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Machen Sie den positiven Unterschied

Machen Sie den positiven Unterschied

Titel: Machen Sie den positiven Unterschied Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Bischoff
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und Mensch. Ich habe bisher keinen Menschen kennengelernt, der die Persönlichkeit seines Gegenübers besser einschätzen konnte als er.
    Zu Beginn der Saison haben wir uns zusammengesetzt und die Persönlichkeit aller unserer Spieler bestimmt. Anschließend entwickelten wir eine Strategie, wie wir als Trainer mit dem jeweiligen Spieler und seiner Persönlichkeitsstruktur am besten umgehen sollten, damit er das Maximum aus seinem sportlichen Talent herausholen kann. Diese Saison war eine faszinierende Reise. Ganz ehrlich: Ich habe von Rick Stafford in diesem einen Jahr mehr über den richtigen Umgang mit Menschen gelernt als jemals zuvor in meinem Leben. Rick ist perfekt darin, jeden Menschen so zu behandeln, wie dieser gerne behandelt werden möchte. Keiner von uns ist genauso wie der andere!
    Kennen Sie jemanden, über den Sie oder andere sagen:
«Der kann wirklich mit jedem!»
Bewundern wir solche Menschen nicht?
    Wie wäre es, wenn Sie sich zu so einem Menschen entwickeln würden? Natürlich ist das Thema zu umfangreich, um es in diesem Buch abzuhandeln. Lesen Sie daher das Buch von Taylor Hartman.
    Eine Sache zum Abschluss: Charakter ist nicht das Gleiche wie Persönlichkeit. Charakter zu entwickeln, bedeutet:
    1. alle Stärken Ihrer Persönlichkeitsfarbe zu leben und an den Schwächen zu arbeiten,
     
    2. im Laufe Ihres Lebens zu lernen, möglichst viele Stärken der anderen Farben bei sich selbst zu entwickeln.
     
    Wir machen mal einen ganz kurzen Persönlichkeitstest:
Hatten Sie eine Kindergärtnerin, die manchmal böse und gemein war?
    Wenn Sie jetzt «ja» gesagt haben, sind Sie eine blaue Persönlichkeit. Als solche vergessen Sie böse Dinge, die man Ihnen angetan hat, nicht und sind ewig nachtragend, weil Sie sehr auf Menschen fixiert sind.
    Rote Persönlichkeiten werden in derartigen Situationen zwar auch böse, haben sich aber wahrscheinlich sofort gerächt und der Kindergärtnerin Reißnägel auf den Stuhl gelegt.
    Weiße Menschen sind sich gar nicht mehr sicher, ob sie im Kindergarten waren, also warum daran erinnern.
    Und gelbe Persönlichkeiten wissen nicht mehr, ob die Kindergärtnerin freundlich oder böse war, weil sie es einfach nur genossen haben, im Mittelpunkt zu stehen.
Sie sehen: Jeder Mensch ist anders. Anbei eine kurze Übersicht über die vier Persönlichkeiten. Vielleicht können Sie Ihre Farbe auf Anhieb identifizieren. Ich hoffe, dass ich Sie damit motivieren kann, das Buch von Taylor Hartman zu lesen.

    Während Sie Ihre Stärken identifizieren, können Sie gleichzeitig Ihre Schwächen kennenlernen. Vor den eigenen Schwächen braucht man keine Angst zu haben.
Jede Farbe muss viel von den anderen drei Farben lernen. Dadurch können wir uns selbst und zugleich unsere Mitmenschen besser verstehen und mit ihnen umgehen. Betrachten wir jeden Menschen als ganzheitliche Persönlichkeit und fokussieren wir nicht nur seine Stärken oder Schwächen.
    Unsere drei Grundbedürfnisse
    Jeder Mensch auf dieser Welt hat im Umgang mit anderen Menschen drei Grundbedürfnisse, die er gerne immer befriedigt sehen möchte:
    1. Jeder Mensch möchte respektiert werden.
    «Eine Handvoll Achtung ist besser als eine Handvoll Gold.»
    Unbekannt
    2. Jeder Mensch braucht das Gefühl, wichtig zu sein.
    «Ich will nichts Besonderes sein, ich möchte nur etwas bedeuten.»
    Sven Walter, *1988
    3. Jeder Mensch lechzt nach Lob und Anerkennung.
    «Menschen suchen Anerkennung, selbst für die kleinsten Dinge, weil sie ein Stückchen Antwort brauchen auf die Frage nach dem Sinn.»
    Philipp Laage, *1987, Musiker
    Bitte sagen Sie mir nicht, dass das auf Sie nicht zutrifft. Wenn Sie das wirklich ernsthaft behaupten, ist in Ihrem Leben etwas richtig schiefgelaufen.
    An einem Gymnasium habe ich einmal einen Vortrag vor dem gesamten Kollegium gehalten. Im Scherz stellte ich die Frage:
«Gibt es irgendjemanden in diesem Raum, der kein Lob und keine Anerkennung braucht?» Tatsächlich meldete sich ein Lehrer. Ich sagte süffisant: «Sorry, ich möchte nicht wissen, was in Ihrem Leben falsch gelaufen ist!» Daraufhin wollte dieser Lehrer allen Ernstes anfangen, mit mir darüber zu diskutieren, dass er kein Lob und keine Anerkennung braucht …
Heute weiß ich, dass das größte Problem bei den Lehrern in unserem deutschen Schulsystem die mangelnde Anerkennung und das fehlende Lob ist. Lehrer werden jahrzehntelang immer nur von allen Seiten kritisiert – sei es vom Chef, vom Kultusministerium, den faulen Schülern oder den ewig

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