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Märchenprinz Sucht Aschenputtel

Märchenprinz Sucht Aschenputtel

Titel: Märchenprinz Sucht Aschenputtel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: VICTORIA PADE
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war eure Beziehung?“
    „Ernst genug, um übers Heiraten zu reden.“
    „Aber ihr habt nur darüber geredet?“
    „Und geredet. Und geredet. Und geredet …“
    „Wieso das?“
    „Jordan konnte sich einfach nicht entscheiden, was er wollte. Es ging immer hin und her. Kommt dir ja vielleicht bekannt vor“, zog sie ihn auf.
    „Ich weiß überhaupt nicht, was du meinst. Ich hatte nie ein Problem damit, Entscheidungen zu treffen. Und was Katie angeht, habe ich mich mal für eine Beziehung mit ihr entschieden und dann wieder dagegen. Und dann wieder dafür. Und dagegen“, nahm er sich selbst auf die Schippe.
    „Tja, Jordan hatte mit allen Entscheidungen ein Problem. Manchmal bestellte er sich im Restaurant zwei Gerichte, weil er nicht wusste, welches er lieber wollte. Und so konnte er sich auch nicht für mich entscheiden oder dafür, eine Familie zu gründen. Schließlich hatte ich einfach genug und habe mich von ihm getrennt. Auch das kommt dir ja vielleicht bekannt vor …“
    „Ich hatte nicht nur zwei ernsthafte Beziehungen“, sagte er spitzbübisch lächelnd.
    „Nein, du hattest bloß eine. Mit Pausen dazwischen.“
    „Entschuldige mal. Es gab auch noch andere Frauen in meinem Leben.“
    „Ach ja? Wer denn außer Katie Whitcomb-Salgar?“, fragte sie frech.
    „Na ja, zum Beispiel Heather McGinnley“, erwiderte er mit übertriebener Begeisterung. „Sie war siebzehn und Betreuerin in meinem Feriencamp, als ich fünfzehn war. Ich habe meine Jungfräulichkeit an sie verloren und ihr dafür einen Heiratsantrag gemacht.“
    „Oha, da warst du ja wirklich dankbar“, stellte sie lachend fest.
    „Das war keine Dankbarkeit, sondern Liebe.“
    „Aber dann bist du aus den Ferien zurückgekommen und …“
    „… und Katie war da“, gab er zu. „Und ich hatte ihr versprochen, sie zum Herbstball zu begleiten.“
    „Also zwei ernsthafte Beziehungen. Genau wie ich“, sagte sie.
    „Dann war da noch Marnie Wilson, die Bademeisterin am Country-Club-Pool. Wir haben drei sehr intensive Sommer miteinander verbracht. Es hätte auch mehr daraus werden können, aber den Rest des Jahres hat sie im Internat verbracht.“
    „Und in dieser Zeit …“
    „Ja, Katie. Aber es war mir trotzdem ernst mit Marnie, wenn ich mit ihr zusammen war.“
    „Ich bin sicher, dass du noch ein paar andere kurze Affären aufzählen kannst“, sagte sie. „Aber es läuft doch immer wieder darauf hinaus, dass die einzige richtige Beziehung, die du je hattest, die mit Katie Whitcomb-Salgar war.“
    „Du kannst sie einfach Katie nennen. Ich weiß dann schon, wer gemeint ist. Aber du liegst falsch. Nur, weil die Beziehungen mit den anderen Frauen nicht funktioniert haben, heißt das ja nicht, dass es mir nicht ernst war. Wenn es anders gekommen wäre … wer weiß?“
    „Ich bin immer noch der Meinung, dass es nur mit Katie richtig ernst war.“
    „Und ich halte dagegen, dass die Beziehung mit Katie gar keine richtige war.“
    „Das ist jetzt aber weit hergeholt.“
    „Ganz im Gegenteil.“
    Tate schwang sich aus dem Pool und ließ sich dann neben ihr auf dem Beckenrand nieder.
    Dass er nur mit einer Badehose bekleidet so nah neben Tanya saß, brachte ihren Herzschlag durcheinander.
    „Bei Katie und mir läuft es einfach darauf hinaus, dass uns die Beziehung nicht ernst genug war. Mir jedenfalls nicht. Es hat uns ja auch nie etwas ausgemacht, uns zu trennen. Und deshalb haben wir diesmal endgültig Schluss gemacht. Wir sind sehr gute Freunde, aber mehr auch nicht. Der Rest kam durch den Druck unserer Familien zustande und nicht, weil das Schicksal es so wollte oder wir starke Gefühle füreinander haben.“
    „Vielleicht ist es ja Schicksal, dass eure Familien euch unbedingt zusammen sehen wollen“, wandte Tanya ein.
    „Oder vielleicht war es Schicksal, dass du dich letzte Woche in der Bibliothek hinter dem Lesepult versteckt hast“, behauptete Tate.
    „Dann waren es in unserem Fall auch die Familien, die uns zusammengebracht haben. Schließlich hat deine Mutter meine Mutter eingestellt.“ Tanya bemühte sich um einen lockeren Ton, obwohl Tates Worte ihren gesamten Körper zum Kribbeln brachten.
    „Stimmt, daran habe ich gar nicht gedacht“, sagte er lächelnd. „Aber das ändert nichts daran. Ich glaube trotzdem, dass das Schicksal seine Hand im Spiel hatte. Sonst hätte es dich doch nicht hierher zurückgebracht, gerade als ich etwas Farbe und Leben und Energie in meinem Leben brauchte.“
    „Ach, dann bin ich so etwas

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