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MacAllister 6 Die schottische Wildkatze

MacAllister 6 Die schottische Wildkatze

Titel: MacAllister 6 Die schottische Wildkatze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kinley MacGregor
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gefasst werden ...«
    »Es gibt nicht viel, was wir tun können«, sagte Braden.
    Sin leerte seinen Alekrug und schenkte sich nach. »O doch.«
    »Was denn?«, wollte Braden wissen.
    »Wir verheiraten Lochlan.«
    Lochlan schlug Sin freundschaftlich auf den Arm. »Du bist betrunken.«
    »Ist er das?«, erkundigte sich eine Frauenstimme.
    Die Männer blickten sich um und sahen Caledonia, Sins Frau, zu ihnen kommen.
    Sie ging um den Tisch herum, bis sie hinter Sins Stuhl stand. Sie lächelte ihrem Ehemann leicht tadelnd zu. »Ich hatte das Gefühl, dass mein missratener Gemahl viel zu viel Zeit hier unten verbringt.«
    Sin wirkte leicht verlegen.
    »Kommt, Mylord«, sagte sie und fasste Sin an der Hand. »Wir haben morgen eine lange Heimreise vor uns, und ich habe meinem Bruder Jamie versprochen, dass wir zu seinem Geburtstag zurück sind.«
    Sin küsste ihre Hand, dann rieb er zärtlich seine Wange darüber.
    Lochlan war verwundert; diese Geste passte überhaupt nicht zu Sin. Dennoch war er froh, dass sein Bruder seiner Frau so zugetan war.
    Von Sin hätte er auch nie geglaubt, dass er sein Glück fände. Das Wissen, dass das Leben seinem älteren Bruder einmal etwas Schönes beschert hatte, tat ihm gut.
    Sin erhob sich, um seiner Frau zu folgen.
    Am Eingang zur Halle begegneten den beiden Maggie.
    Lochlan lächelte, als sie vortrat und die verbliebenen Männer argwöhnisch anschaute. Er erinnerte sich an eine Zeit, da er ihr Tod und Verderben an den Hals gewünscht hatte.
    Jetzt allerdings war er froh, dass er dem Drang nicht nachgegeben hatte, sie zu erwürgen.
    »Trag’s mit Fassung, Braden«, sagte er zu seinem jüngeren Bruder. »Jetzt bist du an der Reihe, den Kopf gewaschen zu bekommen.«
    Braden verzog verächtlich die Lippen. »Meine süße Maggie weiß es besser, als mit mir zu schimpfen, nicht wahr, Liebste?«
    Ihre Hüften wiegten sich bei jedem ihrer Schritte einladend. »Das hängt davon ab, ob du etwas getan hast, wofür du Zurechtweisung verdienst.«
    Sie schenkte Alexander und Lochlan ein liebreizendes Lächeln. »Habt ihr etwas dagegen, wenn ich ihn euch entführe?«
    »Nein, gar nicht«, erwiderte Alexander.
    Braden erhob sich, nahm sie schwungvoll auf die Arme und lief beinahe mit ihr zur Treppe.
    Lochlan schaute ihnen nach, er war froh für seinen Bruder. Kein Zweifel, Maggie würde ihm in kürzester Zeit wieder einen Sohn oder eine Tochter bescheren.
    »So«, sage Alexander, nachdem sie allein waren. »Habt Ihr irgendwelche Pläne, Euch eine Braut zu nehmen?«
    Lochlan schwenkte das Ale in seinem Becher, während er darüber nachdachte. In seinem Herzen wohnte keine Frau. Und er bezweifelte stark, dass sich das jemals ändern würde. Aber dennoch war es seine Pflicht zu heiraten.
    Diese besondere Pflicht konnte er nicht ewig aufschieben.
    »Vielleicht eines Tages«, antwortete er leise.
    Alexander hob eine Augenbraue. »Seid Ihr nicht schon ein wenig zu alt, um nicht wenigstens Ausschau zu halten?«
    Das konnte schon sein. Aber Lochlan hatte zu viele Sachen, um die er sich kümmern musste, die seine Zeit beanspruchten, und die Vorstellung, eine Frau unbesehen zu heiraten, gefiel ihm überhaupt nicht.
    »Alles auf der Erde hat seine Zeit.«
    Alexander lachte.
    Draußen ertönten Schritte, gefolgt von dem Geräusch der sich öffnenden und wieder schließenden Eingangstür.
    Lochlan und Alexander wechselten einen verwunderten Blick.
    Es war zu spät für Besucher.
    Ein alter Diener trat mit einem halbwüchsigen Jungen ein, der in Lumpen gekleidet war und ein schmutziges Bündel in einer Hand trug.
    »Verzeiht, Mylord«, sagte der alte Diener zu Alexander. »Der Bursche sagt, er habe Nachrichten von Lysander.«
    Alexander winkte dem Jungen, näher zu kommen. »Gibt es ein Problem?«
    Der Junge zögerte, dann wich er ängstlich zurück. Er blickte argwöhnisch vom Diener zu Lochlan.
    »Sprich, Bursche«, forderte ihn Alexander geduldig auf. »Niemand wird dir etwas tun.«
    Davon schien der Junge nicht überzeugt. »Ich habe eine Nachricht, Mylord. Da kam ein Mann in unser Dorf und trug mir auf, Euch dies hier zu bringen.«
    Damit machte er einen hastigen Schritt vor, ließ das Bündel auf den Tisch fallen, ehe er wieder zurücksprang und in sicherer Entfernung abwartete, als rechnete er damit, dass sich der Zorn der Hölle über seinem jugendlichen Haupt entladen würde.
    Lochlan runzelte angesichts seiner offensichtlichen Angst die Stirn.
    Alexander ließ seine Hände über das abgestoßene Leder

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