Luxussuite fuer zwei
Stunde später landeten sie auf dem Coolangatta Airport. Um kurz vor zehn checkten sie im Hotel ein, und wenige Minuten später waren sie in ihrer Suite. Aysha schob als Erstes die Schiebetür auf und ging nach draußen. Vom Balkon blickte sie über den Pool-Bereich bis zu dem angrenzenden künstlichen Strand mit einer Höhle und einem Wasserfall. In der Ferne konnte sie einen Jachthafen sehen, der durch eine Brücke mit einem exklusiven Hotel am Meer verbunden war.
"Friedlich", sagte Carlo hinter ihr.
"Ja."
Er umfasste ihre Taille und zog Aysha an sich. "Was möchtest du unternehmen? Wir können ein Auto mieten und in die Berge fahren. Eine Vergnügungsfahrt machen." Er zuckte die Schultern. "Ich überlasse es dir."
"Heute?"
"Das ganze Wochenende", erwiderte Carlo ernst.
"Gib mir zu viel Macht, und sie könnte mir zu Kopf steigen", neckte sie ihn. Plötzlich hatte sie das Gefühl, die Lage besser zu beherrschen. Sie wollte unbedingt unter Menschen sein. Wenn sie bestimmen durfte, war alles einfacher.
"Ich bezweifle es."
Carlo kannte sie zu gut. "Heute besuchen wir einen Freizeitpark. ,Dreamworld'." Sie nannte den Ersten, der ihr einfiel. "Nach dem Abendessen gehen wir ins Spielkasino.
Morgen fahren wir zur ,Movieworld'." Überall viele Leute. Und Carlo und sie würden nur die Stunden zwischen Mitternacht und Tagesanbruch in der Suite mit dem großen Bett verbringen.
Sie spielten Touristen und nahmen einen Bus zur Dreamworld. Es machte Spaß. Sie fuhren Karussell und aßen Hot Dogs und Chips. Aysha lachte über die Mätzchen der weißen Tiger, sah sich den "Turm des Schreckens" an und sagte energisch Nein, als Carlo vorschlug mitzufahren.
Um kurz vor sechs stiegen sie vor dem Hotel aus dem Bus.
"Ich dusche zuerst", sagte Aysha im Aufzug.
"Wir können gemeinsam duschen."
"Das halte ich für keine gute Idee", erwiderte sie. Nervös dachte sie daran, wie oft sie schon gemeinsam geduscht hatten und was jedes Mal dabei herausgekommen war.
In der Suite suchte Aysha frische Wäsche heraus und ging in das große Badezimmer. Sie stand in der Duschkabine und stellte die richtige Wassertemperatur ein, als Carlo die Glastür aufschob und zu ihr kam. Aysha blickte ihn überrascht an. "Was soll das?"
"Mit dir zu duschen ist nicht unbedingt eine Aufforderung zum Sex", erwiderte er gelassen und nahm ihr die Seife aus der Hand.
Er war zu nah, aber in der Duschkabine konnte Aysha ihm nicht ausweichen.
"Soll ich dir das Haar waschen?"
"Das kann ich selbst", lehnte sie heiser ab.
Carlo lächelte, öffnete die vom Hotel zur Verfügung gestellte Flasche und massierte sanft das Shampoo ein.
Aysha unterdrückte ein verzweifeltes Stöhnen und schloss die Augen, bis er den Schaum ausgespült hatte.
Noch nicht zufrieden, nahm Carlo die Seife und wusch ihr Rücken, Po und Oberschenkel, dann Brüste und Bauch.
"Nicht, Carlo", bat Aysha, bevor er die Hände tiefer gleiten lassen konnte.
Er gab ihr die Seife, und als sie abwehrend den Kopf schüttelte, führte Carlo ihre Hand über seine Brust und immer weiter nach unten.
Aysha hielt den Atem an. Seine Erregung war sehr überzeugend, und sie bebte vor Verlangen nach ihm. Es wäre so einfach, die Seife fallen zu lassen und nach ihm zu greifen.
Genau in diesem Moment drehte er sich um und sagte spöttisch: "Den Rücken auch, cara."
"Mach es selbst." Sie legte die Seife in den Halter, schob die Glastür auf und verließ die Duschkabine. Mit einem Handtuch und ihrer Wäsche flüchtete sie ins Schlafzimmer. Wütend bemerkte sie, dass ihr die Hände zitterten. Sie trocknete sich schnell ab und wickelte sich dann das Handtuch wie ein Turban um den Kopf.
Als Carlo aus dem Badezimmer kam, war Aysha angezogen.
Fünf Minuten mit dem Föhn genügten, und dann brauchte sie sich nur noch zu schminken.
Eine Abendhose aus weißer Seide, ein weißes Top mit goldfarbenen Applikationen, weiße Riemchenpumps mit hohen Absätzen und ein Minimum an Schmuck ergaben ein elegantes, farblich perfekt abgestimmtes Outfit.
Carlo trug eine schwarze Hose und ein weißes Hemd. Er hatte sich rasiert, und der Duft seines Eau de Cologne reizte Ayshas Sinne.
"Fertig?"
Sie nahmen ein Taxi zum Kasino, aßen gemütlich zu Abend und gingen dann in den Spielbereich.
Ayshas Glück war unbeständig, während Carlos anhielt. Sie wollte nicht seine Chips benutzen und sah ihm lieber am Siebzehnundvier-Tisch zu. Seine Miene war unergründlich. Wie der Mann selbst, dachte Aysha.
Erst nach eins kehrten sie zum
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