Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mace Windu und die Armee der Klone

Mace Windu und die Armee der Klone

Titel: Mace Windu und die Armee der Klone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
Vom Netzwerk:
vorzustellen, wie die Schützen panisch die Sicherheitsgurte ihrer Sitze lösten. Die manuellen Bolzen der Luken klickten laut, doch konnten die verzweifelten Schützen die Türen nicht öffnen, ehe sie sich mit ganzem Gewicht dagegen warfen.
    Da ließ Mace den Macht-Griff los, mit dem er die Türen zugehalten hatte, und die beiden Schützen flogen praktisch hindurch, stießen mit den Helmen unter lautem Krachen zusammen und gingen zu Boden. Der eine, der zäher war als sein Kamerad, blieb noch kurz bei Bewusstsein und wollte sich benommen aufrichten, als ihn Mace' Fuß traf.
    Um präzise zu sein: als die Spitze von Mace' Stiefel genau das Kinn des Schützen traf.
    Der nun ebenfalls Bewusstlose landete auf dem anderen Schützen. Mace nahm zwei Stücke Draht vom Boden und fesselte sie an den Handgelenken, dann eilte er über sie hinweg ins Cockpit. Das Geschützschiff erreichte gerade den breiten, mit Leichen übersäten Todesstreifen und befand sich etwa zehn Meter vor dem Ankkox.
    Draußen wendeten die beiden anderen Geschützschiffe der Kette, deren Geschütztürme mit Laserkanonen auf das große Tier feuerten. Depa und Kar standen vor dem Kopf des Anckox und wehrten die Flut von Blasterfeuer ab; Chalk und Nick lagen flach hinter einem der riesigen Beine und erwiderten das Feuer mit ihren Sturmgewehren.
    Mace öffnete die Seitentür im Truppenabteil des gelandeten Schiffes und steckte den Kopf hinaus. Als die anderen ihn sahen, rissen sie den Mund ungefähr so weit auf wie die Tür.
    »Worauf wertet ihr noch?« Mace präsentierte eine absolut ausdruckslose Miene. »Blumen und eine Schachtel Pralinen?«

    Depa sprang aus der Deckung; ihre Klinge bewegte sich schneller, als das Auge ihr folgen konnte, und sie bot sich den Angreifern als Ziel an, wehrend die anderen ihr folgten. Nick rannte an ihr vorbei und feuerte aus der Hüfte. Kar rollte sich unter dem Ankkox hindurch, rannte los und trug Chalk wie ein Kind auf den Armen. Das Feuer, das aus den Bäumen kam, richtete sich nun auf den laufenden lor pelek.
    Mace runzelte die Stirn. »Das reicht jetzt aber«, murmelte er, langte in die Macht, legte eine Reihe Schalter um und gab eine Kodesequenz ein, mit der die Zielmotoren der Geschütztürme von der Navikonsole aus gesteuert werden konnten und ihm nun die Kontrolle über die Geschütze gaben.
    Zwei Taim & Bak-Vierlingslaser erwachten zum Leben und deckten den Dschungel mit Donner ein. Bäume explodierten wie Bomben und füllten die Luft mit ihren Splittern und einer Wolke aus Sägemehl, die Kar, Chalk und Depa auf dem Weg zum Geschützschiff Deckung gaben.
    Nick erschien in der Cockpittür hinter Mace. »Wir sind drin!«
    »Gut. Die Schützen?«
    »Die gefesselten Jungs?« Der jüngere Mann zuckte mit den Schultern. »Die sind draußen.«
    Mace nickte. »Haltet euch fest.«
    Das war die einzige Warnung, bevor das Geschützschiff mit kreischenden Repulsortriebwerken senkrecht in die Höhe schoss. Das Kanonenfeuer aus den beiden anderen Geschützschiffen schlug in den Boden ein, wo sich das gekaperte Schiff gerade noch befunden hatte, und folgte diesem aufwärts, wobei es Beulen wie Geschwüre in die Seitenpanzerung schlug.
    Mace lenkte das Geschützschiff durch einen Looping, aber die anderen beiden Maschinen nahmen ihn in die Zange und näherten sich von beiden Seiten. Durch das Prasseln der Einschläge und die vorbeipfeifenden Fehlschüsse hörte er Nicks Ruf: »Die Tür! Macht die Tür zu!«
    Er warf einen Blick über die Schulter. Depa stand in der Mitte des Truppenabteils, schwankte und hielt die Augen geschlossen, als leide sie wieder unter ihren Kopfschmerzen. Nick hockte in der Tür und hatte die Arme um den Kopf geschlungen; Kar hatte Chalk in einer Ecke abgelegt, duckte sich vor ihr und wehrte mit den Schilden Querschläger ab, die durch die offene Seitentür hereinkamen und im Abteil von einer Wand zur anderen prallten.
    Mace sagte: »Depa.«
    Sie schlug die Augen auf.
    Sein Lichtschwert sprang aus dem Futteral in seiner Weste und flog auf sie zu.
    Ihre leere Hand fing es aus der Luft; ihre vom Schmerz getrübten Augen blickten ins Leere. Er fühlte sie in der Macht: eine erschöpfte Schwimmerin, die langsam vor der steigenden Flut kapituliert.
    Sie versenkte sich in Vaapad.
    Erneut schloss sie die Augen und nickte leicht.
    Mace tippte eine Befehlsfolge in die Konsole des Piloten. Die offene Tür blieb offen. Die gegenüberliegende Seitentür schob sich ebenfalls auf.
    Partikelstrahlung schoss in das

Weitere Kostenlose Bücher