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Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Titel: Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Hannah zu sein, denn da, wo sie war, war er zu Hause.

21.
    J onas stand im ehemaligen Schlafzimmer seiner Mutter und atmete den schwachen Jasminduft ein. Er wusste, dass der Jasmin draußen vor dem Fenster wuchs und sich an einem Spalier, das er selbst aufgestellt hatte, als er vierzehn Jahre alt gewesen war, zwei Stockwerke hochrankte. Jahrelang hatte er das Fenster täglich geöffnet, um den Duft, den seine Mutter so sehr geliebt hatte, in das Zimmer einzulassen. Als er ihn jetzt roch, konnte er sich der Illusion hingeben, sie sei bei ihm.
    »Heute heirate ich, Mom«, sagte er leise. »Ich heirate die Frau, von der ich dir immer gesagt habe, ich würde sie eines Tages heiraten.« Er verstummte einen Moment und lauschte dem Echo seiner Stimme im Zimmer.
    Hier hatte er tausend Bücher und noch mehr Gedichte gelesen. Er hatte auf einem Sessel geschlafen und später auf einer schmalen Pritsche. Dieses Zimmer war von Liebe erfüllt gewesen. Hannah hatte ja so Recht. Für einen kleinen Jungen war es eine Tragödie, aber es war nicht alles immer nur schlimm gewesen, es hatte auch wunderbare Momente gegeben. Sie hatten miteinander gelacht und flüsternd Geheimnisse ausgetauscht – zum Beispiel, dass er Hannah Drake heiraten würde. Das hatte er seiner Mutter oft erzählt und sie hatte es keiner Menschenseele weitergesagt, sondern ihn ermutigt, seine Träume wahr zu machen. Und sie hatte ihm versichert, die kleine Hannah würde eines Tages zu einer wunderbaren Frau heranwachsen.

    »Du würdest sie lieben, wenn du sie heute kennen würdest, als erwachsene Frau, Mom. Wir beide wollten die Hochzeit hier feiern, damit du bei uns sein kannst. Wenn du aus dem Fenster schaust, wirst du die Trauung und den Empfang beobachten können. Es ist ein wunderschöner Tag und ich könnte wirklich nicht sagen, ob die Drake-Schwestern den Dunst und den Nebel in Schach halten oder ob es ganz von selbst so schön ist.« Er ließ seine Finger über das Fensterbrett gleiten. »Ich wünschte, du wärest hier. Du wärest begeistert. All diese Menschen. Die Kleider. Hannah hat mich dazu verdonnert, diesen weißen Ganovenanzug zu tragen. Es wird eine Schwarzweißhochzeit im Stil der zwanziger Jahre werden, zum Andenken an dich und Dad.«
    Er blieb ein paar Minuten schweigend stehen. Stimmen drangen aus dem Garten herauf, in dem sich die meisten Einwohner von Sea Haven eingefunden hatten. So etwas wie eine Hochzeit im kleinen Rahmen gab es hier nicht, noch nicht einmal dann, wenn man nur im engsten Kreis feierte. Allein schon die Drake-Familie bestand aus weit mehr als hundert Personen. Jeder, der in Sea Haven aufgewachsen war, musste die ganze Stadt einladen, da man seine Mitbürger eher der Familie als dem Freundeskreis zurechnete. Jonas stellte fest, dass er lächelte, als von den Rasenflächen unter ihm Gelächter an seine Ohren drang.
    »Ich habe genau das getan, was du mir geraten hast. Ich habe eine Frau gefunden, die immer auch meine beste Freundin sein wird. Sie ist wunderschön, Mom, und sie übersieht diese kleinen Fehler, auf die du mich hingewiesen hast. Wenn sie mich ansieht, fühle ich mich wie … nein, dann weiß ich ganz genau, dass ich der glücklichste Mensch auf Erden bin.«
    Er blieb am Fenster stehen und blickte auf das Getümmel hinab. Jetzt würde er sein Leben offiziell mit Hannahs Leben verbinden und das erfüllte ihn mit großer Freude und überwältigenden Glücksgefühlen. » Wir werden dieses Zimmer als
Kinderzimmer einrichten. Ich möchte, dass unsere Babys vom Moment ihrer Geburt an deine Anwesenheit spüren. Wir haben vor, das Haus mit Kindern und Gelächter zu füllen, wie du es dir immer gewünscht hast, und wir verlassen uns darauf, dass du uns hilfst, für sie zu sorgen.«
    Jonas lief durch das leere Zimmer. Das Bett hatte er schon vor langer Zeit entfernt. Er hatte dieses Bett gehasst, denn er wusste, dass seine Mutter sich darin als Gefangene gefühlt hatte. Ihre persönliche Habe war sorgsam verpackt worden und ihre liebsten Besitztümer wurden aufgrund ihres Erinnerungswertes in einer Glasvitrine in seinem Arbeitszimmer aufbewahrt. Er vermisste seine Mutter, insbesondere am heutigen Tage, auf den sie sich so sehr gefreut hatte.
    Er drehte sich um, als leise an die Tür geklopft wurde. Jackson streckte seinen Kopf ins Zimmer. »Es ist an der Zeit, Jonas. Du willst Hannah doch keine Gelegenheit geben, es sich noch einmal anders zu überlegen.«
    Jonas lächelte und folgte seinem besten Freund die Treppe

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