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Magie der Worte

Magie der Worte

Titel: Magie der Worte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Basilissa
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Sommersonnenwende und der Herbsttagundnachtgleiche. Der Nachmittag des 1. August heißt auch Lughnasadh. Mit diesem Fest beginnt der Herbst beginnt, Lughnasadh ist das erste der (mit Mabon und Samhain ) drei keltischen Erntefeste. Die englische Bezeichnung Lammas kommt vom Altenglischen hlafmess , weil dabei die ersten Brotlaibe aus der neuen Ernte geopfert wurden. Der keltische Festname kommt von Lugh, dem Gott druidischer Weisheit. Um die Druiden zu verunglimpfen, wurde Lughnasadh zum Unglückstag erklärt: Lugh galt als identisch mit Luzifer, Lughnasadh wurde bei der Kirche zum Tag vom Satans Sturz in die Hölle.
    Sonnenfest: Mabon – Zeit des Dankes
    Mabon begeht man bei Sonnenuntergang am 1. September und dankt dabei allen Göttern und unsichtbaren Mächten für den Schutz, den sie gewährt haben. Dieser Tag der Herbsttagundnachtgleiche heißt auch Haustblót , Winter Finding und Alban Elfed : Das deutsche Wort „Herbst“ und das nordische haust (gesprochen: höist ) bedeuten wie das englische harvest nämlich eigentlich „Ernte“. Mabon ist vor allem Erntefest bzw. Dankopfer für gute Ernte und Frieden. Mit diesem Herbstfest, nach dem Hauptteil der Ernte, beginnt die dunkle Zeit des Jahres, in der die Nächte länger als die Tage sind.
    Sie sehen: Jeweils zwischen den vier Sonnenfesten liegen die vier keltischen Feuerfeste, die „nach dem Mond gehen“. Heute richtet sich der Beginn unserer kalendarischen Jahreszeiten nach den früheren Sonnenfesten. In alter Zeit war dies anders – da standen die Feuerfeste am Anfang der Jahreszeiten. Man nannte sie auch lunare Feste , denn sie orientieren sich am Mondlauf. Ursprünglich wurden sie nur bei den Kelten gefeiert; später übernahmen die Germanen diese Traditionen und so gehören sie heute – selbst wenn ihre Namen auf Irland hinweisen – zu den Hexenüberlieferungen.
    Entscheidend für die Hexenkunst: die magischen Stunden
    Der Mond und seine besonderes Kräfte sind gerade für uns Hexen und unsere magische Arbeit entscheidend. Nach alter Überlieferung sollte man sich für wichtige Rituale an diese Stunden halten. Es geht dabei nicht um die exakte Uhrzeit – wie so oft in der Hexenarbeit sind diese Stunden als Richtwerte zu verstehen. Es reicht durchaus, wenn Sie sich an eine grobe Unterscheidung von Tag und Nacht halten. Dabei gilt: Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang war Tag; von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang herrschte Nacht. Magische Stunden sind:
Am Sonntag die vierte und elfte Stunde nach Sonnenaufgang, die sechste Stunde nach Sonnenuntergang.
Am Montag die erste und achte Stunde nach Sonnenaufgang, die dritte und zehnte Stunde nach Sonnenuntergang.
Am Dienstag die fünfte und zwölfte Stunde nach Sonnenaufgang, die siebte Stunde nach Sonnenuntergang.
Am Mittwoch die zweite und neunte Stunde nach Sonnenaufgang, die vierte und elfte Stunde nach Sonnenuntergang.
Am Donnerstag sechste Stunde nach Sonnenaufgang, die erste und achte Stunde nach Sonnenuntergang.
Am Freitag die dritte und zehnte Stunde nach Sonnenaufgang, die fünfte und zwölfte Stunde nach Sonnenuntergang.
Am Samstag die siebte Stunde nach Sonnenaufgang, die zweite und neunte Stunde nach Sonnenuntergang.
    Wichtig für magischen Erfolg: die kosmischen Stunden
    Wer sich im Einklang mit dem Kosmos befinden will, sollte bei der magischen Arbeit auch astrologisches Wissen miteinbeziehen. Nach alter Tradition ist jedes Jahr, jeder Tag und jede Stunde einem bestimmten Planeten zugeordnet. Es kann Ihre Hexenarbeit unterstützen, wenn Sie sich beim Ritual an diese Planetenstunden halten. Sie sind auch in allen anderen Tabellen berücksichtigt. Liebesrituale führen Sie z.B. am besten in der Stunde der Venus und möglichst am Tag der Venus (Freitag) aus.
    Hier die genaue Übersicht, bei der Sie beachten müssen: Die Planetenstunden wurden früher von Stunde 1 bis Stunde 24 benannt. Dabei ist zu beachten: Die Stunde 1 entspricht der Tageszeit von 6 bis 7 Uhr morgens, die Stunde 24 ist demnach die letzte Nachtstunde und dauert von 5 bis 6 Uhr früh. Während der Sommerzeit verschieben sich die Stunden nochmals.
    Stunde 1 (6 bis 7 Uhr morgens): sonntags die Sonne, montags der Mond, dienstags der Mars, mittwochs der Merkur, donnerstags der Jupiter, freitags die Venus und samstags der Saturn
    Stunde 2 (7 bis 8 Uhr morgens): sonntags die Venus, montags der Saturn, dienstags die Sonne, mittwochs der Mond, donnerstags der Mars, freitags der Merkur und samstags der Jupiter
    Stunde 3 (8 bis 9 Uhr

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