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Macabros 098: Dämonenkrieg

Macabros 098: Dämonenkrieg

Titel: Macabros 098: Dämonenkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Shocker
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Behausungen der Marlos-Bewohner!
Danielle de Barteaulieé und Carminia Brado waren zu sehen. Sie
sprachen mit Arson und Rani Mahay, der offensichtlich ohne Ergebnis
aus New York zurückgekehrt war.
    Carminia und Arson, der Mann mit der Silberhaut, zeigten sich
sichtlich besorgt darüber, daß noch keine Neuigkeiten von
Björn und Jim eingetroffen waren.
    Wenn sie wüßten, was sich hier in dem geheimnisvollen
Tempel abspielte, wären sie entsetzt gewesen!
    Die Dämonen hatten einen Einblick nach Marlos gewonnen!
    Und die geistige Kraft, die sich durch den Einsatz der
Elementar-Geister in der Region dieses Dämonentreffpunkts nur
noch verstärken würde, sollte die verhaßten
Marlos-Bewohner treffen und in die Knie zwingen.
    Über die unterschiedlichen und doch zusammenhängenden
Dimensionsebenen innerhalb des Tempels hinweg wurde Hellmark durch
Macabros’ Erkenntnisse die ganze Tragweite der Ereignisse
bewußt.
    Und Apokalyptas triumphales Eingeständnis unterstrich dies
Wissen.
    Das veränderte Manja-Auge hatte ihn, Hellmark, angestarrt.
Aus einer anderen Dimension hatte es einen ersten Schlagabtausch
gegeben, der ihn zu Boden geworfen hatte. Carminia hatte ihn in der
Geister-Höhle gefunden. Starr und kalt. Leblos – und doch
nicht tot. Die Kraft hatte nur eine Zeitlang gewirkt – und sich
dann wieder aus ihm zurückgezogen.
    »Du wirst nichts mehr von unserem einmaligen Geheimnis
verraten können«, wandte sich Apokalypta ein letztes Mal an
Jim, den Guuf. »Dich wird es nicht mehr geben, wenn wir den
Angriff auf Hellmark und die anderen starten. Wir sind stark
genug…«
    Sie zog das Schwert heraus und gab das Zeichen. John Bakers, der
die ganze Zeit über atemlos im Schatten neben dem Torbogen
gehockt und den seltsamen Worten gelauscht hatte, ohne sie zu
verstehen, schrie in diesem Moment auf.
    »Harry!«
    Er hatte ihn entdeckt.
    In einer der Öffnungen, die in das Titanen-Auge führten,
tauchte eine Gestalt auf, schwach, am Ende ihrer Kraft. Ein
Mensch…
    John Bakers kannte keine Vorsicht mehr.
    Er warf sich nach vorn und lief über die Stufen nach unten
– direkt auf die Reihen der Dämonen zu, in die Bewegung
kam.
    Hunderte von Köpfen flogen herum, auch Apokalypta wandte den
Blick und sah herüber – entdeckte Macabros, der noch nach
Bakers greifen und ihn von seinem wahnwitzigen Unternehmen abhalten
wollte.
    »Der Feind ist mitten unter uns!« tönte die Stimme
der ›ewigen Unheilbringerin‹ laut durch die Halle.
    Dann war der Teufel los.
     
    *
     
    In Sekundenschnelle mußte er schwerwiegende Entscheidungen
treffen, für die er eigentlich mehr Zeit gebraucht hätte.
Aber die stand ihm nicht zur Verfügung.
    Björn registrierte, daß die Verbindung zu Macabros
nicht so intensiv war wie sonst. Die unterschiedlichen
Lichtflächen, die die einzelnen Hallen des Tempels voneinander
trennten, lagen dazwischen.
    Daß es sich um eine andere Dimension handelte, in die er mit
Macabros geraten war, merkte er spätestens daran, daß es
ihm nicht gelang, Macabros einfach aufzulösen und zu sich
zurückzurufen. Die Dimensionsschranken standen dazwischen. Und
es war überhaupt ein Wunder, daß sein Zweitkörper,
der mit ihm durch ein unsichtbares Energieband verbunden war, sich
nicht schon längst aufgelöst hatte, wie es eigentlich der
Fall hätte sein müssen.
    Über die Dimensionen hinweg nämlich konnte er
normalerweise seinen Zweitkörper nicht aufrechterhalten.
    Björn machte dafür eine zusätzliche Komponente
verantwortlich. Es mußte die Kraft sein, die durch das
veränderte Riesen-Manja-Auge und die Verbindung nach Marlos
zustande kam.
    Doch Zeit, jetzt darüber Gedanken anzustellen, hatte er
nicht.
    Da war zunächst Jim, den er aus den Klauen der ›ewigen
Unheilbringerin‹ befreien mußte.
    Hellmark tat zwei Dinge gleichzeitig.
    Er mobilisierte seinen Zweitkörper und sprang nach vorn,
mitten in die Dämonen hinein. Seine Fäuste wirbelten wie
Dreschflegel in die Umstehenden, die sich mit ihren Waffen
gegenseitig behinderten.
    Ein Umstand kam Macabros dabei zugute.
    Er war von Jim nicht zu weit entfernt und konnte sich schnell zu
ihm durchboxen.
    Auf dem Weg zum überdimensionalen Manja-Auge wurde er von
mehreren Messerstichen und Schwerthieben getroffen.
    Ein Körper aus ätherischer Substanz aber war nicht
verwundbar, war nicht zu töten.
    Und während Macabros Dämonen zu Boden warf und dem
hilflosen Jim entgegeneilte, rannte Hellmark so schnell ihn seine
Beine trugen an die Stelle zurück, von der

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