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Magazine of Fantasy and Science Fiction 19 - Welt der Illusionen

Magazine of Fantasy and Science Fiction 19 - Welt der Illusionen

Titel: Magazine of Fantasy and Science Fiction 19 - Welt der Illusionen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V.A.
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planen gerade einen Dokumentarfilm über Swing im zwanzigsten Jahrhundert. Goodman, Shaw, Isham Jones. Die Sache bringt fünftausend.«
    »Kommt nicht in Frage«, sagte Silvera. »Vorläufig stehen Sie auf meiner schwarzen Liste. Sie können sich aber in einem halben Jahr mit meinem Agenten in Verbindung setzen, wenn Ihnen bis dahin etwas anderes eingefallen ist.«
    »Wenn die dämlichen Elektronengehirne nur bessere Dialoge schreiben könnten«, murmelte Buchalter, während er dem zurückgekehrten Norman das Bündel Banknoten aus der Hand nahm.
     
    Silveras Kreuzer lag nicht mehr an der Stelle, wo er ihn zwischen den dunkelgrauen Felsen zurückgelassen hatte. Als er an genau der richtigen Stelle stand, schlug etwas gegen seine Schulter.
    Silvera warf sich blitzschnell herum und hielt den Strahler schußbereit.
    Dann sah er nach oben. Seine linke Hand blieb auf der Tasche, in der die zweitausend steckten.
    »José«, rief eine nasale Stimme aus dem Nebel über ihm. »Ich habe Ihren Kreuzer hier in meiner Jacht. Los, kommen Sie an Bord.«
    »Menschenskind«, sagte Silvera und griff nach der Strickleiter, »Sie sind hinter Ihren zehn Prozent her wie der Teufel hinter einer armen Seele.«
    In der Luftschleuse der großen Raumjacht stand Rilke Wheatstraw, ein übermäßig schlanker, etwas nervöser Mann mit dunklen Ringen unter den Augen. »Ich bin nicht nur deswegen hier. Am besten geben Sie mir die zweihundert allerdings gleich, damit die Buchführung wieder stimmt. Sie haben doch alles bekommen, oder?«
    Silvera ergriff die ausgestreckte Hand seines Agenten und zog sich daran hoch. »Klar«, sagte er. »Ich kann die Kerle nicht ausstehen, die von dem herrlich und in Freuden leben, was sie freiberuflichen Autoren schuldig sind. Wenn ich immer nur ungedeckte Schecks sehe, platzt mir früher oder später der Kragen.« Er gab Wheatstraw die zweihundert.
    »Wir fliegen nach Hause, Cullen«, rief sein Agent.
    »Haben Sie den alten Säufer noch immer nicht entlassen?«
    »Nein, denn er kommt im Nebel besser als jeder andere zurecht. Am besten setzen wir uns in die Bar. Ich habe einen großartigen neuen Auftrag für Sie.«
    Silvera ließ sich in einen schwarzen Ledersessel fallen und bestellte einen Cognac bei dem Barroboter.
    »Also?«
    Wheatstraw rutschte in seinem Sessel hin und her. »Sie haben doch nichts gegen einen kleinen Ausflug in den Raum einzuwenden, José?«
    »Aber ich lasse mich bestimmt nicht ein zweitesmal zu einem Unternehmen wie damals dem Industriefilm auf Jupiter anheuern.«
    »Diesmal«, sagte sein Agent, als ihre Drinks serviert wurden, »handelt es sich um etwas ganz anderes. Der Auftrag betrifft ein richtiges Buch.«
    »Ein Buch?« fragte Silvera und richtete sich auf. »Das letzte Buch, das ich geschrieben habe, waren die Groschenromane für Marssiedler.«
    »Sie sollen diesmal keinen Roman schreiben«, sagte Wheatstraw und wischte sich Gin-Fizz-Schaum von den blassen Lippen, »sondern eine Autobiographie.«
    »Wessen?«
    »Nun«, sagte Wheatstraw und sah mit gerunzelter Stirn zu Boden. Dann hob er wieder den Kopf und grinste. »Vielleicht erzähle ich Ihnen lieber vorher, daß die Sache zwanzigtausend einbringt.«
    »Prima«, meinte Silvera. »Wieviel Vorschuß?«
    »Sie bekommen einen Freiflug und fünftausend nach Ankunft.«
    »Einen Freiflug wohin?«
    »Die Gegend wird Ihnen wahrscheinlich etwas einsam vorkommen, José. Es handelt sich um einen Planeten im System Barnum. Der Planet heißt Turmeric.«
    »Augenblick«, warf Silvera ein. »Turmeric ist doch der Planet, wo die Leute alle Vogelköpfe haben, oder?«
    »Richtig, José«, bestätigte Wheatstraw. »Dieser Klient möchte, daß Sie seine Autobiographie als Ghostwriter für ihn verfassen. Er ist dort oben Gouverneur des Sektors II. Ein äußerst wichtiger Mann, der bestimmt eines Tages Präsident wird.«
    »Aber er hat einen Vogelkopf.«
    »Er hat sogar einen Kopf wie ein Amazonaspapagei.«
    »Ich weiß nicht recht ...«
    »Die politische Situation auf Turmeric ist etwas gespannt«, erklärte Wheatstraw ihm. »Deshalb muß ich einen Mann schicken, der sich selbst verteidigen kann. Ich hätte Reisberson den Auftrag geben können, aber Sie wissen doch, daß er in letzter Zeit zu Ohnmachtsanfällen neigt.«
    »Aber ein Papageienkopf ...«
    »Zwan-zig-tau-send, José.«
    Silvera holte tief Luft. »Okay, einverstanden. Wie heißt der Kerl?«
    »Hurford Shanks.«
    »Und was können Sie mir über ihn erzählen?«
    »Nun, bevor er beschloß,

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