Magie der Worte

zwölf Stunden später. Die Kräfte des Mondes verstärken in diesen Nächten die Kraft eines Zaubers.
    Hokospokus : Zauberspruch, der sich vom Lateinischen ableitet, und zwar von den Worten „Hoc est corpus meum“ (Dies ist mein Leib), die in der christlichen Messliturgie gebraucht werden.
    Imbolc : die Initiation der Hexen an Candlemas , einem der acht Hexenfeiertage. An diesem Tag (2. Februar) kann man besonders gut magische Rituale zur Reinigung von Haus und Wohnung durchführen.
    Ingwaz : Rune, schenkt Ruhe, Ausgeglichenheit und Geduld.
    Isa : Rune, die uns hilft, eine selbstbewusste Persönlichkeit zu entwickeln. Lehrt Selbstbeherrschung, verleiht Willenskraft und fördert Konzentration.
    Jera : Rune, ist die Verkörperung des ewigen Zyklus der Zeit. Lässt uns erkennen, wann es Zeit ist zu säen (auch im übertragenen Sinne) und wann wir die Früchte unseren Tuns ernten können.
    Julfest : siehe Wintersonnenwende.
    Kabbala : jüdische Geheimlehre, die sich mit der Symbolik von Zahlen und Buchstaben in der Bibel befasst.
    Kelch : magisches Gerät mit sehr alter magischer Tradition. Der Kelch ist das Symbol für den Überfluss und den Segen. Er stellt das Element Wasser dar. Alle Gefäße, die Wasser oder rituelle Getränke enthalten können, werden in der Hexenkunst als Kelch bezeichnet, also auch der Hexenkessel, in dem Zaubertränke gebraut werden. Kerzen: gehören zu jedem magischen Ritual und symbolisieren das Element Feuer.
    Kenaz : Rune, bringt Licht ins Dunkel und hilft somit, Tatsachen zu erkennen. Wird auch die „Rune der Transformation“ genannt.
    Kordel : wird verwendet um gewisse Dinge bei rituellen Zeremonien zu messen.
    Kreide : wehrt das Böse ab. Deshalb wird bei manchem Ritual der magische Kreis (siehe Bannkreis ) mit einer Kreidelinie gekennzeichnet.
    Kreuz : mächtiges magisches Symbol. Die waagerechte Linie bedeutet den Horizont, die senkrechte weist auf den Himmel.
    Laguz : Rune, gibt Vitalität und Lebenskraft, um in Geist und Seele weiterwachsen zu können. Offenbart uns die Tiefen des Unbewussten.
    Lammas , auch Lammas Eve (altenglisch: loaf mass = „Laibmesse“) oder Lughnasadh: einer der acht Hexensabbate , zurückgehend das keltische Brotfest oder Schnitterfest. An diesem Tag kann man besonders gut magische Rituale für Erfolg durchführen.
    Liebeszauber : sollte man an Beltane durchführen.
    Litha : siehe Sommersonnenwende
    Luft : eines der vier alten Elemente . Steht in der Hexenkunst die Schärfe des Verstandes.
    Lughnasadh : siehe Lammas
    Mabon : siehe Tagundnachtgleiche des Herbstes
    Magie bei abnehmendem Mond: wird vor allem für Bannsprüche angewendet. Diese Mondphase wird für die schwarze Magie genutzt. Allerdings kann man in dieser Mondphase auch hexen, wenn man Krankheiten und Schaden vermindern will.
    Magie bei Neumond: Die Neumondnacht ist eigentlich für Zauber jeder Art tabu: Sonne und Mond stehen jetzt im selben Haus; man kann also nie ganz sicher sein, ob ein Zauberspruch in sein Gegenteil umschlägt. Lediglich in der schwarzen Magie nutzt man den Neumond.
    Magie bei zunehmendem Mond : wird wie die Magie bei Vollmond für Wachstum und Wohlbefinden benutzt. Diese Mondphasen werden für die weiße Magie genutzt.
    Magie : (persisch, griechisch, „Zauberei“) ist in den Anfängen der Religionen aller Naturvölker nachweisbar. Unter Beachtung einer bestimmten Rituals versucht man mittels magischen Denkens und Handelns an allen im All wirkenden Kräften und Gesetzen teilzuhaben.
    Magiebücher : auch Grimoarien (ursprünglich aus dem französischen grammaire) genannt. Solche Bücher waren vom 17. bis 19. Jahrhundert besonders beliebt. Eines der ältesten ist der so genannte „Schlüssel Salomos“, das dem biblischen König Salomon zugeschrieben wird. In Magiebüchern sind genaue Anweisungen enthalten, wie Zauberrituale auszuführen sind. Sie betreffen die Kleidung und das Werkzeug des Magiers, Anleitungen für die rituelle Reinigung, für magische Kreise, das Anfertigen von Talismanen und natürlich das Aufsagen der Zaubersprüche .
    Magier : ursprünglich die Bezeichnung für Priester der altiranischen Religion („magi“). Später nannte man Astrologen und Traumdeuter so, überhaupt alle Menschen, denen man Zauberkräfte zuschrieb.
    Magische Arbeit : soll man nur durchführen, wenn der Mond im Sternzeichen Krebs, Skorpion, Fische oder Zwillinge steht.
    Magische Farben : sind blau, gelb, grün, rot, schwarz und weiß.
    Magische Geräte , auch rituelle