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Malibu wartet auf dich

Malibu wartet auf dich

Titel: Malibu wartet auf dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer
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konnte. Sogar als sie ihn angefleht hatte, ihn zu lieben, war er imstande gewesen, sich zu beherrschen und zurückzuziehen. Aber vielleicht hatte ihm diese Willenskraft mit dreiundzwanzig noch gefehlt!
    "Ich will mich nicht zu ihm hingezogen fühlen", erklärte sie nachdrücklich.
    Ihr Vater schmunzelte. "Eines habe ich bei Garrett von Anfang an erkannt: Wenn er etwas haben will, bekommt er es auch."
    "Ich bin kein Drehbuch oder ein Auto, Dad", protestierte sie empört.
    "Nein", räumte er ernst ein. "Ich glaube, du bist für Garrett viel wichtiger, als all diese Dinge es je sein könnten. Und wenn man bedenkt, was seine Familie davon halten dürfte, kann ich ihn für seine Ehrlichkeit nur bewundern."
    "Das klingt ja, als würdest du ihn tatsächlich mögen."
    Er zuckte die Schultern. "Ich habe ihn nie abgelehnt. Mir hat lediglich missfallen, was er und Amanda einander und Brian angetan haben. Sie haben nie zueinander gepasst, aber ich respektiere es, dass sie zumindest versucht haben, an ihrer Ehe zu arbeiten."
    "Er hat Amanda so unglücklich gemacht..."
    "Ich bin sicher, das beruhte auf Gegenseitigkeit." Er seufzte.
    "Amanda konnte überaus selbstsüchtig und starrsinnig sein."
    "Dad!"
    "Oh ja, ich weiß, du hast deine Schwester im Lauf der Jahre zu einer Art Heiligen erhoben, zu einem Muster an Tugend, das überhaupt nichts falsch machen konnte. Doch Amanda war wild und häufig egoistisch - du warst damals zu jung, um das zu erkennen", fügte er beschwichtigend hinzu. "Deine Mutter und ich hatten Angst um sie, als sie beschloss, nach Amerika zu gehen, aber sie war achtzehn, und wir hätten sie nicht daran hindern können. Bitten und Vorhaltungen haben in solchen Situationen noch nie geholfen. Als sie sechs Mona te später zurückkehrte, verheiratet und schwanger, waren unsere schlimmsten Befürchtungen Wirklichkeit geworden."
    "Er mag sie vielleicht nicht gezwungen haben, aber er hat sie verführt..."
    "Nein, Sarah, das hat er nicht. Ich dulde nicht, dass du dir etwas vormachst und dieser Lüge nachhängst, damit du deine wahren Gefühle für ihn verleugnen kannst. Amanda war mit achtzehn wesentlich weltgewandter, als du es heute bist. Ich bin sogar ziemlich sicher, Garrett war bei weitem nicht ihr erster Liebhaber. Sie wusste sehr genau, dass sie nicht hätte heiraten müssen, nur weil sie schwanger war. Deine Mutter und ich hätten ihr jederzeit geholfen und sie unterstützt." Er beugte sich vor und nahm Sarahs Hand. "Begreif endlich, dass Amanda Garrett heiraten und sein Kind bekommen wollte. Warum, weiß ich nicht, denn sie hat ihn bestimmt nie geliebt. Du darfst wegen Amanda nicht auf dein eigenes Glück verzichten."
    "Garrett könnte mich nie glücklich machen", behauptete sie entschieden.
    Ihr Vater lächelte traurig. "Himmel und Hölle liegen mitunter sehr dicht beieinander."
    Garrett hatte ihr sowohl den Himmel als auch die Hölle gezeigt - den Himmel in seinen Armen und die Hölle, wenn er nicht bei ihr war.
    Sie schluckte trocken. "Ich hatte nie etwas für Frauen übrig, die ständig von sich sagen, sie seien verwirrt, aber deine Haltung verwirrt mich tatsächlich."
    Er schüttelte den Kopf. "Sie ist gar nicht so schwer zu verstehen. Ich will bloß, dass du mit dem Menschen zusammen bist, der dich glücklich machen kann."
    Dad scheint wirklich zu glauben, dass Garrett dieser Mensch
    'ist, überlegte Sarah, als sie sein Zimmer verließ.
    Sie war sich dessen aber gar nicht so sicher, ihre Vorbehalte gegen Garrett waren viel zu stark, als dass sie widerspruchslos in eine Beziehung mit ihm eingewilligt hätte. Außerdem ahnte sie, dass Brian über die Entwicklung der Dinge noch verwirrter und verletzter war als sie.
    Spontan beschloss sie, mit dem Jungen zu reden. Eines der Hausmädchen, die den Tisch im Esszimmer abräumten, erklärte ihr jedoch, dass Brian bereits ins Bett gegangen sei. Also kehrte sie zu ihrem Schlafzimmer zurück. Ihr Herzschlag schien einen Moment auszusetzen, als sie Garrett im Korridor auf sich zukommen sah.
    Freudige Überraschung blitzte in seinen Augen auf. "Suchst du mich?"
    Sarah errötete. "Natürlich nicht", beteuerte sie unbehaglich.
    Das Leuchten in seinem Blick erlosch. "Wen dann?"
    "Brian." Sie seufzte. "Er hat kaum ein Wort mit mir gewechselt, seit er uns beide vorhin zusammen gesehen hat. Ich wollte..."
    "... mit ihm reden", beendete Garrett den Satz für sie. "Ich war gerade bei ihm. Er versteht es."
    "Was versteht er?" Verwundert zog sie die Brauen hoch.
    "Dass wir

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