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Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Titel: Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Hand, die er nach ihr ausstreckte, bebte. Sie deutete auf die grasbewachsene Anhöhe, an der sie Kyle versteckt hatte. Jake nahm sie bei der Hand und rannte eilig los. Emma war so erschöpft, dass sie kaum mithalten konnte und auf dem unebenen Boden immer wieder strauchelte, bis Jake einen Arm um ihre Taille legte, sie beinahe mit den Füßen in die Höhe riss und sie die letzten Meter durch den Matsch mitzog, ehe er stehen blieb und den kleinen Hügel musterte. Er atmete schwer, stieß keuchend die Luft aus und sank auf die Knie.
    »Kyle!« Jake schob die Zweige beiseite, unter denen Emma den Jungen versteckt hatte, und zog seinen Sohn an sich. Er betastete ihn am ganzen Körper, wischte ihm die Tränen aus dem Gesicht und merkte gar nicht, dass ihm selbst die Tränen kamen, als er feststellte, dass Kyle nichts Ernstes fehlte. »Du hast überall blaue Flecken. Das hätte nie passieren dürfen. Es tut mir leid, Kyle. Ich hätte …« Jake schüttelte den Kopf und drückte den Jungen fest an seine Brust, genau dort wo sein Herz schlug. »Jetzt kann dir nichts mehr passieren, mein Sohn.« Er küsste Kyle auf den Scheitel, rieb das Kinn an seinem dichten Haarschopf und flüsterte ihm beruhigenden Unsinn zu. Er konnte es kaum glauben, dass er den Jungen heil im Arm hielt.

    Kyle warf seinem Vater die Ärmchen um den Hals und begrub das Gesicht in seiner Halsbeuge. Jake zog Emma mit in die Umarmung, und so knieten sie alle zusammen im Gras und klammerten sich weinend aneinander. Es war Emma, die schließlich den Kopf hob und versuchte, vernünftig zu sein.
    »Wir müssen Kyle weg aus dem Sturm bringen, Jake. Wie kommen wir nach Hause?«
    Jake rieb das Gesicht noch ein letztes Mal über Kyles Haar und sog seinen Geruch ein, einfach nur dankbar, dass er noch lebte. Dann seufzte er und konzentrierte sich auf den Plan, den er bereits gefasst hatte. »Wir haben verschiedene Kleiderverstecke. Conner besorgt uns etwas zum Anziehen, und Joshua ist unterwegs zur Ranch, um ein Auto zu holen. Er kommt so schnell wie möglich zurück, dann bringt er uns zum Haus.«
    »Die anderen Männer sind sicher nervös«, sagte Emma voll Sorge um Joshuas Sicherheit. »Wenn sie einen Leoparden sehen, werden sie ihn erschießen.«
    »Keiner sieht Joshua«, versicherte Jake. »Nicht, wenn er nicht gesehen werden will.«
    »Was sollen wir der Polizei sagen?« Emma brauchte gar nicht zu fragen, was mit den Feinden oder Trent geschehen war. »Sie waren einflussreiche Menschen. Sie können nicht einfach verschwinden.«
    »Leoparden haben unsere Pferde angegriffen. Die Raubtiere müssen einem Privatsammler entlaufen sein oder von einer Ranch stammen, auf der illegal wilde Tiere für Jäger gezüchtet werden. Anscheinend hat der Sturm sie etwas durcheinandergebracht.«
    »Ich habe gelesen, dass so etwas vorkommen kann -
dass wilde Tiere stark auf Unwetter reagieren«, bestätigte Emma. »Und sicher hat jeder schon von diesen furchtbaren Zuchtprogrammen gehört.«
    Jake nickte. »Unwetter machen uns nervös.« Er brachte ein kleines Grinsen zustande. »Und launisch. Du hast zusammen mit Drake versucht, die Pferde zu retten; auch die Großeltern und unser guter Freund Trent, der gerade mit seinem Leibwächter zu Besuch war, wollten helfen. Die Leoparden haben dich und Drake angegriffen. Drakes Verletzungen waren so schwer, dass wir mitten in einem schrecklichen Sturm unseren Piloten gerufen haben.«
    »Weil uns keine andere Wahl blieb«, fuhr Emma fort. »Das können wir beweisen, und unsere Wunden passen zu einem Leopardenangriff. Glaubst du, Drake wird es schaffen?«
    »Ich hatte bereits einen Orthopäden kontaktiert, der sich Drakes Bein ansehen sollte. Ich habe einen gefunden, der schon länger mit den Leopardenmenschen zu tun hat. Er glaubt, das Bein so richten zu können, dass Drake sich wieder verwandeln kann. Durch die neue Verletzung muss die Operation vorgezogen werden und vielleicht ist sie komplizierter geworden, doch immerhin hatten wir schon den richtigen Arzt. Winston hat sich im Krankenhaus mit ihm getroffen. Ich habe dem Doktor genug Geld gegeben, dass er sich eine Weile seinen Forschungen widmen kann. So ist sichergestellt, dass er Drake sehr gut pflegt. Die Summe, die er für einen Erfolg bei unserem Freund bekommt, ist sicher mehr als genug Anreiz, ihn nicht nur am Leben zu halten, sondern sein Bein hundertprozentig in Ordnung zu bringen.«
    Vor Erleichterung schloss Emma kurz die Augen. »Ich
habe mir solche Sorgen gemacht, dass ich

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