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Die drei ??? und die Geisterinsel

Die drei ??? und die Geisterinsel

Titel: Die drei ??? und die Geisterinsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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Ein Fall für die drei ???
    »Wie steht es eigentlich mit euren Tauchkünsten?« erkundigte sich Alfred Hitchcock.
    Die drei ??? – Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews – blickten ihr Gegenüber hinter dem mächtigen Schreibtisch im Universum-Studio gespannt an. Peter antwortete für alle.
    »Gerade sind wir in die letzte Prüfung gestiegen, Sir«, sagte er. »Unser Lehrer hat uns vorgestern in die Bucht mit ’runter genommen und war zufrieden.«
    »Allzu viel Übung haben wir noch nicht, aber wir kennen alle Handgriffe und Regeln genau«, setzte Justus hinzu. »Und unsere eigenen Masken und Flossen haben wir auch.
    Sauerstoffgerät und Atemschläuche leihen wir uns, wenn wir tauchen wollen.«
    »Ausgezeichnet!« sagte Mr. Hitchcock. »Dann meine ich, ihr seid genau die Richtigen für die Sache!«
    Die Sache? Meinte er eine Sache, bei der es irgend etwas zu ermitteln gab? Als Bob danach fragte, nickte Mr. Hitchcock.
    »Ja, so ist es«, sagte er. »Und daneben könnt ihr euch auch als Schauspieler betätigen.«
    »Als Schauspieler?« Peter hegte sichtlich Zweifel. »Das sind wir doch nicht, Sir. Auch wenn Justus als ganz kleiner Junge mal bei ein paar Fernsehsendungen mitgewirkt hat.«
    »Es werden ja keine Berufsschauspieler verlangt«, beschwich-tigte Alfred Hitchcock. »Ganz normale Jungen sollen es sein.
    Peter, du weißt doch, daß dein Vater zur Zeit im Osten mit Regisseur Roger Denton einen Abenteuerfilm dreht, ›Gejagt bis ans Ende der Welt‹.«
    »Ja, Sir.« Peters Vater war ein hervorragender Technik-Experte beim Film, und in diesem Beruf kam er weit in der Welt herum. »Jetzt ist er gerade in Philadelphia.«
    »Falsch!« Mr. Hitchcock weidete sich an Peters Erstaunen.
    »Jetzt eben ist er auf einer Insel im Atlantik, ganz unten an der Südostküste der Vereinigten Staaten, und hilft bei der In-standsetzung eines alten Vergnügungsparks für die Schlußszene des Films. Dieses Eiland heißt die Geisterinsel.«
    »Geisterinsel? Oho!« entfuhr es Bob. »Das hört sich nach geheimnisvoller Vergangenheit an.«
    »Ja, die Insel war früher ein Schlupfwinkel für Piraten«, erklärte der Regisseur den Jungen. »Es heißt, ein Gespenst gehe dort um. Und am Strand findet man heute noch Skelett-reste. Hin und wieder, bei stürmischer See, werden Goldmünzen angespült. Aber ehe ihr euch falsche Hoffnungen macht, laßt euch gesagt sein, daß es auf der Insel keinen Schatz gibt. So viel ist einwandfrei bewiesen. Auf dem Meeresgrund in der Bucht könnten Überreste eines Schatzes verstreut liegen, aber nicht auf der Geisterinsel selbst.«
    »Und da wollen Sie uns hinschicken?« fragte Justus Jonas begierig. »Sie meinen, es gibt dort ein Geheimnis zu enthüllen?«
    »Es verhält sich folgendermaßen.« Alfred Hitchcock legte die Fingerspitzen gegeneinander. »Dein Vater, Peter, lebt zur Zeit mit ein paar Kollegen in einem Campinglager – auf der Insel.
    Zusammen mit einheimischen Hilfskräften richten sie einen Teil des Vergnügungsparks für die Schlußszene des Films her, der im übrigen größtenteils in Philadelphia gedreht wird. Aber es geht nicht alles glatt. Teile ihrer Ausrüstung wurden gestohlen, und nachts hat sich jemand an ihren Booten zu schaffen gemacht. Sie haben einen ortsansässigen Mann als Wache angestellt, aber der Ärger geht weiter, nur in größeren Abständen. Die Geisterinsel ist landschaftlich sehr reizvoll, und das Meer ringsum nicht tief. Roger Denton dachte sich nun, daß sein Assistent Harry Norris, solange er selbst auf der Insel arbeitet, einen Kurzfilm drehen könnte. Zum Beispiel über drei Jungen, die an einem Ferientag zum Spaß nach Piratenschätzen tauchen.«
    »Sir, das ist eine ausgezeichnete Idee«, sagte Justus.
    »Es würde nur wenig Mehrkosten verursachen, und beim Filmteam ist ein gewisser Jeff Morton, ein hervorragender Sporttaucher und Unterwasserfotograf. Und jetzt kommt eure Rolle. Ihr könntet die drei Jungen spielen, eure Tauch-kenntnisse vertiefen und in der freien Zeit die Stadt erkunden und vielleicht Anhaltspunkte für die rätselhaften Diebstähle ermitteln. Daß ihr Detektive seid, werden wir geheimhalten, damit niemand mißtrauisch wird.«
    »Das hört sich großartig an!« sagte Bob begeistert. »Wenn es uns nur von zu Hause erlaubt wird.«
    »Ganz bestimmt, zumal Mr. Shaw ebenfalls dort ist«, sagte Mr. Hitchcock. »Natürlich könnte sich am Ende herausstel-len, daß es gar kein Geheimnis gibt, aber im Hinblick auf eure früheren Erfolge wäre es

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