Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mace Windu und die Armee der Klone

Mace Windu und die Armee der Klone

Titel: Mace Windu und die Armee der Klone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
Vom Netzwerk:
abzuschießen.«
    »Manche Leute sind nie zufrieden.«
    »Nick. Die anderen fünf.«
    »Ja. ja. Wenn Ihr darauf besteht.« Er legte die Schalter um, mit denen die vier Heckgeschützrohre scharf gemacht wurden. »Einzweidreivier!«, rief er, schoss sie nacheinander ab, und das Geschützschiff bockte, als eine Kette von vier Raketen startete, weißen Rauch hinter sich herzog und sich auf die fünf Raketen hinter ihnen stürzte.
    Die Explosion des ersten Treffers zog die nächste Rakete auf sich, und dann die nächste, bis alle neun in einem riesigen Feuerball aufgingen.
    »Nee«, schnaubte Nick verächtlich. »So macht das gar keinen Spaß.«
    »Es soll auch nicht Spaß machen. Spar dir die Raketen auf.«
    »Wofür?«
    »Depa!«, rief Mace durch den Wind. »Bist du bereit?«
    Sie erschien in der Tür und lehnte sich an die Wand, als wäre die künstliche Gravitation des Luftschiffs zu stark für sie. »Ziemlich bereit«, sagte sie. »Ich kann kämpfen. Hier, dein Schwert.«
    Mace schüttelte den Kopf. »Du wirst es brauchen«, sagte er und fuhr die Energie der Triebwerke zurück.
    Sie wurden langsamer, vollführten eine gemächliche Rolle, während die Verfolger vorbeijagten. Einen Augenblick lang hingen sie bewegungslos in der Luft.
    Die Verfolger teilten sich auf: Zwei tauchten nach unten weg, um erneut anzugreifen, der dritte dagegen blieb oben und gab ihnen Deckung.
    Grimmig bearbeitete Mace die Steuerknüppel, um die Nase hochzuhalten, derweil sie nach unten auf den Boden zufielen. »Rechts oder links?«
    Depa sagte: »Links.«, und dann sprang sie durch die offene Front des Cockpits in den Himmel und rollte sich zu einer Kugel zusammen, um den Luftturbulenzen zu entgehen, die das fallende Geschützschiff erzeugte.
    »Ja!«, sagte Nick. »Warum warnt mich eigentlich nie jemand vor solchen Sachen?«
    »Stell die Kanonen auf der rechten Schiffsseite auf Dauerfeuer. Keine Raketen!«
    »Schon geschehen.« Der Vierlingsturm rechts drehte sich kurz, dann schoss er eine Energiekette in die Wolken.
    Mace bewegte den Steuerknüppel so, dass sich die Nase des immer noch fallenden Geschützschiffes nach rechts drehte, und nun konnten sich auch die Backbordkanonen an dem Spaß beteiligen. Daraufhin zündete er die Repulsortriebwerke mit voller Kraft und schaltete die Nachbrenner der Turbostrahltriebwerke ein. »Halt dich fest.«
    »Ganz bestimmt.«
    Das Schiff wurde durchgerüttelt und kämpfte gegen dieses Manöver an. Einer der Verfolger eröffnete das Feuer, das sie wie eine riesige Partikelstrahlfaust traf. Mace erhaschte einen Blick auf Depa, die sich nun lang ausgestreckt hatte, mit den Füßen voran nach unten sank und beide Lichtschwerter gezündet über dem Kopf hielt.
    Mace riss den Steuerknüppel zur Seite, und das Geschützschiff stieg in einer Spirale nach oben. Die Überlastungsindikatoren gaben Alarm; zwar befreite Mace sie durch das Manöver aus dem Hagel von Kanonenfeuer, doch die Zielcomputer konnten sich den ständig wechselnden Vektoren nicht schnell genug anpassen, und ihr Feuer schoss ins Leere. Nick betrachtete die Anzeigen mit großen Augen. »Hey, ist dieser Pott für solche Manöver gemacht?«
    »Vermutlich nicht«, sagte Mace durch die Zähne, wehrend er mit der Steuerung kämpfte. »Ziel wieder auf das Schiff dort.«
    »Wer, ich? Der Computer ist nicht schnell genug.«
    »Der Computer kann auch nicht auf die Macht zugreifen«, sagte Mace.
    »Ah, ja. Okay. Sicher.«
    Kurz bevor er die beiden Geschützschiffe überholte, sah Mace, wie das linke einer Kollision mit Depa auszuweichen versuchte.
    Und er spürte die Welle in der Macht, die sie direkt darauf zutrieb.
    Depa erwischte es unterhalb der Windschutzscheibe und rammte ihre Schwerter bis zu den Griffen hinein. Der Luftstrom an der Nase des Geschützschiffs wirbelte sie über das Cockpit, zerrte die Klingen durch den Transparistahl und riss so eine riesige bogenförmige Öffnung.
    »Hey!«, rief Nick von der Seite. »Ich mag diese Dosen, die sich so einfach öffnen lassen.«
    »Kar! Chalk! Zeit für euch!«
    Das Korun-Mädchen stieg zwischen Mace und Nick ins Cockpit; Chalk war bleich und schien starke Schmerzen zu haben, wirkte jedoch grimmig entschlossen. Der lor pelek schob sich hinter ihr herein. Beide trugen Notfall-Repulsorrucksäcke. »Wisst ihr, wie die funktionieren?«
    Chalk nickte schweigend; Vastor schlug auf die graphische Bedienungsanleitung und fauchte: Ich kann lesen.
    »Äh, steigen wir etwa aus?«, fragte Nick. »Ich meine nur.

Weitere Kostenlose Bücher