchen auf den Weg. Angela rief ihren Vater an. „Ich bin ein Dummkopf gewesen“, begann sie. „Ich sehe es jetzt ein. Ich will versuchen, mich zu bessern. Meine Freundin Elli möchte noch mit dir sprechen.“
    Sie reichte Elli den Telefonhörer hinüber und nun hielt Elli die kleine Rede, die sie vorbereitet hatte. Sie war ziemlich nervös, als sie anfing.
    „Guten Tag. Elli ist am Apparat, Angelas Freundin. Angela hat Vernunft angenommen. Vorhin war sie ein bisschen durchgedreht. Aber ich bin sicher, dass sie sich jetzt an alles gut gewöhnt und sich auch gut einlebt. Ich glaube nicht, dass Sie extra nach Lindenhof kommen müssen.“
    „Also“, sagte Angelas Vater und seine Stimme klang noch ärgerlich. „Ich habe heute sehr viel zu tun, deshalb werde ich wohl nicht kommen. Aber wenn ich noch irgendwelchen Unsinn erfahre, dann kann Angela etwas erleben. Ich habe sie nach Lindenhof gebracht, weil ich euer Internat für eine der besten Schulen halte. Und dort bleibt sie, bis sie genauso denkt. Wenn du wirklich ihre Freundin bist, dann überzeuge sie davon. Du bist doch schon länger dort, nicht wahr?“
    „Ja“, erwiderte Elli. „Und ich halte Lindenhof auch für eine der besten Schulen. Ich werde Angela davon überzeugen, wirklich, und die anderen werden es auch tun.“
    „Aber verhätschle sie nicht zu sehr“, sagte die Stimme, die nicht mehr ganz so grimmig klang. „Bring ein bisschen Leben in sie. Sie kann zwar wie eine Märchenprinzessin oder ein Engel aussehen, aber sie hat auch andere Seiten. Gib mir Angela noch einmal.“
    Angela nahm den Hörer. Was sie hörte, schien sie sehr zu trösten. „Danke, Vati“, sagte sie. „Ich werde es versuchen. Wirklich! Auf Wiedersehen.“
    Als sie den Hörer auflegte, sah sie viel glücklicher aus. Und zum Erstaunen der ganzen Klasse änderte sich nun die Beziehung zwischen den beiden Freundinnen. Angela war von nun an diejenige, die gehorchte, und Elli war die, die den Ton angab.

Die Hausmutter muss sich wundern
     

    „Ich frage mich, ob die Direktorin schon mit Bettina geredet hat - ich meine, wegen des Geldes und der anderen Dinge, die der Hausmutter gestohlen wurden“, sagte Hilda zu Ruth, als sie beim Kaffeetrinken waren.
    Irene sah überrascht auf. Sie war nicht dabei gewesen, als die Sache besprochen wurde.
    „Bettina soll meiner Mutter Geld geklaut haben?“, fragte sie fassungslos. „Was soll das heißen? Ich weiß ja gar nichts davon.“
    „Nicht?“ Jenny war erstaunt. „Stimmt, du warst ja gestern bei deiner Mutter, als wir darüber sprachen! Wir haben ganz vergessen, es dir zu sagen. Weißt du, wir halten Bettina für diejenige, die all die Sachen weggenommen hat. Sie besitzt kaum Taschengeld und kauft kostbare Geschenke. Und sie ist solch eine Lügnerin - da kann sie genauso gut auch eine Diebin sein.“
    „Und Frau Theobald will deshalb mit ihr reden“, sagte Ruth.
    Irene starrte die Mädchen wortlos an. Bobby fand, dass sie ein wenig seltsam aussah.
    „Fühlst du dich nicht wohl?“, fragte sie.
    „Doch, doch“, erwiderte Irene, stand auf und ging hinaus. Die erstaunten Mädchen sahen noch, wie sie eilig die Treppe hinuntersprang.
    „Was ist nur in Irene gefahren?“, fragte Hilda verwundert. „Hat sie vergessen, dass wir noch Hausaufgaben machen müssen?“
    Anscheinend hatte sie es vergessen. Sie erschien nicht im Klassenzimmer und Frau Ellis schickte ein Mädchen zur Hausmutter. Aber dort war sie auch nicht.
    Mit bösem Gesicht kam die Hausmutter ins Klassenzimmer. „Ich kann mir gar nicht vorstellen, wo Irene hingegangen ist“, sagte sie. „Bestrafen Sie sie nur, Frau Ellis, Irene ist in letzter Zeit allzu widerspenstig.“
    Auch zum Abendessen kam Irene nicht. Erst als sich die Mädchen auszogen, um ins Bett zu gehen, sahen sie Irene. Doris schaute aus dem Schlafzimmer und bemerkte, wie sie aufs Haus zuging. Bei ihr war noch jemand.
    „Das ist Eddy“, rief Elli überrascht. „Meine Güte, was wird Irene Ärger bekommen! Sicher ist sie weggerannt, um sich mit Eddy zu treffen. Und jetzt begleitet er sie hierher.
    Irene sah erregt und traurig aus, Eddy genauso. Schnell verschwanden sie im Haus. Aber sie gingen nicht zu ihrer Mutter, sondern geradewegs zu Frau Theobald.
    „Mach dir keine Sorgen!“, flüsterte Eddy.

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