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Magisches Erbe

Magisches Erbe

Titel: Magisches Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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dritte Reihe der Kabine. »Wir freuen uns, Sie bei uns an Bord begrüßen zu dürfen.«
    Sie half mir, meinen Koffer in dem Gepäckfach zu verstauen, was sich als ziemlich schwierig erwies, da die anderen Passagiere den größten Teil des Platzes mit Beschlag belegt hatten. Es erforderte einige kreative Kenntnisse der Raumverhältnisse, und als wir es endlich geschafft hatten, fiel ich auf meinem Sitz beinahe in Ohnmacht, von dieser ganzen unerwarteten Aufregung ziemlich erschöpft. So viel zu einem entspannenden Flug. Ich hatte gerade genug Zeit gehabt, mich anzuschnallen, da ging es schon los. Ein wenig ruhiger zog ich die Karte mit den Sicherheitshinweisen aus dem Netz, um der Präsentation der Flugbegleiterin folgen zu können. Egal wie oft ich flog, ich fand es immer wichtig, bei den Abläufen auf dem neuesten Stand zu sein. Ich sah gerade zu, wie die Flugbegleiterin eine Sauerstoffmaske aufsetzte, als ein vertrauter und berauschender Duft über mich hinwegströmte. In all dem Chaos, diesen Flug noch zu erwischen, hatte ich meinen Sitznachbarn gar nicht beachtet.
    Adrian.
    Ich starrte ihn ungläubig an. Er beobachtete mich amüsiert und hatte zweifellos abgewartet, wie lange ich wohl brauchen würde, um ihn zu bemerken. Ich machte mir nicht einmal die Mühe zu fragen, was er hier tat. Ich hatte gewusst, dass er vom LAX abflog, und durch irgendeinen bekloppten Zufall war ich also in demselben Flug gelandet.
    »Das ist unmöglich«, rief ich aus. Die Wissenschaftlerin in mir war zu erstaunt, um richtig zu begreifen, wie unbehaglich die Situation war, in der ich mich nun befand. »Es ist eine Sache, auf einen neuen Flug gebucht zu werden. Aber auch gleich neben dir zu landen? Weißt du, wie groß die Wahrscheinlichkeit dafür ist? Es ist unglaublich.«
    »Manch einer würde es Schicksal nennen«, erwiderte er. »Vielleicht gibt es auch einfach nicht so viele Flüge nach Philadelphia.« Er hob ein Glas mit klarer Flüssigkeit und prostete mir zu. Da ich Adrian noch nie hatte Wasser trinken sehen, musste ich annehmen, dass es Wodka war. »Übrigens, schön, dich zu sehen.«
    »Ähm, gleichfalls.«
    Die Motoren erwachten ringsum dröhnend zum Leben und ersparten mir vorübergehend ein weiteres Gespräch. Allmählich wurde mir die Realität bewusst. Wir starteten zu einem Fünf-Stunden-Flug, und ich saß neben Adrian Ivashkov gefangen. Fünf Stunden. Fünf Stunden, in denen ich nur wenige Zentimeter von ihm entfernt sitzen würde, in denen ich sein überteuertes Kölnischwasser riechen und in diese wissenden Augen blicken würde. Was sollte ich tun? Nichts, natürlich. Ich konnte nirgendwohin, konnte nirgendwohin fliehen, da nicht einmal Passagieren der Ersten Klasse Fallschirme zugestanden wurden. Mein Herz raste, und krampfhaft überlegte ich, was ich sagen sollte. Er beobachtete mich schweigend, immer noch mit einem kleinen Lächeln, und wartete darauf, dass ich das Gespräch eröffnete.
    »Also«, begann ich schließlich und starrte auf meine Hände. »Was, ähm, macht dein Auto?«
    »Ich habe es draußen auf der Straße stehen lassen. Ich dachte, da wird es gut aufgehoben sein, solange ich weg bin.«
    Ich riss den Kopf hoch, und mir klappte der Unterkiefer runter. »Du hast was getan? Sie werden es abschleppen, wenn du es über Nacht draußen lässt!«
    Adrian lachte, noch bevor ich zu Ende gesprochen hatte. »So schafft man es also, bei dir eine leidenschaftliche Reaktion hervorzurufen, hm?« Er schüttelte den Kopf. »Keine Sorge, Sage. Ich hab nur Spaß gemacht. Der Wagen ist sicher bei mir auf dem Parkplatz untergebracht.«
    Meine Wangen brannten. Ich hasste es, auf seinen Scherz reingefallen zu sein, es war mir sogar ein wenig peinlich, dass ich wegen eines Autos ausgeflippt war. Zugegeben, es war nicht einfach irgendein Auto. Es war ein wunderschöner, klassischer Mustang, den Adrian erst vor Kurzem gekauft hatte. Genau genommen hatte er ihn erworben, um mich zu beeindrucken, und dann so getan, als könne er kein Auto mit Gangschaltung fahren, um mehr Zeit mit mir zu verbringen, in der ich es ihm beibrachte. Ich fand den Wagen zwar toll, aber es erstaunte mich noch immer, dass Adrian sich solche Mühe gemacht haben sollte, nur damit wir zusammen waren.
    Wir erreichten die Flughöhe, und die Flugbegleiterin kehrte zurück, um Adrian einen weiteren Drink zu bringen. »Für Sie auch etwas, Miss?«, fragte sie.
    »Cola light«, antwortete ich automatisch.
    Adrian machte
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, als sie fort war. »Die hättest du

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