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Magazine of Fantasy and Science Fiction 12 - Die letzte Stadt der Erde

Magazine of Fantasy and Science Fiction 12 - Die letzte Stadt der Erde

Titel: Magazine of Fantasy and Science Fiction 12 - Die letzte Stadt der Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V.A.
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unsere Arbeit fortsetzen wollen. Ich hoffe, du denkst daran, wenn du zur Erde zurückkehrst.«
    »Wir werden sehen«, versprach Senator Wagnall. »Wann wirst du hier eintreffen?«
    »In zwei Minuten starte ich. In vier Stunden, würde ich sagen.«
    »Gut. Ich werde dir einen Whisky spendieren, sobald du gelandet bist.«
    Chuck grinste.
    »Ein Segen, daß es Diplomatengepäck gibt. Bis später, Onkel Tom.«
    »Ich warte auf dich. Willst du noch mit deinem Chef sprechen?« Thomas Wagnall sah zur Seite. »Ich glaube, es ist nicht nötig. Bis später also.«
    »Bis später.«
    Die Verbindung brach ab. Chuck atmete auf.
    Er hatte kaum den Instrumententest beendet, als draußen vor dem Schiff ein Trommelwirbel erklang. Er übertönte sogar das Geräusch der Antriebsmaschinen und zeigte an, daß der Gesandte der Tomah das kleine Schiff betrat. Chuck stand auf und ging zu der Tür, die Pilotenkabine vom Passagier- und Frachtraum trennte.
    Der Gesandte war eingetreten. Seine Klaue war wie zum Gruß erhoben. Er sah aus wie eine riesig vergrößerte Ameise, wie alle Tomah. Das vorderste Beinpaar hatte sich in Arme verwandelt, mit Händen an den Enden, sechsfingrig, mit zwei gegenüberliegenden Daumen. Zusätzlich besaßen die Tomah am Unterleib eine große Schere, ähnlich wie die eines Krebses. Er war anderthalb Meter hoch, aber wenn er die Schere nach oben reckte, überragte er Chuck glatt um Kopfeslänge.
    Chuck reichte ihm den kleinen Translator, der am Kehlkopf zu befestigen war.
    »Ich wünsche gute Jahreszeiten«, sagte der Tomah mit ausdrucksloser Stimme, was dem Übersetzungsgerät zuzuschreiben war.
    »Ich wünsche ebenfalls gute Jahreszeiten«, gab Chuck den üblichen Gruß zurück. »Willkommen an Bord, würden wir Menschen sagen. Darf ich dich nun bitten, hier Platz zu nehmen ...?«
    Er half dem Tomah in seinen Behälter, der auf der anderen Seite des schmalen Ganges stand, dem Lugh gegenüber. Die beiden ignorierten sich, als wäre jeweils der andere nicht vorhanden. Binichi bewegte sich nicht, während Chuck den Tomah anschnallte.
    »So, ich hoffe, du fühlst dich wohl«, sagte Chuck, als er fertig war.
    »Verzeihung«, erwiderte der Tomah. »Ich habe nicht verstanden.«
    »Ich fragte, ob du dich wohlfühlst.«
    »Du mußt entschuldigen, aber das Wort verstehe ich wirklich nicht. Es ist ohne Bedeutung für mich.«
    »Hast du Schmerzen, weil ich dich angeschnallt habe?«
    »Danke, ich bin völlig gesund.«
    Er hob grüßend die Hand, soweit das Anschnallen es ihm ermöglichte. Chuck grüßte zurück und kümmerte sich dann um seinen zweiten Passagier. Auch er trug einen Translator um den Hals, aber das war auch das einzige, was er mit dem Tomah gemeinsam hatte.
    »Wie fühlst du dich?« fragte Chuck.
    »So gut, als schliefe ich auf dem Grund des Meeres«, gab der Lugh zurück. Er grinste – wenigstens sah es so aus. Auch Delphine scheinen immer zu lächeln, und Binichi sah einem Delphin sehr ähnlich. Er war länger als anderthalb Meter und wog sicherlich zwei Zentner. Er hatte die Schwanzflosse eingerollt, so daß sie an einen Fächer erinnerte. Weiter verfügte er über vier kurze Beinstummel, mit denen er sich auch auf dem Land bewegen konnte. »Ich bin gespannt, wie das Meer von oben aussieht.«
    »Das kann ich dir zeigen«, versprach Chuck, ging nach vorn und holte einen der kleinen Bildschirme, die man überall im Schiff anschließen konnte. Er brachte ihn so an, daß der Lugh direkt hineinblickte. »Wenn du auf ihn siehst, glaubst du, durch ein Fenster auf die Welt hinabzuschauen.«
    »Es wird mir so vorkommen, als stünde ich auf dem Kopf. Mal etwas Neues.« Er gab einige Geräusche von sich, die von dem Translator nicht übersetzt wurden. Die irdischen Soziologen hatten behauptet, es sei das Gelächter der Lugh, aber sie hatten diese Behauptung bis heute nicht beweisen können. Die Schwierigkeit bei diesem Problem lag in der Frage, was für eine fremde, unbekannte Rasse komisch war und was nicht. »Hast du den anderen festgebunden?«
    »Ja, angeschnallt.«
    »Nun, ich bin auch sicher hier.« Wieder gluckste Binichi. »Es hat auch keinen Zweck, mich in Versuchung zu führen. Oder ihn.«
    Er schloß seine Augen, und Chuck ging in seine enge Kabine zurück. Hinter sich schloß er die Tür. Dann ließ er sich in seinem Sitz hinter den Kontrollen nieder und startete.
    Er ging auf Höhe, schaltete den Autopiloten ein, setzte ihn auf den richtigen Kurs und lehnte sich behaglich zurück. In aller Ruhe zündete

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