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Magazine of Fantasy and Science Fiction 20 - Mord in der Raumstation

Magazine of Fantasy and Science Fiction 20 - Mord in der Raumstation

Titel: Magazine of Fantasy and Science Fiction 20 - Mord in der Raumstation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V.A.
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erst in einigen Monaten fällig«, protestierte Vry. »Du hast selbst gesagt, daß wir sie auf Belconti durchführen können. Warum ...«
    »Weil ich als Chefbiotech Ihr Vorgesetzter bin, Chalmers, während Sie nur Biotech zweiter Klasse sind. Muß ich Sie noch an Ihren Diensteid erinnern?«
    »Aye, aye, Sir«, sagte sie fast unhörbar.
     
    Musik überflutete den weitläufigen Park vor dem Palais Conover. Ganze Wolken von Phytos flatterten in fünf Meter Höhe über den Rasen und leuchteten im Scheinwerferlicht. Die Phytos hatten eine Vorliebe für Mozart. Captain Kravitz und die Offiziere der Carlyle standen in kleinen Gruppen mit den Brecks und Spinellis zusammen oder hielten sich in König Conovers Umgebung auf. Nur Skinner Webb, der im Gesellschaftsanzug wie ein leibhaftiger Admiral aussah, stand mit Celia Conover etwas abseits.
    Sie war blond und mollig und rosa und elfenbeinfarben, und Webb hatte ihre blauen Augen vor sich, selbst wenn er in eine andere Richtung sah. Sie trug ein kurzes ärmelloses Kleid, das auf der linken Schulter mit dem Kometen der Conovers geschmückt war, und duftete betäubend nach Jasmin – Webbs Lieblingsparfüm. Er wischte sich seine schwitzenden Hände unauffällig an der Jacke ab.
    »Wir hatten gar keine andere Wahl, Skinno«, erklärte sie ihm eben. »Wir mußten alles zu Geld machen, um überhaupt hierher zu kommen, und jetzt sind wir gestrandet. Wir können nur als Almosenempfänger zurück. Der Planet ist kaum nutzbar, weil er außerhalb der Handelsrouten liegt. Aber wenn wir bleiben, müssen wir verhungern.«
    »Du übertreibst, Celia«, protestierte Webb zögernd. »Ihr habt die Holzumwandler, die ich aufgestellt habe, und früher oder später findet oder entwickelt ihr bestimmt Protein, das in einem Biofeld erster Ordnung ...«
    Sie legte eine Hand auf seinen Arm.
    »Die Umwandler versagen eines Tages, und wir sind nicht imstande, sie zu reparieren«, stellte sie fest. »Wer könnte außerdem dieses schreckliche Zeug Jahr für Jahr essen? Wenn du uns im Stich läßt, müssen wir verhungern, Skinno. Das weiß ich genau!«
    »Hör zu, Celia ...«
    »Wir müssen verhungern, sage ich dir. Nächstesmal ist bestimmt nicht zufällig ein Raumschiff in der Nähe, das uns Hilfe bringt. Skinno, du mußt bei uns bleiben. Bei mir.« Sie streichelte seinen Arm.
    »Das will ich ja, Mädchen! Ich habe Kravitz fast kniefällig darum gebeten. Aber er wollte nicht an die Sache heran, und jetzt hat meine verdammte Assistentin den anderen Plan torpediert.«
    »Der Teufel soll sie holen!« zischte Celia aufgebracht.
    »Ich möchte nur wissen, warum ich ihr überhaupt davon erzählt habe ...«
    »Das war auch meine Schuld, Skinno. Ich hätte dich warnen müssen. Clay hat ihr schon zuvor alles erzählt. Er hat ihr sogar einen Heiratsantrag gemacht.«
    Sie gingen langsam über den blauen Rasen weiter. Webb warf einen Blick auf ihre bloßen Füße und die wohlgerundeten Knöchel.
    »Immerhin besteht noch eine Möglichkeit, von der ich allerdings nicht viel halte«, sagte er. »Captain Kravitz hat davon gesprochen, dem Hauptquartier die Entsendung einer Biotechgruppe zu empfehlen, und er hat mir erklärt, daß ich meine Entlassung aus besonderen Gründen beantragen kann. Irgendwie komme ich wieder hierher.«
    »Ich habe Angst, daß du nie zurückkommst, Skinno. Selbst wenn du entlassen würdest – wie wolltest du hierher kommen?«
    »Postkapsel. Das haben schon schwächere Männer als ich geschafft. Ich stehle einfach eine Kapsel, wenn ich nicht genügend Geld habe, um sie zu mieten.«
    »Oh, Skinno, würdest du wirklich ...?«
    »Ich mache es mir immer so schwer wie möglich, glaube ich fast. Aber ich schaffe es irgendwie. Ich komme wieder zurück, Celia.«
    »Vater hat noch Credits, die hier völlig wertlos sind. Ich gebe sie dir, wenn wir uns verabschieden.«
    »Du mußt mir auch die Hyperraumkoordinaten und das Landeband verschaffen«, erklärte er ihr.
    »Ja, Skinno. Oh, du bist tapfer und stark und gut, und ich glaube wirklich, daß du es schaffst, obwohl kein anderer dazu imstande wäre.«
    Sie ging neben ihm her auf das Kalte Büfett und die Gruppe um König Conover zu. Webb nahm stolz ihren Arm.
    »Oh, Skinno«, sagte Celia nach einer kurzen Pause, »deine Assistentin scheint nicht hier zu sein. Ich weiß aber, daß Clay sie eingeladen hat.«
    »Sie ist an Bord und überprüft unsere Geräte«, antwortete Webb mürrisch. »Wenn sie Glück hat, ist sie morgen früh damit fertig.«
    Er blieb

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