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Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Titel: Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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mit grimmigen Mienen erwarteten.
    »Diese Leute machen keine halben Sachen, Jonas«, warnte ihn Jackson behutsam. » Wenn du Tarasov am Leben lässt, wird
er keine Ruhe geben – er wird sogar vom Gefängnis aus noch Leute auf dich ansetzen.«
    »Ich habe selbst gehört, was Prakenskij gesagt hat«, fauchte Jonas. » Wo zum Teufel treibt er sich herum? Man sollte meinen, er wollte dabei sein.«
    »Er hat sich nicht blicken lassen, aber da Duncan Gray den Einsatz leitet, kann ich ihm das nicht verübeln.« Jackson grinste matt. »Gray hält Prakenskij nicht nur für einen Spion, sondern auch für den besten Killer weltweit.« Er wurde wieder ernst. »Du weißt, dass Duncan Boris lebend haben will. Wenn er ihn in Untersuchungshaft steckt, wäre das die größte internationale Verhaftung des Jahrzehnts. Für ihn wird es keine Rolle spielen, dass Boris hinter dir und deiner Familie her ist. Wir müssen sehen, dass wir vor Duncans Männern an ihn herankommen.«
    »Ich weiß.« Jonas beugte sich vor, um zum hundertsten Mal seine Waffe zu überprüfen, damit er Jackson nicht ins Gesicht sehen musste.
    »Ich erledige ihn, Jonas«, sagte Jackson.
    Jonas schüttelte den Kopf. »Dafür bin ich verantwortlich, Jackson, das kann ich nicht auf dich abwälzen.«
    Jackson machte sich gar nicht erst die Mühe, ihm zu antworten. Er hatte sich bereits ausgiebig mit Prakenskij unterhalten – nun ja, eben so lange, wie zwei Männer wie Ilja Prakenskij und Jackson Deveau brauchten, um sich miteinander zu verständigen, wenn es galt, einen Freund zu beschützen. Jonas besaß genug Mut, um die Hölle mit einem Eimer Wasser anzugreifen, und er drückte sich nie vor einem Kampf und ließ auch keinen gefallenen Kameraden liegen. Aber er brachte nicht die erforderlichen Voraussetzungen für eine Hinrichtung in dieser Form mit. Jonas hatte, ebenso wie die Drakes, Ehrfurcht vor dem Leben und sein Mitgefühl war viel zu groß, um mit dem, was hier getan werden musste, hinterher unbeschwert leben zu können. Er würde tun, was nötig war, aber es würde
ihn wie ein Spuk verfolgen. Dazu würde Jackson es gar nicht erst kommen lassen.
    »Die Mädchen stehen für den Fall bereit, dass wir sie brauchen. Sie haben für dichten Nebel gesorgt, der sich nicht vom Fleck rührt, damit wir beim Entern jede Menge Deckung haben«, sagte Jonas. Er trat zur Seite, um Jackson den Vortritt auf das Boot zu lassen, auf dem sie von Gray und dem Rest seines Teams erwartet wurden.
    Gray studierte zum millionsten Mal den Grundriss der Yacht und blickte bei ihrem Eintreten nur flüchtig auf. »Laut unseren Informationen hat Tarasov fünfzehn Männer und keine Zivilisten an Bord der Yacht. Seine Männer sind ausnahmslos bewaffnet und werden euch ohne Bedenken umlegen. Diese vier sind die Gefährlichsten. Kommt ihnen unter gar keinen Umständen nahe. Versucht nicht, ihnen Handschellen anzulegen. Versucht nicht, sie zu entwaffnen. Sie kennen mehr Mordarten, als ihr euch in euren kühnsten Träumen vorstellen könnt. Haltet sie in Schach und wartet darauf, dass mein Team sie festnimmt. Das ist unser Ziel.« Gray reichte Fotografien herum.
    Jonas starrte auf das Bild von Boris Tarasov. Der Mann war klein und stämmig und hatte dichtes graues Haar und buschige Augenbrauen. Seine Gesichtszüge waren derb, seine Augen hinterhältig und stur. Das zweite Foto zeigte den Kapitän. Er war größer, muskulös und von athletischem Körperbau, ein ausgesprochen gut aussehender Mann.
    »Das ist Karl Tarasov, Petrs Sohn. Er ist schon seit Jahren der schärfste Killer der Familie. Er ist grausam und skrupellos und es macht ihm nichts aus, Frauen und Kinder zu töten«, fuhr Gray fort. »Keiner, der es je gegen ihn aufgenommen hat, hat überlebt. Er täte alles, um seinen Onkel zu beschützen. Wenn wir ihn nicht verhaften, Jonas, dann werdet ihr niemals in Sicherheit sein, du und die Drakes.«
    Das war eine unverfrorene Lüge und Jonas rebellierte innerlich dagegen. Gray wusste genau, dass Hannah niemals sicher
sein würde, solange einer der Tarasovs noch am Leben war. Und das bedeutete, dass ihnen gar nichts anderes übrig blieb als dafür zu sorgen, dass jeder Einzelne von ihnen hingerichtet wurde. Er seufzte und rieb sich die Schläfen gegen die einsetzenden Kopfschmerzen. Er hatte sich eingebildet, längst aus diesem Geschäft ausgestiegen zu sein.
    » Wie kommt es, dass solche Menschen überhaupt erst ins Land gelassen werden?«, fragte Jonas angewidert.
    »Wir wussten nicht, dass er

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